Was bringt der CHROMACORR wirklich???

  • Hallo Sternenfreunde,


    Nun habe ich erste Planeten- und Mondbilder im Vergleich mit und ohne Chromacorr
    aufgenommen und dargestellt, was dieses optische Element an einem 152/1200er FH-Refraktor
    nun wirklich bringt.


    Bewußt habe ich auf Bildbearbeitung verzichtet und auch alle Aufnahmeparameter invariant
    gelassen. Der Bericht findet sich auf meiner Teleskopseite


    http://mitglied.lycos.de/ntlpages/scopes.htm


    in der Rubrik "Der 15,2cm-Refraktor" unter Aries - Chromacorr II.


    Ich hoffe, daß ich hier schonmal in einem ersten Ansatz halbwegs objektiv darstellen konnte,
    was das Teil kann und was nicht. Wer an den Aufnahmen oder Ähnlichem etwas nicht in Ordnung
    findet, möge hierzu bitte auf jeden Fall seine Meinung kundtun und hier im Forum diskutieren,
    denn vielleicht kann man ja die Bewertungsmaßstäbe noch stärkerer Objektivität unterziehen
    und damit noch verbessern.


    Hier mal zwei bearbeitete Bilder (nur wavelet-Schärfung) im Vergleich:




    Ich hoffe, das Ganze ist für den Einen oder Anderen nicht ganz uninteressant, denn nur deshalb
    mach ich mir die Arbeit, bei -5°C und durchgefroren nach einigen Saturnaufnahmen noch das optische
    Setup umzubauen um solche Vergleichsbilder zu generieren.



    Viele Grüße,



    Markus



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    Markus A. R. Langlotz
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    Die Mailadresse: ntl.observatory at freenet.de

  • Moin Markus,
    genau wie bei meinen Vorrednern hatte ich auch sofort das Gefühl, dass das erste Bild doch noch etwas schärfer ist. Interessant wäre es mal zu sehen was dabei rauskommt den Blauanteil mit der entsprechenden Funktion von Registax oder Giotto zu verschieben.
    Es müsste den Kontrast eigentlich deutlich verbessern.
    Gruß...Gerald.

  • Hallo Markus,


    der asymmetrische Farbfehler deutet wohl auf eine Dejustierung der Optik hin. Ansonsten muss ich mich meinen Vorschreibern anschließen, denn wenn man beide Aufnahmen in RGB-Kanäle zerlegt, zeigt das Bild mit Chromacorr weitaus matschigere Einzelbilder.


    Ciao,
    Stefan

  • Hallo alle miteinander,


    ja, das Chromacorrbild IST unschärfer. Einen der Gründe habe ich auch bereits erkannt und auch erläutert in obigem Link in meinem Posting - da gibts auch die bereits in rgb vorzerlegten Bilder.


    Ich werde - nach dem Umzug ins neue Haus - die Optik mal justieren mit Laser und/oder Chesire, die Fokusdistanz des Korrektors richtig einstellen und dann gibts hoffentlich bessere Resultate.


    Viele Grüße


    Markus



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  • Moin Forum,


    es beeindruckt immerhin, wie weit doch der Farblängsfehler "im nachinein" korrigierbar ist.


    Ich besass einige Zeit selbst die f/8 und die f/5 - Variante des 6"-Refraktors, bei "optik-typgerechtem" Einsatz (z.B. Richfieldbeobachtungen) kann man viel Freude mit diesen Geräten haben.


    Bei der serienmäßigen Produktion von Korrektoren wird den Optik-Kostrukteuren meiner Meinung nach jedoch die starke Fehlerstreuung der Geräte zum Verhängnis. Der Farblängsfehler ist auch bei baugleichen Geräten nicht konstant, hinzu kommen sphär. Aberration und Zonenfehler, die man besonders bei monochromatischer Prüfung in Autokollimation auf dem Foucault-Prüfstand gut sehen kann.


    Was bringt der CHROMACORR also wirklich?


    Sicherlich einen Gewinn der Lichtausbeute bei Richfieldbeobachtungen (für die diese Geräte ohnehin recht gut geeignet sind)... allerdings braucht man hier für richtig viel Freude am Beobachten einen etwa 2" großen, gleichmäßig ausgeleuchteten Bildkreis ...


    Eine Verbesserung der Auflösung würde eine zusätzliche Korrektur der anderen o.g. Fehler voraussetzen, jeder Korrektor müsste individuell gefertigt sein.


    Es wird sicher interessant sein, ob es Dir, lieber Lotz, trotzdem gelingt, die Abbildungsqualität durch genaueres Justieren der opt. Komponenten weiter zu verbessern.



    Viel Erfolg wünscht

  • Hi Tom,


    ist das eine Bearbeitung meines Bildes? Das bei ca. 50% von 500 gestackten Bildern noch so viel geht, beeindruckt mich.
    Danke für die tolle Bildbearbeitung, man sieht den Profi!


    Viele Grüße


    Markus




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    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: binoviewer</i>
    <br />Hallo Gerald,


    deinem Wunsch gemäß, hier das Ergebnis nach Korrektur der
    Farbkanäle mit Photoshop:



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Tom,


    könntest Du mir bitte sagen auf Basis welchen Bildes
    Du mit welchen genauen Einstellungen in PS das Bild so
    hinkorrigiert hast?


    Das wär supernett und sehr hilfreich für mich!


    Danke


    Markus



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    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: binoviewer</i>
    <br />Hallo Gerald,


    deinem Wunsch gemäß, hier das Ergebnis nach Korrektur der
    Farbkanäle mit Photoshop:



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Markus,


    ich habe das linke Bild von deinem Posting ganz oben verwendet.


    Der rote und noch mehr der blaue Farbkanal sind ziehmlich unscharf.
    Daher habe ich zuerst den blauen Kanal aus der Subtraktion von
    Rot und Grün neu gemacht und danach den roten Kanal aus der
    Subtraktion von Grün und Blau-Neu.


    Das Bild ist dann schon etwas schärfer, aber die die einzelnen
    Kanäle müssen noch in Helligkeit und Kontrast angepasst werden.


    Den letzten Schliff bekommt das Bild dann durch Rumhantieren mit
    dem Channel-Mixer, anpassen des Farbtons und der Sättigung.


    Den Ring desaturiere ich in einem eigenen Schritt, getrennt von
    der Planetenkugel. Insgesamt also eine differentielle Bearbeitung.


    Habe mich insgesamt nur kurz damit gespielt. Nimmt man sich mehr
    Zeit, ist noch ein besseres Ergebnis möglich.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    zuerst den blauen Kanal aus der Subtraktion von
    Rot und Grün neu gemacht und danach den roten Kanal aus der
    Subtraktion von Grün und Blau-Neu.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Da habe ich ein kleines Verständnis-Problem, aber vielleicht
    denke ich da nur zu kompliziert:


    1) Sagen wir die drei Farbauszüge haben Werte zwischen 0..MAX Bei
    D1=R-G oder D2=G-R treten Werte zwischen -MAX..MAX auf, also
    auch negative Werte. Wie bekommt man die wieder in einen B-Kanal
    mit Werten zwischen 0..MAX?


    2) Rot_neu = (Grün_alt - (Grün_alt - Rot_alt) =&gt; Rot_neu = Rot_alt ?
    Wieso habe ich jetzt einen besseren Rot-Kanal?


    Verwirrte Grüße,
    Oliver

  • Hi Tom,


    da stellt sich mir auch die Frage, über die ich schon seit langem brüte:


    WARUM ist der Blaukanal aus Rot minus Grün synthetisierbar?
    Schließlich sind die 3 Farbkoordinaten linear unabhängig, oder irre ich da? Wenn ich ein Bild in rottönen hab, mit kaum Grün, dann ergäbe rot-grün den selben Kanal wie rot für Blau und ich hätte zB ein Magentabild.
    Irgendwie geht mir das net ein.


    Viele Grüße


    Markus



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  • Hi Tom,
    Bildbearbeitung find ich auch höchst interessant. Ich bin darin kein Experte. Vielleicht kannst Du helfen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich habe das linke Bild von deinem Posting ganz oben verwendet.


    Der rote und noch mehr der blaue Farbkanal sind ziehmlich unscharf.
    Daher habe ich zuerst den blauen Kanal aus der Subtraktion von
    Rot und Grün neu gemacht und danach den roten Kanal aus der
    Subtraktion von Grün und Blau-Neu.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das verstehe ich überhaupt nicht. So hab ich genau aus der Vorlage von Markus, Bild oben links RGB- Auszüge gemacht, darunter die jeweiligen Grauwerte. Wie man erkennt ist das grüne am schärfsten, als auch des rote Bild geht noch. Das blaue dagegen ist absoluter Matsch. Das ist bei der Art von Refraktor ohne "Chromacorr" auch zu erwarten, weil man ja wohl nach visuellem Eindruck fokussieren wird. So weit ich mich erinnern kann, hatte Markus diesen Refraktor zunächst ohne Chromacorr optimiert. Dabei ist es konsequent, wenn die Definition für grün maximiert wird. Wie kann ich dennoch ein naturgemäß scharfes Blaubild bekommen, wenn blau auf der Aufnahme gar nicht scharf ist oder was ist falsch an meiner Überlegung?


    Gruß Kurt


    (==&gt;) Markus,
    gibt es Daten/Erfahrunmgen wie weit der Chromacorr außeraxial korrigiert?

  • Hallo Kurt,


    genaue Daten hab ich diesbezügl. net, weil ich ja mit dem 6" f/8 eh net deep sky fotografieren will - wobei wir jetzt in der Arbeit seit Vorgestern ne Nikon D70 haben :) da kann ich das mal testen.
    Der Unterschied zw. Chromacorr und Chromacorr II soll aber der sein, daß der II auch im Feld korrigiert, weiß aber net, wie weit.



    Gruß


    Markus

  • Hallo Kurt,


    eben weil der rote und blaue Kanal so unscharf sind habe ich sie mithilfe des scharfen grünen
    Kanals neu(!) gemacht, wie ich ja auch oben bereits geschrieben habe. Ich habe sie sozusagen
    resynthetisiert. Mit Photoshop geht das sehr gut.


    Die originalen Kanäle sind, so wie du es ja selbst auch sagst, eher matschig und für einen
    chromatischen Frauhofer mit dieser Schnittweitendifferenz völlig normal.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: binoviewer</i>
    <br />Hallo Kurt,


    eben weil der rote und blaue Kanal so unscharf sind habe ich sie mithilfe des scharfen grünen
    Kanals neu(!) gemacht, wie ich ja auch oben bereits geschrieben habe. Ich habe sie sozusagen
    resynthetisiert. Mit Photoshop geht das sehr gut.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Tom,
    verstehe ich das richtig, Du machst auf diese Weise aus dem noch scharfen Bereich von grün Richtung blau "neublau"? Muss mal probieren ob das mit meinem photoline32 auch funktioniert. Das müsste ja auch an Hand von Reflektor- Aufnahmen nachvollziehbar sein.
    Gruß Kurt

  • Hallo Tom,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    [...] Ich habe sie sozusagen resynthetisiert. Mit Photoshop geht
    das sehr gut. [...]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    um noch mal auf meine Frage von oben zurückzukommen: Welche
    Aktionen führst Du denn da mit den Kanälen in Photoshop aus?


    Bzw. noch viel wichtiger: welcher mathematischen/arithmetischen
    Operation entspricht das auf den Bildwerten?


    CS,
    Oliver

  • Hi zusammen,


    sorry meine etwas negative Einstellung zu dem Teil, aber für was zahlt man 900 Teuronen wenn ich dann doch alles mit Softwaretricks ausbügle ??


    Mir scheint der Chromacor doch hoffnungslos überteuert bei der mageren Wirkung. 200 E würd ich mir noch gefallen lassen, aber alles andere lieber doch in einen echten APO stecken, wenns schon Linsen sein sollen.


    Grüße und CS


    Klaus

  • Hi Kurt,


    das mich jetzt auch interessiert, werde ich das machen und Dir die Resultate geben; M42 würd sich ja derzeit anbieten [:o)]
    Aber erst wenn a) der Nebel wieder weg ist und b) wir den anstehenden Umzug ins neue Haus hinter uns gebracht haben.


    Viele Grüße


    Markus
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  • Hi,


    mit softwaretricks wurde hier an dem nicht korrigerten Bild rumgebügelt. Das chromakorrigierte ist so, wie es aus der Kamera kam.
    Für die fehlende Schärfe habe ich ja die Ursache in meinem ausführlichen Detailbericht auf meiner HP genannt und werde nächstes mal die Distanzhülse benutzen.


    Gruß


    Markus


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    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: A L I E N</i>
    <br />Hi zusammen,


    sorry meine etwas negative Einstellung zu dem Teil, aber für was zahlt man 900 Teuronen wenn ich dann doch alles mit Softwaretricks ausbügle ??


    Mir scheint der Chromacor doch hoffnungslos überteuert bei der mageren Wirkung. 200 E würd ich mir noch gefallen lassen, aber alles andere lieber doch in einen echten APO stecken, wenns schon Linsen sein sollen.


    Grüße und CS


    Klaus


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Oliver,


    ich habe zuerst den blauen Kanal durch Subtraktion von Rot - Grün synthetisiert und dann
    durch Subtraktion von Blau(neu) - Grün den roten Kanal. Die beiden neuen Kanäle habe ich
    jeweils in Helligkeit und vor allem Kontrast angepasst.


    Das so erhaltene Bild zeigt schon ziehmlich natürliche Farben. Ich mußte nur noch wenig
    an den üblichen Reglern rumdrehen bis es wirklich passte.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: binoviewer</i>
    <br />Ich mußte nur noch wenig
    an den üblichen Reglern rumdrehen bis es wirklich passte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wie nennt man sowas? "Kreatives Malen" oder "Planetenbilder fälschen"?


    Was für ein alberner Unsinn. Da kommt nur Matsch beim Fotoapparat an und manch ein "Künstler" pfuscht dann solange an den Rohdaten rum, bis ein Bitmap dabei rauskommt, welches einem Hubble-Foto (das steht wahrscheinlich direkt neben Binos Monitor, quasi als Vorlage) möglichst nahe kommt.


    Mein Vorschlag:
    Verzichtet einfach auf das "Fotografieren". Nehmt doch einfach direkt ein Hubble-Foto und macht das ein bisschen unscharf ("weichzeichnen" heisst das bei den Malprogrammen, aber das wisst Ihr sicherlich[;)]). Das spart eine Menge Arbeit und Zeit.



    Gruß Harald

  • Hi Tom,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ich habe zuerst den blauen Kanal durch Subtraktion von Rot - Grün synthetisiert [...]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    tschuldige, wenn ich so hartnäckig bin, aber den Kern meiner Fragen
    hast Du noch immer nicht beantwortet. Welche exakte (und für das
    nächste Bild) reproduzierbare arithmetische Operation wurde ausgeführt
    bei der Subtraktion und wie wurden negative Zahlen verhindert und der
    Kanal neu skaliert?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Harald schreibt:
    Wie nennt man sowas? "Kreatives Malen" oder "Planetenbilder fälschen"?
    Was für ein alberner Unsinn. [...]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    "Kreatives Malen", scheint mir auch fast so! Es sei denn die Künstler
    verraten uns Neugierigen endlich, was genau sie gemacht haben, damit
    man das Berechnungsverfahren (wenn's denn eins ist) an anderen Bildern
    nachvollziehen und auf seine Tauglichkeit prüfen kann...


    ...und ein bischen Theorie warum das Verfahren plausibel ist, wäre
    auch nicht schlecht. Tom, mir (als Anfänger) ist nämlich schleierhaft
    warum blau (oder eine Näherung für blau) aus rot-grün berechenbar ist.


    Kann ja gute Gründe dafür geben! Aber laß uns an Deinem riesigen
    Wissen (das Du ja schon an diversen Stellen hier im Forum gezeigt
    hast) teilhaben und verrat sie uns auch.


    Danke!
    Oliver


    <font color="pink">
    P.S. Habe eben mal in der Suchfunktion und im Internet gesucht. Falls
    Du etwas ähnliches wie die hier beschriebene "Methode"
    angewendet hast, so halte zumindest ich das weniger für ein
    naturwissenschaftlich verbessertes Bild und eher für ein Vorgehen,
    dass der Kategorie "kreative Malerei" zugeordnet werden sollte.


    Anweisungen wie "mit den Reglern spielen", bis die Farben "richtig"
    aussehen, setzen ja die Kenntnis des Ergebnisses schon vorraus. Dann
    ist es tatsächlich eher, wie Harald sagt, ein "Nachmalen" und keine
    eigenständige (wissenschaftliche) Messung.


    Stell' Dir zum Vergleich einfach vor, Du lebtest zur Zeit von Galileo
    und hättest ein 8" Teleskop und keine Hubble oder 20" Referenz. Woran
    soll angepaßt werden? An Deinen subjektiven Seheindruck? Der evtl.
    schon ein paar Wochen zurückliegt?
    </font id="pink">

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