Hallo!
Beobachtet eigentlich noch jemand mit einem ETX, oder sind schon alle auf LX 90 oder Celestron GPS umgestiegen? ich jedenfalls habe meins noch, und nach zweimaliger Garantiereparatur in Borken funktioniert es sogar einigermaßen. Daß man mir anfangs ein praktisch unbrauchbares Neugerät geliefert hat, stellt der Meade-Qualitätskontrolle kein besonders gutes Zeugnis aus. Hier ein paar Tips, die nicht in der Betriebsanleitung stehen (teilweise von früheren Forumbeiträgen abgeschaut):
1. Antriebstraining mit maximaler Vergößerung und möglichst bildfüllendem Objekt.
2. Exakte Koordinaten des Beobachtungsortes eingeben.
3. Ausrichtung so schnell als möglich, um den Zeitfehler gering zu halten.
3. Referenzsterne möglichst unscharf stellen, dann lassen sie sich leichter zentrieren.
4. Im Zielgebiet auf hellen Stern synchronisieren, das gleiche nach größeren Schwenks.
Die vielgeschmähte Wackligkeit finde ich weniger störend, solange man beim Beobachten das Okular nicht berührt; allerdings würde ich es nicht wagen, eine Kamera an das Gerät zu hängen. An das Motorengeräusch gewöhnt man sich (aber auch eventuelle Nachbarn?)
Die Optik scheint ordentlich zu sein. Limitierender Faktor ist bisher nicht das Instrument, sondern die hellerleuchtete Kirche in der Nachbarschaft!
Übrigens: Das Lieblingsthema vieler Foren, ob Meade besser ist oder Celestron, erinnert mich an den Streit aus Kindheitstagen, ob die bessere Eisenbahn von Märklin oder Trix ist!
Gruß an alle!
Wolfgang