Beiträge von rootprompt im Thema „Was bringt der CHROMACORR wirklich???“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Harald_M</i>
    Warum so agressiv? Machst Du selber Bilder nach dem Synthiprinzip und fühlst Dich nun ertappt?[;)][:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    vermutlich weil so mancher hier sich Mühe gibt, sachlich gut etwas zu erklären, Du es aber einfach nicht liest und nur wiederholst, was wir schon gelesen haben. Das führt leider zu nix [;)]



    Cheers
    Andreas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Harald_M</i>
    Rot/Grün hat NICHTS mit blau zu tun. Deshalb ist es ja so ein (schlechter) Witz, daraus einen "blauen" Kanal abzuleiten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nun ja, jedem halt seine Meinung, wie oben schon geschrieben.


    Allerdings wären dann z.B. die meisten der tollen Bilder von Raumsonden, von Hubble oder auch von Großteleskopen von Blendern wie Tom veröffentlicht worden. Voyager z.B. hatte gar keinen Rotfilter - der Rotkanal für die schönen Farbaufnahmen hat man dann aus den Ergebnissen der Orange und/oder Violettaufnahmen erzeugt. Das gilt in ähnlicher Form auch für alle Marssonden. Und eben auch für viele Hubblebilder, die überhaupt nicht in R/G/B aufgenommen worden sind. Bei den Viking-Rohbildern z.B. haben die netten Leute vom JPL sogar freundlicherweise in den jeweiligen Dateiheader geschrieben, welcher Farbkanal am besten welche Spitzen/Mitten/Tiefen bekommt, damit man ein ansehnliches Farbbild bekommt. Kreatives Fälschen mit der NASA also.


    Natürlich hat z.B. ein Bild durch einen Orangefilter mehr mit Rot zu tun als Rot/Grün mit Blau - trotzdem ergibt ein Photo durch einen Orangefilter ein anderes Ergebnis als eins durch einen Rotfilter.


    Und sind Astrophotos, bei denen dem Rotkanal eine H-Alpha Aufnahme untergejubelt worden ist, auch nur was von Blendern?


    Wie auch immer, ich versteh in jedem Fall die Aufregung nicht so recht und vorallem nicht den weniger freundlichen Ton. Muß hier doch nicht werden wie in einem anderen Forum, wo man sich wegen jedem Kleinscheiß gleich in die Haare bekommt.




    Cheers
    Andreas

    ...eigentlich ist die Diskussion ja dieselbe wie in der klassischen Photographie. Die Grenze ist da einfach schwer zu ziehen.


    Ich persönlich finde, solange man nichts hinzufügt, was nicht im Bild drin ist, ist's ok - denn letzten Endes geht es bei den meisten Amateuraufnahmen ja weniger um Wissenschaftlichkeit denn auch um ein Stück Ästhetik und Kunst. Will heißen, wenn ich bei meinem Saturnbild mit 4" die Encke-Teilung reinmale, ist das für mich Mist. Wenn ich das Bild dermaßen überschärfe, dass die Hälfte der Strukturen in Wahrheit Artefakte sind, ist das Mist. Und wenn ich das Bild dermaßen durch Neat Image jage, dass die Hälfte der Nebelstrukturen Artefakte des Entrauschens sind, ist das auch Mist. Denn dann sind Sachen im Bild, die da nicht reingehören.


    Das wäre dann meine persönliche Trennlinie - was Bino gemacht hat, fällt für mich nicht darunter. Aber eine klare, allgemeine Trennung wird's da nie geben. Wie halt in der klassischen Photographie auch nicht. Aber da interessiert's ja auch kaum noch einen, das sieht man spätestens dann, wenn man bei einem Max-Photoshooting da war und das Modell in live gesehen hat und hinterher die abgedruckten Resultate [;)]


    Wobei der Astrophotograph ja wenigstens nicht das Problem hat, dass bereits die Wahl des Ausschnitts Bildfälschung sein kann... Astrobilder haben glücklicherweise per se seltener eine inhaltliche Aussage [;)]



    Cheers
    Andreas