Beiträge von Glasquaeler im Thema „Ying-Yang Zeichen“

    Hallo Robert,


    im letzten Bild sind am unteren Rand meine Griffel mit der Kamera mit drauf.


    Die Mitte sieht doch eigentlich nicht mehr schlimm aus, oder?


    Schleifmaterial habe ich sonst nur noch feiner.


    Ein Bild kommt noch.


    Gruß,
    Otto

    Servus,


    heute habe ich mir eine Granitplatte gekauft, mit der habe ich noch mal den Spiegel auf der Rückseite bearbeitet.
    Sagt mir bitte ob das reicht.
    Mikrogrit 15 My.


    Gruß,
    Otto




    Bitte bald Antworten.
    Ich würde gerne noch das Tool flexen.


    Danke.
    Otto

    Servus,


    nach längerem grübeln, komme ich zu folgendem Schluss.
    Die Sonne steht schon sehr tief, wodurch sich die langen Schatten ergeben.
    Also bin ich der Sphäre schon relativ nahe.
    Das heißt jetzt für mich das ich das Tool abändern muss.
    Weil ich ja nicht mehr durch grobes Gelände will, kommen die Stollenreifen runter.
    Eine durchgehende Pechhaut mit eingepresstem Fliegengitter sollte jetzt die Oberfläche glätten.
    Dabei kann ich noch auf den Rand Einfluss nehmen.
    Ich darf aber das Tool nicht mehr so schnell bewegen und muss es alle paar Minuten kontrollieren und eventuell mit Fliegengitter nachpressen.
    Die "Ecken" in dem Schwarzen "C" gefallen mir noch nicht, aber in der Grundform zeichnet sich eine Symmetrie ab welche an dem weissen "C" besser abzulesen geht.


    Leute, jetzt wird langsam Feinoptisch poliert.


    Viele Grüße,
    Otto

    Servus,


    Ich will euch das nicht vorenthalten.
    Ein Bild aus dem Krümmungsradius gibt es noch.
    Die Schnittweitendifferenz zwischen den letzten Bildern ist nahe Null.
    Trotzdem geht es noch etwas in die Tiefe.
    Die Messerschneide steht senkrecht und ist zur Hälfte eingeschoben.
    Im ersten Moment dachte ich "das gibt`s nicht".
    Ein schnelles Umschlagen von schwarzer Schatten links zu schwarzer Schatten rechts, das es eine Freude ist.
    Ich habe sehr lange gebraucht um dieses Foto zu schießen.
    Ständig war die Luft am durchziehen.
    Nicht wie Rauch, sondern eher ein durchrollen, wie eine Welle die sich langsam fortsetzt.
    Das der Spiegel ständig von hell nach dunkel umgeschlagen hat, könnt ihr euch sicher vorstellen.
    Und dann hatte ich den perfekten Moment.
    Ich muss ehrlich sagen, das ich nicht weis wie weit ich noch an die perfekte Sphäre hin komme.
    Langsam glaube ich das ich sie nie sehen werde.
    Wenigstens schaut es Symmetrisch aus.


    Gruß,
    Otto


    Servus,


    ich glaube es ja nicht.
    Man bin ich schnell mittlerweile.
    Bilder kommen gleich.
    Kante leider verhobelt.


    Gruß,
    Otto





    Ich muss mir echt abgewöhnen so schnell zu arbeiten.
    Ist man ja gar nicht gewöhnt.[:D]

    Servus,


    die Entscheidung ist gefallen.
    Das Probieren endet hier.
    Ich werde den Spiegel jetzt zur Sphäre bringen, aber nicht schnell, sondern den langen Weg.
    Als erstes schruppe ich mir den Randbereich runter auf das Niveau der Spiegelmitte.
    Dabei sollten die Kratzer endgültig verschwinden.
    Die daraus resultierende Sphäre wird der Start für den ersten parabolisier Versuch.
    Um mir das Leben etwas zu erleichtern, wird jetzt ein Volltool gemacht.
    Damit kann ich die Oberfläche viel genauer glätten und das Parabolisieren sollte damit auch gleichmäßiger funktionieren.


    Jetzt könnt ihr mir mal die Daumen drücken.
    Wenn es was neues gibt werde ich mich wieder melden, kann aber eine Weile dauern.


    Zum Schluss noch ein Bild vom aktuellen Stand.


    Gruß,
    Otto



    Hallo zusammen,


    hier noch ein Versuch die optische Mitte gegenüber der geometrischen Mitte zu versetzen.


    Wieder ein Ying-Yang welches sich umgedreht zeigt im Vergleich zum aller ersten Bild wo ja offensichtlich die Optische Mitte zu tief und nach links versetzt war.


    Jetzt muss ich mal schauen wie ich die Mitte sauber treffe.


    Gruß,
    Otto


    Hallo,


    weil der Tellerrand mich genervt hat, habe ich ihn schnell mal entfernt.



    Da die linke Kante immer noch nicht völlig abgesoffen ist, bin ich am grübeln.
    Möglicherweise ist sogar die Mitte weiter zu bearbeiten gar nicht gut.
    Das parabolisieren hat die Mitte ja schon vertieft.
    Meine Idee die Mitte Sphärisch zu machen, schlägt gerade ins Gegenteil um.
    Ich glaube ich schaue mir mal den Rand etwas genauer an.


    Gruß,
    Otto

    Servus,



    Die Kratzer waren nicht so schlimm.
    Die Idee ist jetzt gereift.
    Der Berg kommt doch wieder weg und wird zur Sphäre.
    Danach wird der innere Teil welcher hoffentlich Sphärisch ist, nach Außen ausgedehnt.
    Wenn das klappt, lasse ich mir das patentieren.[:D]


    Das wird jetzt eine Baustelle, in der etwas gröber umgeackert wird.
    Bin echt gespannt was dabei raus kommt.


    Gruß,
    Otto

    Hallo Marty,


    danke für das Kompliment.
    Ich habe damals als ich meine 10"er gemacht habe viel experimentiert.
    Wenn ich ein Foucaul-Foto gemacht habe, dann immer aus dem Krümmundsradius, so das die Schneide beim einschwenken gleichzeitig aus allen Richtungen kommt.
    Nicht zu weit offen und nicht zu weit geschlossen.
    Beim blinken sehe ich eigentlich sehr genau ob ich zu weit Intrafokal oder Extrafokal bin.
    Anschließend habe ich es mir als Desktophintergrund eingestellt.
    Dadurch konnte ich es mir immer wieder ansehen und auf mich wirken lassen.
    Anschließend wusste ich eigentlich mit welchem Strich es weiter geht.
    Eine Sphäre machen habe ich damals mehr als ausreichend geübt.
    Geht mittlerweile im Schlaf.
    Das einzige was ich noch nicht machen musste, war einen Asti verstehen und gezielt bekämpfen.
    Ich habe aus all diesen Übungen aber nicht nur meine Handschrift beim polieren kennen gelernt, sondern auch wie man ein vernünftiges Tool macht für die jeweilige Aufgabenstellung.
    Vor allem aber auch auf die Bedingungen zu achten, wie Raumtemperatur, Feuchtigkeit der Pechhaut, Sättigung mit Poliermittel, und ganz wichtig- die Pausen für Mensch und Material.
    Polieren macht mir einfach Spaß.
    Mal mache ich es recht grob und rau und ein anderes mal wieder schön glatt.
    Wie ich gerade Lust habe.


    Jetzt züchte ich gerade einen Berg.
    Vielleicht bekomme ich durch mein rumprobieren noch einen Geistesblitz.


    Viele Grüße,
    Otto

    Servus,


    jetzt habe ich mir noch schnell eine Sphäre gezimmert.
    Das Lineal habe ich mir mal gespart, weil sowieso jeder die umlaufende Kante sieht.


    Bilder füge ich ein, wenn freigeschaltet.


    Gruß,
    Otto




    Die ist nur mal schnell grob gemacht.
    Glätten kommt noch.

    Hallo Leute,


    bitte nicht erschrecken.


    Mich hat jetzt mal interessiert was eigentlich passiert wenn die geometrische Mitte des Spiegels nicht mit der optischen Mitte durch die Politur überein stimmt.
    Ich habe mir noch mal schnell einen Mexikaner-Hut poliert, aber den Berg nicht in die Mitte gesetzt.
    Also, ein off-axis Mexikaner.
    Für mich hat es den Anschein als würde sich das Ying-Yang Zeichen umkehren.
    Schaut übrigens schlimmer aus als es ist.
    Keine Angst, was ich hinein poliere, das poliere ich auch wieder raus.


    Glaubt ihr das so eine off-axis Parabel sich ebenso bemerkbar macht?


    Gruß,
    Otto


    Der jetzt wieder etwas schlauer ist.


    Oh Bilder sind schon frei geschalten.
    Danke dafür.


    Weiter geht`s.


    Ich habe zwei unterschiedliche Schnittweiten fotografiert.
    Erstens der Asti ist sehr gut erkennbar im ersten Bild.



    Zweitens sieht es für mich so aus als wenn die Spiegelmitte nicht da ist wo sie sein soll, sondern nach unten und links verrutscht ist.



    Gruß,
    Otto

    Hallo Leute,


    jetzt habe ich mich mal um die Kante gekümmert.
    Die ist wie ich finde besser geworden.
    Allerdings gab es eine Überraschung.
    Erst mal nur ein Bild.



    Wenn man sich das rechte helle C an sieht, dann stellt man fest das es unten schmal ist und nach oben breit wird.
    Die Oberfläche habe ich schnell mal beruhigt.


    Ich finde es ja schon cool, das ich bestimmen kann welchen Schritt ich machen will und der Spiegel nimmt einigermaßen die gewünschte Form an.


    Weitere Bilder folgen.


    Gruß,
    Otto

    Servus,


    heute habe ich das Tool in der Mitte aufgelegt und angepresst.
    Anschließend zu mir hergezogen und mit einer Drehbewegung wieder in die Mitte schwimmen lassen.
    Beim zu mir herziehen, habe ich das saugende Tool über den Punkt wo es sich schwergängig ziehen lies, noch ein kleines Stück weiter bewegt.
    Dadurch wurde der hochstehende Bereich abgetragen.
    Die wellige Oberfläche kann ich glätten wenn die Grundform erreicht ist.
    Nach ca. drei solchen Runden habe ich noch ein wenig chaotische Striche gemacht.
    Als ich bei den Chaosstrichen bemerkte das sich das Tool auf der gesamten Oberfläche gleichmäßig bewegen lies, habe ich beschlossen erst mal Fotos zu machen.
    Jetzt ist der Randbereich so weit ganz brauchbar.
    Um die Kante beurteilen zu können, habe ich auch noch den Lineal-Test gemacht.
    Noch ist alles im grünen Bereich.
    Insgesamt betrachtet ist der Spiegel jetzt mehr Sphäre als Parabel.
    Aber hat immer noch eine leichte Übervertiefung.
    also noch nicht ganz knallsphärisch.
    Ich weis nicht wie ich das beschreiben soll.


    Gruß,
    Otto




    Hallo zusammen,


    ich grüble grad so vor mich hin.
    Im Foucault-Test sehe ich keinen Asti?


    Also, wenn ich meine ersten Bilder so ansehe, dann ist der Asti im parabolischen Spiegel doch sehr gut zu erkennen.


    Jetzt wird es aber kniffeliger.
    Je sphärischer der Spiegel schon ist, desto weniger wird Asti sichtbar.


    Warum?


    Die Referenz zwischen den inneren und äußeren Zonen fehlt.


    Ihr habt also mit recht Zweifel an dem was ich gerade tue.
    Ich schließe mich voll und ganz eurer geschätzten Meinung an.
    Ein PDI würde Klarheit bringen.


    Aber.


    Ich habe kein PDI.
    Außerdem bin ich neugierig, ob es nicht mit meiner umständlichen Methode doch vielleicht auch geht.


    So schlecht wie der Spiegel vorher war, kriege ich ihn jedenfalls wieder hin (ist also nix kaputt).
    Also, wird erst mal experimentiert.
    Weil, beim Experimentieren lerne ich immer was dazu.

    Wenn ich mich nicht völlig irre und ein rotations-symetrischer Spiegel
    im Foucault-Test jeweils links und rechts das gleiche zeigt, dann muss es egal sein ob es sich um eine Parabel handelt oder um einen Mexikaner-Hut.
    Das einzige was man braucht ist eine Referenz, welche sich über die gesamte Spiegelfläche zeigt.


    Darum habe ich mich für die Methode Mexikaner entschieden.
    1.Es ist schnell gemacht.
    2.Er zeigt mir genügend Referenz von innen nach außen.
    3.Der Schritt zurück zur Sphäre ist nicht weit.
    4.Die Kante kann man nicht leicht versauen.
    5.Das Parabolisieren kann sehr schnell begonnen werden, weil die Grundform schon in die richtige Richtung geht.






    Noch mal der letzte Stand, mit etwas weiter geöffneter Messerschneide.
    Der Ringwall zum Spiegelrand, muss noch weiter nach außen verschoben werden.
    Der innere Teil ist schon sehr zufriedenstellend.
    Die mittlerweile auch auf der linken Seite schon sichtbare Kante zeigt das ich nur noch geschätzte 25 nm abtragen muss.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    danke für die Hinweise mit dem Sterntest am künstlichen Stern.
    Dabei drängt sich mir die Frage auf, ob dazu der Spiegel sphärisch sein soll.
    Die Sache mit der Alufolie scheint leicht zu verwirklichen.
    Reicht dieser Test aus?
    Meine Sphäre ist noch am werden.
    Wie man aber sehen kann scheine ich mit dem etwas kleineren 10 Zoll Tool einigermaßen zurecht zu kommen.
    Die Kante beginnt bereits rundum zu Leuchten.


    Gruß,
    Otto


    Hier der kurze Werdegang.
    Jeweils ca. eine halbe Stunde poliert.




    Hallo Leute,


    Der Asti-Test den ich mir einfallen lassen habe, soll nun vorgestellt werden.


    Wenn ihr euch die ersten Bilder in diesem Beitrag anseht, dann werdet ihr bemerken dass immer das linke schwarze c eine Verbindung zu der rechten kleinen schwarzen Niere hat.
    Das gleiche gilt für das rechte weise c, welches eine Verbindung mit der linken weisen Niere hat.


    Als ich auf dem Weg zur Sphäre die Messerschneide in der intrafokalen Einstellung genau senkrecht hatte, sah alles erst mal aus wie gewohnt.
    Beim Durchfahren der Schnittweiten in Richtung extrafokal habe ich mich immer wieder gewundert das die Schneide diagonal von rechts oben nach links unten stand. Also schräg.


    Dieses Problem muss also vom Asti verursacht sein.
    Wenn die beiden großen c (Schwarz und weis) am Rand sich sauber gegenüber stehen und die kleinen Nieren eine Drehung in Richtung Diagonale machen, kann keine rotations symetrischer Spiegel vor einem liegen.


    Bei diesem Spiegel der gerade von mir bearbeitet wird, habe ich durch das planen der Rückseite und dem rückpolieren zur Sphäre den Asti auspoliert.


    Sehen kann man das im Tester durch die immer senkrecht stehende Messerschneide von intrafokal bis extrafokal.


    Um dieses Ergebnis noch zu verifizieren, habe ich mir schnell grob einen Mexikanerhut gezüchtet.


    Wenn ihr euch die folgenden Bilder mal in ruhe anschaut, so werdet ihr feststellen das es keinen Kontakt zwischen Niere weis zu großes c weis gibt.
    Gleiches gilt für die schwarze Seite.
    Ein weiteres Indiz sind die kleinen Nieren des Zentralhügelchens.
    Alles steht in der Waagrechtet an seinen Positionen.



    So das war erst mal viel Text.
    Bitte in ruhe lesen und sacken lassen.
    Bilder anschauen und genießen.


    Jetzt da ich wieder bei meinem Mexikanerhut bin, weis ich das ich schon gewonnen habe.
    Der Rest geht wie bei meinem 10"er.
    Ich hoffe nur, nicht so lange.


    Beste Grüße und danke für euer Interesse.


    Otto




    Hallo Leute,


    ich freue mich gerade wie ein Christkind.
    Zwar schaut der Spiegel jetzt schlimmer aus als jemals zuvor, aber ich bin auf dem richtigen Weg.
    Die Kamera ist super.
    Der Asti hat verloren.
    Die abgesunkene Kante bekomme ich weg.
    Die leicht vertiefte Mitte macht mir keinen Kummer.
    Jetzt mache ich mir gerade eine neue Pechhaut und eine Möglichkeit habe ich mir auch schon ausgedacht wie ich eine größere Pechhaut realisieren kann, so das auch mal der Spiegel oben liegen kann.
    Jetzt geht es aufwärts.



    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo,


    hier noch ein Bild mit der Pentax aufgenommen.
    Aber da traue ich eher meiner kleinen Kompakt-Kamera.
    Das gute an der billigen sind die Graustufen und die einfachste Bedienung.
    Der Versuch die Kamera zu wechseln ist gescheitet, weil ich nicht die Zeit habe mich lange mit ihr zu beschäftigen.
    Zeigt aber das die verwendete Kamera nicht schlecht für Foucaultbilder geeignet ist.



    Gruß,
    Otto

    Hallo Leute,


    heute noch mal die Sphäre ausgedehnt.
    Bilder habe ich auf die schnelle gemacht.
    Kante ist noch rund.
    Spiegel Rückseite habe ich noch mal plan geschliffen.
    Spannungstest werde ich morgen machen.
    Eine Stunde poliert.
    Wenig Fortschritt.
    Bin müde und gehe jetzt zu Bett.


    Viele Grüße,
    Otto