Beiträge von matss im Thema „Was bringt der CHROMACORR wirklich???“

    Ahoi Harald,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Harald_M</i>
    <br />Ich bin der Meinung, dass ein präsentiertes FOTO die Realität abbilden sollte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Diese Meinung kannst Du hier gerne vertreten.


    Bei Beobachtungsberichten z.B. kann es wirklich wichtig sein, ein möglichst "reales" Abbild der aufgenommenen Objekte zu erzeugen.
    Hier im Technikforum sollte es aber schon erlaubt sein, zu experimentieren ...


    Grundsätzlich habe ich in diesem Zusammenhang aber mit keiner Meinung zum Thema "was darf man tun mit Astrofotos" große Probleme, solange andere Meinungen ebenfalls Geltung erlangen können, d.h. toleriert werden.


    Denn wir sind ein <b>Diskussionsforum</b>.


    Bedenkt dies bitte bei den nächsten Postings.


    [:D]

    Moin Forum,


    es beeindruckt immerhin, wie weit doch der Farblängsfehler "im nachinein" korrigierbar ist.


    Ich besass einige Zeit selbst die f/8 und die f/5 - Variante des 6"-Refraktors, bei "optik-typgerechtem" Einsatz (z.B. Richfieldbeobachtungen) kann man viel Freude mit diesen Geräten haben.


    Bei der serienmäßigen Produktion von Korrektoren wird den Optik-Kostrukteuren meiner Meinung nach jedoch die starke Fehlerstreuung der Geräte zum Verhängnis. Der Farblängsfehler ist auch bei baugleichen Geräten nicht konstant, hinzu kommen sphär. Aberration und Zonenfehler, die man besonders bei monochromatischer Prüfung in Autokollimation auf dem Foucault-Prüfstand gut sehen kann.


    Was bringt der CHROMACORR also wirklich?


    Sicherlich einen Gewinn der Lichtausbeute bei Richfieldbeobachtungen (für die diese Geräte ohnehin recht gut geeignet sind)... allerdings braucht man hier für richtig viel Freude am Beobachten einen etwa 2" großen, gleichmäßig ausgeleuchteten Bildkreis ...


    Eine Verbesserung der Auflösung würde eine zusätzliche Korrektur der anderen o.g. Fehler voraussetzen, jeder Korrektor müsste individuell gefertigt sein.


    Es wird sicher interessant sein, ob es Dir, lieber Lotz, trotzdem gelingt, die Abbildungsqualität durch genaueres Justieren der opt. Komponenten weiter zu verbessern.



    Viel Erfolg wünscht