Beiträge von Don im Thema „Astronomie und die StVO“

    hi jo+stefan,


    jo,da habe ich andere erfahrung machen müssen.mehrere der besagten wege bei uns werden tagsüber durchaus von spaziergängern frequentiert.das (jäger)problem beginnt tatsächlich sobald man mit dem pkw einen solchen weg befährt.macht zwar in der praxis keine unterschied,kann ich aber auch irgendwo nachvollziehn.
    körperliche gewalt androhen spricht die deutliche sprache der"mordzunft"wie ich nun bewusst verallgemeinere.


    stefan,verscheuchen kann er uns aber dadurch dass der i..ot dann absichtlich mit der lampe rumfuchtelt+einen derartigen aufstand veranstaltet dass jegliches wild freiwillig auswandert+an astrofotografie nicht mehr zu denken ist.wir mussten echt bangen dass der net an der ausrüstung rumrüttelt.obwohl wir nicht schwächlich gebaut sind den ton gewahrt haben.


    alles in allem mussten wir zwei landratsämter aufsuchen wo wir dann von"...klaro,ne einfahrtgenehmigung könn' se im prinzip ham.." bis zu "..nein,da könnt ja jeder kommen..."
    alles zu hören bekamen+zum schluss dann rechtlich so schlau waren wie zuvor.
    bis zu diesem zeitpunkt waren involviert:2 bürgermeister, insgesamt mehrere landwirte,2 landratsämter,jäger ...+einige entnervte hobbyastronomen.



    zum glück ergab sich dann über ein kinderferienprogramm oben gennante situation mit dem waldheim+grundstück.das war kurz bevor der eigene garten in's spiel kam.
    da habe ich mich dann aus der nervenaufreibenden sache ausgeklinkt.


    insofern gebe ich toni recht:leute, wenn ihr das glück habt dass ihr(evtl trotz einfahrverbot+ohne genehmigung)ein solches plätzchen ergattern konntet,macht keinen wind um die sache+geniesst's solange ihr könnt.es könnte sich schnell wieder ändern...


    mit ungenehmigten grüssen


    -DON-

    hallo armin,


    ich glaube wir hatten schon einen fred zu nahezu jedem astrothema.
    das meiste is halt zeitlos.


    ich glaube auch extremes pech mit diesen typen gehabt zu haben.seltsam dass es einigen kollegen unabhängig davon im landkreis heilbronn ebenso erging.da scheint sich echt die"totschiess elite"
    bei uns zu versammeln.
    allen anderen wünsche ich nur positive erfahrungen in diesem zusammenhang.


    aber falls sich mal ein jäger sperrt,scheut nicht den weg zum landratsamt um eine einfahrterlaubnis zu beantragen.ansonsten hat man eher schlechte karten(auch wenn der landwirt nix dagegen hat),zumal wenn ein eindeutiges schild verbietet den weg zu befahren.ein hoch auf die bürokratie...zum schutze der natur.


    -DON-

    benny,


    auf öffentlich zugänglichen plätzen wie die von dir genannten sport+flugplätzen hätte ich auch keine bedenken,aber "gefährlich" kann's eben auf feldwegen in der pampa werden.


    dazu sinngemäss diverse jäger(uns gegenüber in äusserst respektlosem militärtonfall):
    "...und wenn ich vom hochsitz aus bis an's ende der welt gucken kann,hat sich bis dorthin auch niemand in meinem blickfeld aufzuhalten..."


    da is doch dann alles klar,oder!?das führt dann direkt wieder zu walter's punkt 2.
    nur legal is den brüdern beizukommen bzw ein astroplätzerl zu ergattern.


    -DON-

    hallo walter+benny,


    zu 1.:stimmt,das mit den"365 tagen+nächten schiesszeit"...warfen uns die jäger auch an die köpfe+
    hätte ich nicht gedacht.


    zu 2.:kann ich in unserer gegend so unterschreiben,überall auf halbwegs freiem felde steht
    'ne "schiessbude".


    du sagst es,ein traum wurde nach vielen jahren der rumfahrerei endlich wahr mit dem eigenen grundstück.


    allerdings musste ich vorher nie über 20(!)ungepflegte+z.t. kaputte bäume,fällen rasen mähen(sobald gewachsen),sträucher schneiden,unkraut zupfen,beete+wege anlegen,
    holz sägen,boden baggern lassen,boden fräsen,alte gerätehütte abreissen,neue gerätehütte aufbauen...danach vor müdigkeit umfallen...+irgendwann ne kleine gartensternwarte zimmern!


    das ist jetzt echt nur"luxusnörgeln"...aber ein garten(der so verwildert war) strengt zunächst nun mal mehr an als krempel packen+auf's feld fahren.ächz!


    -DON-

    hallo miteinander,


    leider habe ich mehrfache sehr schlechte erfahrungen auf derartigen wegen+strässchen gemacht,wie dennis schon ganz richtig andeutete.
    ob alleine oder mit einem kollegen,wir haben es auch drauf ankommen lassen bis uns ein jäger sehr scharf auf einem kleinen weg zwischen zwei feldern anging+ die polizei rief.
    diese sah das ganze ziemlich locker,aber der rabiate jäger liess sich nicht beruhigen.
    da half es leider auch nichts dass ich mir die genehmigung des hiesigen landwirtes einholte um die wege befahren zu dürfen.
    einer schlich sich einmal(in der gegend löwenstein) an+schoss einige meter neben mir (angebl.)in die luft nur um mich zu erschrecken,was ihm in ruhiger nacht auch gelang.ja,wer ne waffe für geil hält,benutzt sie eben auch...
    kurzum:wir hatten eine odysee von landratsamt zu landratsamt,von bürgermeistern zu besitzern...
    bei alledem waren stets die schiessgesellen der jägerei immer die uneinsichtigsten überhaupt!
    um spaziergänger,jugendliche,liebes-oder triebpaare würde ich mir keine sorgen machen.
    die wenigen menschen die ich nachts auf'm feld traf wollten selbst unauffällig bleiben+fanden teleskop+thema eher interessant.


    wie dennis schrieb haben wir als backnanger sterngucker gruppe zwar nun zu einem platz eine einfahrtgenehmigung,aber das ist zb in meiner unmittelbaren nähe dank der oben genannten uneinsichtigen schiessbrüder leider immer noch nicht möglich.
    es kann also klappen oder auch nicht.bussgelder musste ich aber noch keine bezahlen+das geröhre der waldrambozunft hat mich(wohl zu deren bedauern) auch net mindestens in's gefängnis gebracht.


    ich persönlich habe daraus gelernt...+trotz(oder gerade drum) einiger öffentlicher lokaler sternnächte+ dem damit einhergehenden bekanntheitsgrad meiner person in unserer gegend würde ich es doch darauf ankommen lassen,es könnte ja auch gut gehen.
    faiereweise erwähne ich aber auch dass ein nachbarbürgermeister+astrokollege so begeistert(+auch entgeistert von der uneinsichtigkeit anderer) von unserer öffentlichkeitsarbeit waren, dass wir die schlüssel zu einem abgelegen waldheim nebst"astrogrundstück" bekamen.ausserdem habe ich nun einen eigenen garten in dunklem ländlichen bereich.


    rehbraten+anderes wild(welches die jäger gerne verkaufen) esse ich seit dem sinnlosen"wald+wiesengerangel" übrigens nicht mehr..



    ländliche grüsse


    -DON-