Beiträge von stefan-h im Thema „Beratung erste Okulare“

    Hi Johannes,


    Kitokulare in Zahlung geben ist eher unrentabel das würden gerne viele Käufer machen, die Händler hätten also bald das Lager voll mit den Beipackokularen. Daher bekommst du vielleicht nur die Hälfte des Neupreises angerechnet.


    Ein 7mm zusätzlich zum 9mm, bei den kurzen Brennweiten sind engere Abstufungen sinnvoll. Das 9mm Plössl kannst du bei Bedarf später gegen ein weitwinkligeres 9mm ersetzen. Wenn du 30mm und 15mm ist ein 20mm eher unnötig, jedenfalls zu Beginn.


    Nochmals zum Dioptrx- das kannst du <font color="red">nur</font id="red"> an die dafür vorgesehenen Okulare von Televue anschrauben, nicht aber an irgendwelche Okulare anderer Hersteller, außer du hast eines mit passender Aufnahme (Größe und Tiefe der Nut in der die Gummiauflage steckt).


    Filter- längerfristig ein OIII und/oder UHC- aber da sind nur die guten sinnvoll, in erster Linie Astronomik und Lumicon, alternativ käme von Baader ein OIII in Frage. In 2" kosten die aber richtig Geld.


    Sonnenfilter baut man sich aus Baader Solarfolie ND5. Da sollte aber erst Erfahrung mit der Handhabung des Teleskops allegemein vorliegen bevor du einem 12"er so einen Filter verpasst.


    Graufilter für Mond, besser ein variabler Polfilter. Telrad als Ersatz für den Sucher, dazu den Deepsky Reiseatlas- und gut ist es.


    Gruß
    Stefan

    Hi Johannes,


    wenn du das 12" Galaxy nimmst- da hast du ja bereits diese Okulare dabei- 2" Erfle 30mm (65°), 1.25" Erfle 15 mm, Plössl 9 mm. Das 28mm ES ist vielleicht etwas randschärfer als das 30mm Erfle, aber das 30er kaufst du mit, also ist das 28mm erst mal überflüssig.


    Damit kannst du die Kofferlösungen in die Tonne treten, da du sonst Brennweiten doppelt oder zu nahe zusammenliegend besetzt hast.


    Von dem 12"er mit dem Beipack ausgehend fehlt dir zum Beginn ein Okular für höhere Vergrößerung, also etwas um 7mm, alternativ noch vielleicht ein 5mm. Wobei letzteres schon seltener zum Einsatz kommt weil das Seeing den Einsatz nicht so oft zulassen wird.


    Das Beipack-Plössl kann man längerfristig durch was besseres ersetzen, aber zum Beginn genügt das erst mal für die Brennweite.


    Gruß
    Stefan

    Hi Johannes,


    duchklicken brauch ich da garnicht- steht ja in den Links zu lesen um welche es geht.


    Ausgehend von dem 12" Dobson (stand da nicht ein 16" LB im Raum?) verstehe ich die Auswahl bezüglich Übersicht nicht ganz- 32mm Plössl käme nur dann sinnvoll in Frage wenn du das auch und vorerst an den vorhandenen Teleskopen nutzen willst. Für 12" mit einem 2" OAZ nimmt man ein 2" Okular mit mehr Gesichtsfeld als ein Plössl bieten kann. Das wäre dann in deiner Auswahl das 33mm William. Nur hat das für f/5 oder f/4,5 schon eine zu lange Brennweite, da müsstest du etwas nehmen so ab 26mm bis max. 30mm Brennweite.


    Das Baader Ortho hat zwar noch 52° eGF, aber nur 5mm Augenabstand- vergiss das am Dobson, macht keinen Spass.


    Das 20mm Televue Plössl- weshalb ein Plössl? Zeigt kein großes Feld. Und für das 20mm Plössl passt das "Korrektording" Dioptrx leider nicht.


    TS HR Planetary scheint es aktuell mit den kurzen Brennweiten Qualitätsprobleme zu geben, da würde ich auf was anderes ausweichen.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Johannes,


    wenn du auf einen 16"er aufsteigst dann würde ein 2" Okular schon Sinn machen. Aber auch am 16 f/4,5 musst du auf die AP achten und damit fällt das 35mm raus.


    Da wäre dann z.B. ein 27mm Panoptik oder ein 26mm Nagler gut geeignet, alternativ was von Explore Scientific. Das 24mm Pano würde ebenso passen, zeigt halt ein etwas kleineres Feld bei etwas kleinerer AP.


    Der Hauptunterschied- für die beiden vorhandenen würdest du mit 1,25" auskommen, damit wären also auch die Filter nur in 1,25" nötig. Solltest du dir den 16"er anschaffen dann würde ich Filter auf jeden Fall in 2" nehmen.


    Also vor Filterkauf überlegen ob der 16er kommt oder nicht.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Johannes, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich dachte mir folgendes: 2Zoll Übersichtsokular, 5mm 16mm 27mm 35mm. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nicht denken- schau dir die Daten im Okularrechner an.


    Was willst du mit einem 2" 35mm Okular für Übersicht? Das bringt dir eine AP von 8,8mm an deinem Newton- viel zu groß, hellt den Himmelshintergrund auf und damit sind etwas lichtschwächere Objekte nicht sichtbar. Und der Mak dürfte ja keinen 2" OAZ haben, damit wäre es durchaus sinnvoll alle Okulare nur in 1,25" zu nehmen (da dann für beide Teleskope nutzbar).


    Für den Newton- 20-25mm für Übersicht mit viel Eigengesichtsfeld (um 20mm mit 82°, 24mm wenn so um 70°eGF). Dazu dann was um 9mm, 5mm und ein 3mm.


    Für den Mak wäre das 9mm bereits für max. Vergrößerung. Vom Prinzip würde für den noch ein Okular so um 15mm gut passen, für "Übersicht" mit dem Mak ein 32mm Plössl (kann, muss nicht sein, dafür wäre dre Newton besser).


    So gesehen- nimm für Übersicht entweder das 24mm Panoptik von Televue oder das Explore Scientific 68° Ar Okular.


    Gruß
    Stefan

    Hi "RodlXXL",


    ich würde sagen- versuch mal irgend jemand in deiner Nähe zu finden bei dem du mal eines der günstigen weitwinkligeren Okulare für Übersicht ausprobieren kannst. Oder besuch mal ein Teleskoptreffen und nimm deinen Newton mit.


    Der Abbildungsfehler führt ja nicht zu Augenkrebs, es schaut halt mehr oder weniger unschön aus und bei f/4 halt deutlich auffälliger als bei einer f/5 Optik. Vielleicht stört es dich ja nicht sosehr. Wobei man gute Okulare nur einmal kauft, Teleskope wechseln dagegen vielleicht öfters mal.


    Filter- ein UHC und/oder ein OIII- da aber nur die wirklich guten von Astronomik oder Lumicon, OIII vielleicht noch der von Baader. Die Labelfilter sind teilweise schlecht bis untauglich.


    Gruß
    Stefan

    Hi "RodlXXL",


    der Unterschied liegt in der Brennweite und der Öffnung der beiden Optiken.


    Für Übersicht würde dir z.B. das 24mm Panoptik beim Newton 25x bei einer Austrittspupille (AP) von 6mm bringen, am Mak hättest du dagegen 52x, aber nur noch 1,7mm AP. Für den Mak wäre das für Übersicht auch ein Okular das dir maximales Blickfeld bringt (das Teil hat ja nur einen 1,25" Auszug, oder?).


    Bei Hochvergrößerung kannst du am Mak so bis 9mm nutzen, das bringt dir am Newton aber erst 66x. Da ginge deutlich mehr- ein 3mm brächte dir da 200x. Das 3mm Okular am Mak wären aber völlig unsinnig.


    Mach dir den Okularrechner doppelt auf und lass dir beide nebeneinander auf dem Monitor anzeigen- einmal mit dem Newton und einmal den Mak eingetragen- dann vergleich einfach was für eine beliebige (oder angedachte) Brennweite herauskommt- Vergrößerung, sichtbares Feld und Austrittspupille.


    Bezüglich Randunschärfe- ein f/4 Newton ist da schon anspruchsvoll und wohl alle günstigen Okulare zeigen da einen deutlichen Randfehler- je nach Hersteller und Typ hast du wohl nur max. 50% des Blickfelds wirklich scharf abgebildete Sterne- nach außen hin zunehmen aufgeblasen und unschärfer. Die Kombination des stumpfen Strahlengangs (unscharfe aufgeblasene Sterne) und der Spiegelkoma (Sterne mit Komaschwänzchen nach außen zeigend) führt eben dazu. So gesehen würden deine 300€ für ein gutes noch halbwegs randscharf abbildendes Okular für Übersicht genügen- dann ist aber dein Budget ausgeschöpft. [:0]


    Der Astigmatismusausgleich beseitigt ja nur deinen Augenastigmatismus, nicht aber Fehler die durch die Spiegelkoma und durch Okulare eingeführt werden. Eine normale Kurz- oder Weitsichtigkeit stört ja nicht, den Fehler gleicht man mit der Fokussierung aus. Der Augenasti führt eben Sterne mit Komaschwänzchen ein- zusätzlich zu der schon komatösen Abbildung durch den schnellen Spiegel.


    Gruß
    Stefan

    Hi "RodlXXL" (?),


    die beiden Teleskope sind etwas sehr unterschiedlich und damit müsstest du die Brennweiten der Okulare so abstimmen das du sie auch für beide Optiken gut nutzen kannst.


    Hilfreich dazu ist der Televue-Okularrechner (klick mich)- eingetragen hab ich da mal deinen Newton, sortiert nach Vergrößerung und 2" OAZ als vorhanden eingegeben. Das kannst du selbst ändern, auch nach tatsächlichem Gesichtsfeld sortiert anzeigen lassen.


    Zu den Orthos und den Naglern- erstere mit Brille sind besonders die kurzen Brennweiten möglicherweise ein Problem. Aber auch die Nagler Typ6 haben nicht soviel Augenabstand- das müsstest du ausprobieren ob du damit zurecht kommst. Ich nutze Nagler ohne Brille, den Augenasti umgehe ich bei den langen Brennweiten dabei mit der "BRille fürs Okular", also dem Dioptrx von Televue.


    Okular extra zum Auffinden? Klar doch- das ist mit eines der wichtigsten Okulare überhaupt. Man nutzt das ja nicht nur zum auffinden sondern auch zur Beobachtung großflächiger Objekte. Für deinen Newton wäre ein 24mm Panoptik ideal falls nur ein 1,25" OAZ vorhanden ist, ansonsten käme auch ein 22mm Nagler oder noch besser das 21mm Ethos in Frage- wenn denn der Geldbeutel mitspielt. Diese 3 Okulare zeigen dir das größtmögliche Feld am Himmel bei einer gut passenden Austrittspupille.


    Da dein Newton f/4 hat solltest du hier auch Geld investieren- die günstigeren Weitwinkelokulare zeigen zum Bildfeldrand hin da schon sehr deutlich Unschärfe- in Verbindung mit der Koma dieses schnellen Spiegels dürfte das heftig ausfallen. Günstigere Alternative wären noch die weitwinkligen Okulare von Explore Scientific.


    Von den Brennweiten her- für Hochvergrößerung käme bei dem Newton eine Brennweite bis runter zu 3mm in Frage, bei dem Mak wäre sinnvoll so bei 9mm Schluss.


    Gruß
    Stefan