Hallo zusammen,
wollte noch einen abschließenden Bericht zu meinem Jupiterproblem bringen. Was soll ich sagen, eigentlich gibt es kein Problem, von Anfang an nicht. Man wird als Anfänger einfach leicht von irgendwelchen Büchern, Aufnahmen, Vergleichstests, etc. verwirrt [:(!]
Also gestern Abend ist der Herr Kloss von den Teleskop-Spezialisten aus München 80 km zu mir gefahren um mir zu helfen: unentgeltlich und obwohl das Teil noch nicht mal bei ihm gekauft war! Also, dass es sowas heutzutage noch gibt!
Ich kanns gar nicht glauben... Aber er kam, sah und justierte [;)]
Er zeigte mir wie das ging mit dem richtigen Justieren am Fangspiegel auf "Druck und Zug".
Denn das wusste ich nicht. Hatte mir auch keiner gezeigt. Einfach verkaufen, hier bitte schön und tschüss ...
Da waren nämlich "die Schrauben locker" - beim Fangspiegel, nicht bei mir [:D]
Dann gingen wir gemeinsam spechteln, er gab mir einige Tipps, wir probierten verschiedene Okulare aus. Ergebnis: meine Okulare sind für mein Teleskop nicht gut geeignet. Er legte dann mal ein 49-Euro-Okular ein und das war besser als mein 59 Euro-Okular von Skywatcher. Na prima ...
Dann probierten wir noch andere aus wie Nagler, Hyperion Zoom ...
Und dann durfte ich noch durch seinen mitgebrachten 127/1500 mm Maksutov gucken - Ergebnis:
- Jupiter ist absolut identisch in Sachen Größe und Zeichnung! Nur, er war relativ dunkel. Durch meinen 12" Dobson ist er heller und das gefällt mir besser. Bei dem MAK war es mir schon fast zu dunkel.
- zu dunkel war mir auch der Orion-Nebel: den finde ich durch meinen 12" Dobson auch viel schöner.
- was bei dem MAK besser ist: einmal ist er schärfer! Sterne und die Galileischen Monde sind "punktgenau". Zum anderen ist er deutlich handlicher, und beim manuellen Ausrichten oder nachführen zittert er nicht stark und nicht so lange nach wie der Dobson.
Ansonsten muss ich sagen, dass mir dann mein Teleskop doch besser gefällt wenn man mal die Unterschiede gesehen hat, vor allem beim Orionnebel, aber auch Jupiter.
Herr Kloss sagte dann auch, dass nach dem Feinjustieren das Gerät super in Ordnung wäre.
<b>Die ganze Mär von supergroßen megascharfen Jupiters, entpuppte sich genau als das: als eine Mär!</b>
Aber das hatten ja einige von Euch vom Anfang an gesagt! Doch ich wollte es ja nicht glauben dank anderer Schilderungen und Teleskopvergleiche etc.
Nun habe ich es mit eigenen Augen gesehen [8D]
PS - das ist mir aber immer noch ein Rätsel, wie man Details auf Ganymed erkennen kann? Das ist bei mir ein Pünktchen ?!?!?
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
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Meine persönlichen Highlights: Oberflächendetails auf Ganymed und in der großen Syrte auf dem Mars bei 500x und einer AP von 0,8mm. Geil! [:D]
Bis dann:
Marcus
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">