Beiträge von Silvia581 im Thema „350€ Welche Kamera ist zu empfehlen?“

    Hi Marc,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><br />Also würde es sich nicht lohnen eine DSLR für Planetenfotografie anzuschaffen? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    eine DSLR für Planetenaufnahmen ist Murx. Schwachsinn, total bekloppt. [xx(] Verstanden?


    Daß Du matschige Saturnbilder hast, liegt nicht an Deiner vorhandenen Kamera, sondern an Dir.


    a) Dein Mak muß sich 2 Stunden an die nächtlichen Temperaturen angleichen können, ist er zu warm, liefert er grottige Bilder


    b) hattest Du einen UV-IR-Sperrfilter vor der Kamera?


    c) die Planeten Mars und Saturn stehen grad sehr tief am Horizont, da macht das lokale Seeing grauslige Planetenbilder


    d) Du mußt auf gutes Seeing warten


    e) Du mußt das Fokussieren üben


    f) kontrolliere mal die Kollimation Deines Teleskopes


    g) Du mußt noch gaaanz viel über de Bildbearbeitung von Planetenbildern lernen. Das beginnt mit der korrekten Fabbalanceeinstellung, geht über Seeingbeurteilung, die richtige Länge der Aufnahmevideos, korrektes Fokussieren, das Stacken der Einzelbilder (Verwendungsrate in %), das Schärfen, Kontrastanpassen...


    Mit einem 127 er Mak sollten solche Saturnbilder durchaus auch vom Balkon in der hell erleuchteten Innenstadt machbar sein:



    Zugegeben, das Bild ist mit meinem 150/1800 Mak und 2x Barlow mit der ALCCD5L-IIc entstanden, aber auch vom Balkon mitten aus Ludwigsburg heraus. Deine Kombination aus Kamera/Mak kann sehr ähnliche Ergebnisse bringen, <b>wenn Du sie richtig bedienst!</b>



    Für Deepsky brauchst Du zwingend eine parallaktische Montierung und für den Anfang nur Fotoobjektive an einer DSLR. Oder einen kleinen Refraktor.


    Schau mal, diese Bilder hab ich mit <b>DSLR und einem 300 mm Teleobjektiv</b> entweder auf der Sphinx oder der NP gemacht. Alle Bilder sind <b>autogeguidet</b> mit Belichtungszeiten zwischen 2 und 8 Minuten pro Einzelbild, dann viele Einzelbilder im Rechner weiterverarbeitet...


    http://sternwarte-zollern-alb.…bulae/orestegor/index.htm



    <b>Vergiß vorläufig den 200/1000 er Newton als Fotomaschine.</b>


    Um mit dem saubere Deepsky-Bilder zu machen, müßtest Du auf einen Schlag mindestens 3.000 Euro investieren. Und ehe Du so viel Geld in die Hand nimmst, solltest Du erstmal die Bildbearbeitung lernen.


    Deepsky ist wesentlich anspruchsvoller als popelige Planetenfotografie. [:D]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">mit der NEXIMAGE kann man ja auch schon so einiges anstellen (Timelapse Video erstellt ;). aber durch das Teleskop leider eine zu große Vergrößerung [:D] habe bis jetzt auch kein 1,25" Kamera-objektiv gefunden zum aufschrauben)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für Timelaps könntest Du alte M42 Fotoobjektive mißbrauchen. An den M42 oder T2 Anschluß des Objektives eine entsprechende 1 1/4" Okularklemme ran, in die die Neximage versenken... Oder einen Adapter für C-Mount Objektive nehmen. Da gibt es viele Möglichkeiten...


    Aber bei den dafür notwendigen Belichtungszeiten hast furchtbar grottige Rohbilder. Fehlerpixel ohne Ende...


    Timelapsaufnahmen gehen mit DSLR und Fotoobjektiven viel entspannter.


    Grüße
    Silvia