Beiträge von Armin_Quante im Thema „Was macht eigentlich das AFT?“

    Moin


    Schön zu hören das Globetrotter offensichtlich bemüht ist auf die Anforderungen eines Teleskoptreffens einzugehen. Als Axel und ich uns damals mit dem früheren Geschäftsleiter Kay Langbehn unterhielten, gab der uns zu verstehen "Teleskoptreffen, ja gerne. Aber Vorang haben die Aktivitäten des Hotel- und Gastronomiebetriebs". Eine entsprechende Verdunklung wollte er uns daher nicht zugestehen. Auch wenn sich die Infrastruktur dort deutlich verbessert hat, war die Sache mit dem Licht für uns das Killerkriterium. Ich kann mich noch errinnern als einer in der Nacht das Licht in einem der oberen Zimmer der Herberge kurz anmachte (welches wir nicht abgeklebt hatte), da war kurz richtig Stimmung auf dem Platz. Eine einzige vom Platz sichtbare Weisslichtquelle reicht um Deepskybeobachtungen empfindlich zu stören. Aber vielleicht klappt das ja. Für ein Rotweinastronomietreffen ist der Aschberg allerdings bestens geeignet. Nicht nur Infrastruktur, sondern auch die Platzverhältnisse haben sich deutlich verbessert.
    Mein Hobby Astronomie ruht schon eine ganze Weile (Axel hat es ganz aufgegeben), daher geniesse ich auch nach 10 Jahren AFT die "Nichtverpflichtung" für diesen Termin ehrlich gesagt schon ein wenig und bin auch gar nicht im Lande. Ich komme am Samstag Abend heim, vielleicht schaue ich kurz vorbei.
    Ich wünsche euch allen auf jeden Fall viel Erfolg und ein gutes Treffen, es freut mich dass das AFT eine neue Chance bekommt.
    Clear Skies
    Armin

    Moin
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NGC-1701</i>
    Bei dem Gespräch zeigte sich der Geschäftsführer sehr überrascht über die Proteste der Astronomen und kündigte eine gute Zusammenarbeit an! Wir klärten ihn über die Situation vor dem Bauprojekt, der zunehmenden Lichtverschmutzung und unsere Belange auf.
    Herr Hoffmann erklärte, extra für die Astronomen, alle Außenbeleuchtungen einzeln ausschalten zu können.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es ist nicht so, dass wir nicht schon früher mit Globetrotter gesprochen haben. Vor dem letzten AFT haben Axel und ich uns mit Herrn Langbehn, dem zweiten Geschäftsführer der Globetrotter Lodge auf den Aschberg getroffen. Wir haben ihn auf die Anforderungen eines Teleskoptreffen sehr detailiert aufmerksam gemacht. Er gab uns zwar zu verstehen, dass sie das Teleskoptreffen und auch andere Veranstaltungen ganz gerne weiter dort oben haben wollen, aber die Option die Einrichtung für ein Wochenende nur für das Treffen zu reservieren wollte er uns nicht zugestehen. Im Gegenteil, er machte deutlich das der Focus der Globetrotter-Lodge/Akademie ganz klar auf Firmenseminaren liegt, die dort oben auch an Wochenenden stattfinden sollen.
    Wenn ich nun heute die Buchungsseite der Globetrotter-Lodge aufrufe und an dem reservierten April-Wochenende ein Doppelzimmer buchen will, dann ist es verfügbar. Es wäre daher ratsam das alle die ein AFT wollen das Hotel jetzt buchen… Soviel zur Reservierung.
    Während dem Bau habe ich zweimal mit der Architektin im Hamburg gesprochen, um sie auf die Beleuchtungsproblematik und einen notwendigen Stromanschluss auf dem Platz aufmerksam zu machen. Das die Lampen einzeln abschaltbar sind scheint angekommen zu sein (eher Zufall), die Muster-Rundumleuchte der Aussentreppe und die Bodenstrahler Richtung Platz zeigen das von diesen Gesprächen nicht übernommen wurde.
    Ja natürlich, ich fände es natürlich toll wenn das Treffen weitergehen kann, aber ich ahne viele Probleme und Aufwand und vielleicht auch Enttäuschung.
    Das AFT war auch für mich trotz Aufwand und Verpflichtungen auch eine grossartige Zeit, und ich möchte es mir gerne in guter Erinnerung halten, daher belasse es in meinen Gedanken.


    Ich wünsche euch viel Erfolg.
    Gruß
    Armin

    Moin


    Mit der Fertigstellung der Globtrotter-Lounge hat sich auf dem Aschberg vieles verändert. Es herrscht hier vor allem am Wochenende ein ziemlich hoher Publikumsverkehr. Das Restaurant läuft gut und es gibt dort eine Menge KFZ-Verkehr (auch abends). Für die Gegend hier ist das touristisch gesehen schon ein Gewinn.
    Nach 10 Jahren AFT und der Zwangspause hat sich auch bei der Organisation einiges geändert. Es gab bei den Treffen anfangs mehrere, später noch einzelne der anfänglichen Helfer, und auch die Homepageverwaltung wurde von Torsten lange geführt. Die örtliche Organisation vor, während und nach dem Treffen, und die Verantwortung hing jedoch mehr oder weniger an mir alleine. Das war privat nicht immer ganz einfach den Termin frei zu halten, hat hin und wieder etwas Nerven gekostet, hat 10 Jahre aber dennoch funktioniert.
    Im vorletzten Jahr hatte sich Axel bereit erklärt einzuspringen, sollte ich aus irgendwelchen Gründen ausfallen. Haftungsfragen wegen Platz oder Einrichtung, Stromversorgung, Sanitäter etc. waren immer ein problematisches Thema. Das war letztlich immer ein gewisses Risiko und ich bin erleichtert das es 10 Jahre lang bis auf ein paar kleine Vorkommnisse gut ging.
    Axel hat das Hobby inzwischen völlig aufgegeben, und auch bei mir haben sich die Interessen etwas geändert. Aus meiner eigenen Erfahrung sehe ich eine Weiterführung des AFTs auf dem Aschberg im Hinblick auf die aktuelle Situation als eine ziemliche Herausforderung an. Die Infrastruktur hat sich dort zwar deutlich verbessert, dort aber Nachts für die notwendige Dunkelheit zu sorgen, und gleichzeitig die wirtschaftlichen Erwartungen des Betreibers zu erfüllen wird nicht einfach sein. Ich habe mich daher entschlossen kein Teleskoptreffen mehr zu organisieren.


    Es hat sich jedoch eine neue Gruppe zusammengetan die für nächstes Jahr einen Termin im April auf dem Aschberg reserviert hat. Ob sich daraus nun ein neues Telekoptreffen entwickelt kann ich allerdings nicht sagen.


    Viele Grüße
    Armin