Beiträge von Bodybag666 im Thema „Tobi´s Beobachtungsthread“

    Buenas noches!


    Mal wieder ein kleines Lebenszeichen meinerseits. Unsere Tochter verlangt doch mehr unserer Energie als ich mir anfangs zugestehen mochte. Wenn man denn dann mal einen Abend frei hat (oder eine Nacht, weil die Freundin damit an der Reihe ist, das Kind nachts zu umsorgen), dann ist man zu müde. Aber am letzten Wochenende (Samstag) konnte ich wieder mal für zwei Stunden unter den Sternenhimmel. Es war noch fast Neumond, die Luft klar und transparent. Gute Bedingungen für einen kurzen Ausflug zum Beobachtungsplatz in Königsberg. Ich mache es mal kurz was die Ausbeute angeht, denn nach so langer Abstinenz waren einfach mal nur die Standardkerzen dran:


    M81
    M82
    Leo Triplet
    M97
    M108
    M104
    M53 (nicht der hellste...)
    M3 (Ahhh..)
    Mars
    Saturn
    Jupiter


    Nebenbei durfte ich noch ein paar Blicke durch den Bino-Ansatz auf dem großen Lichteimer unseres Vorsitzenden genießen, mit dem ich mich an diesem Abend zum "Sterne gucken" verabredet hatte.


    Alles in allem, bei lauschigen 10°C und trockener Luft, ein schöner Spätabend unter dem leider nicht ganz so dunklen Himmel. Wenn es ein Haar in der Suppe gibt, so ist es doch immer das der Lichtglocken von Gießen und Frankfurt in der Ferne. Wenn man sich die Baumschatten hingegen ansieht, so merkt man erstmal, wie hell der Himmelshintergrund doch noch ist.


    Städteplanerisch sind wir aber wohl auf einem guten Weg. Immer öfter hört man davon, dass Gemeinden bei neu anzulegender Straßenbeleuchtung die astrofreundliche LED-Version mit scharf abgegrenztem Lichtkegel setzen. Hierzu gab es auch in unserer letzten JHV der AAG Heuchelheim einen positiven Bericht eines Kollegen, der die Behörden in Bezug auf die neue Beleuchtung seiner Sraße in die richtige Richtung überzeugt hatte. Kleine Erfolge, die man feiern sollte!

    Hallo Günther, hallo Walter,


    man greift nach den kleinsten Halmen, gelle? :)


    Jupiter war wabbelig. Kurze Momente zeigten etwas mehr als die zwei großen Bänder, aber das Wabern ließ nicht viel zu. Trotzdem freute es mich, ihm kurz Hallo sagen zu können.

    Hallo Astrofreunde,


    im Oktober wurde in diesem Thread der letzte Eintrag getätigt, das grenzt ja an eine Schande :)


    Nach Monaten des Durstes war ich eben mal wieder DeepSky schauen, und das kam so:


    Schon vor ein oder zwei Tagen versprach Meteoblue für die Nacht von Donnerstag auf Freitag einen wolkenlosen Himmel ab ca. 22h. Abends taten sich dann um 21.30h tatsächlich Lücken auf, sodass ich endlich Tee, Teleskop und Gedöns einpacken und gen Königsberg aufbrechen konnte. Eine Zusage eines Kollegen unserer Astro-AG wurde zwischenzeitlich wieder zurückgenommen, die Müdigkeit schlug zu, da konnte ich nicht insistieren. Zumal ja morgen (heute) auch noch die Arbeit ruft. Mein Wecker geht übrigens heute mal zwei Stunden später, sonst wäre ich auch nicht rausgefahren.


    In Königsberg angekommen, allein auf weiter Flur, fielen drei Dinge sofort auf: a) ich war dort ziemlich allein mitten im Nirgendwo (irgendwie gruselig), b) es zog wie Hechtsuppe (im Wäldchen am Feldrand wogten die Bäume bedrohlich und dunkel hin und her, es zischte in den Wipfeln vom Allerfeinsten) und c) es war noch größtenteils bewölkt. Alle drei Punkte waren nicht so erheiternd, ein Aufbau hätte hier keinen Sinn gemacht. Einen Tee und ein paar leise Flüche später, es musste ca. 23h gewesen sein, entschied ich mich, klein beizugeben und mich auf den Heimweg zu machen. Daheim, nach kurzem Leidklagen bei meiner Dame, taten sich dann doch noch Wolkenlücken auf, sodass ich kurzerhand im Garten mein Astrolager aufschlug. Eigentlich kein sooo übler Platz, aber der schon vielfach erwähnte junge Mann, der seine Stadionflutlichter im Jugendzimmer auf Blitzbräunung zu stellen und keine Rollos zu verwenden pflegt machte heute auch keine Ausnahme, so gab es nur wenige m2 Garten, die nicht von eben jenem Dachfenster lichtgeflutet wurden. Dahin verkrümelte ich mich also. Und siehe da - die Wolken verzogen sich. EIN WUNDER IST GESCHEHEN! Der Himmel frei von diesen Miesepetern, dafür mit exzellenter Transparenz und funkelnd klaren Sternchen, ich war... ich war... im Himmel angelangt. Ha. Zu früh gefreut. Heute nehme ich im BB einfach mal vorweg: Ich wurde mal wieder bitter enttäuscht und dreist abgewürgt, denn schon eine Stunde später zog alles wieder hübsch zu, um hier und da mal wieder freie Sicht zu gewähren und es sich dann wieder anders zu überlegen. Nun, der Wind, soviel sei verraten, blies heute gnadenlos flink die Wattebäusche über das Firmament, es waren also schnelle Gemütswechsel, die mich da plagten. HURRA - STERNENKLAR! VERDAMMT - VERMALEDEITES WOLKENPACK! Ihr merkt schon, dass es mir heute auf der Seele brennt, Frust und Lust am Wettermix in den Vordergrund zu stellen, die Objektauswahl und die Beschreibung derer muss in Kurzform hinten anstehen, denn irgendwie ging es heute ums Prinzip "Sehen oder nicht sehen" und dessen Frustlevel. Saugute Transparenz, kein Mond weit und breit, Temperaturen über Null und genügend Zeit und Muße (gerade letzteres ist als Vater eines Säuglings doch relativ knapp bemessen...), und dann foppt einen die von einer Minute auf die andere wechselnde Bewölkung. Es war zum Haareraufen. Zumindest - und man muss ja immer das Gute suchen und finden - ging es ja heute mal wieder raus, wenn auch mit vielen Hindernissen und Flüchen, aber auch mit einigen Ahs und Ohs bzw. einigen "Hallo, Du, lange nicht gesehen! Schön, dass Du noch da bist!". Diese Aussage durften sich heute von mir folgende Klein- und Großode anhören:


    M42
    M97
    M108
    OH im Fuhrmann
    M81 und M82
    M51
    eine Sternschnuppe durch die Zwillinge
    viele hübsche Wolkenformationen...


    Zum Schluss gab es dann noch ein paar Minuten Jupiterspechteln. Der Gasriese ist doch immer einen Blick wert, aber die Luftunruhe ist deutlich spürbar.


    By the way: Mir fiel auf, dass ich in den zurückliegenden Monaten kaum mein astronomisches Sehvermögen habe trainieren dürfen...


    Entweder es lag an der im Garten mangelnden Dunkeladaption oder an oben genanntem, mangelnden Training - die Wahrheit ist wohl eine Mischung aus beidem - auf jeden Fall glaube ich, bei ähnlichen äußeren Bedingungen vor gut einem Jahr mehr Details gesehen zu haben. Vielleicht täuscht mich auch mein Langzeitgedächtnis.


    Letztendlich muss ich mich entscheiden, wie diese Nacht zu bewerten ist. Wurde ich von den immer wieder schnell auf- und abziehenden Wolken gefoppt und betrogen oder sollte man dankbar sein, dass eine lange Durststrecke zumindest kurzzeitig ein Ende fand? Ich als Positivdenkling wähle Tor zwei und warte und hoffe auf die nächste wirklich schöne, klare, milde, spannende Deepskynacht. Wird schon werden!


    Gute Nacht, da draußen!

    Moin zusammen,


    ich muss kurz berichten, was für einen klasse Nachthimmel ich in den letzten zwei Wochen im Urlaub auf Oleron (franz. Atlantikküste) teilweise genießen durfte. Wenn der Himmel nachts wolkenfrei war, bot sich eine Milchstraße, wie ich sie noch nie zuvor gesehen habe. Bis runter zum Horizont ließen sich hellere Gebiete ausmachen. Leider habe ich lediglich den Feldstecher mitnehmen können - mit Kind ist der Twingo für eine Mitnahme des Teleskops nicht groß genug. Aber es war auch so sehr sehr beeindruckend. Jetzt hat mich der Alltag wieder, aber auch die Vorfreude auf die etwas dunklere Jahreszeit.

    Hi Martin, danke Dir! Ich lese hier schon noch regelmäßig mit, bin auch wenn ich denn kann alle 2 bis 3 Wochen mal beim Treffen unserer Astro-AG, aber wie Du schon sagst, da ändert sich einiges im Leben, man hat kaum noch Muße für Hobbies etc.


    Ich habe auch gehört, dass es noch ein oder zwei Neumondnächte geben soll bis ich ins Gras beiße :)

    Moin zusammen,


    mit meiner kleinen Tochter von gerade mal 10 Wochen komme ich natürlich kaum mehr nachts raus zum beobachten, das habe ich gestern wirklich bedauert, denn um ca. 23h war es dermaßen klar am Himmel, dass ich wirklich scharf nachdenken musste, wann ich sowas das letzte Mal gesehen habe. Also blieb mir nur ein kurzer Spechtelausflug mit dem Feldstecher im heimischen Garten. M31 zum Start, groß, klar, hell, sauber. Ich stellte mir vor, wie die GX wohl in meinem 2" 32mm ausgesehen hätte und verdrängte den Gedanken sofort wieder, um mich nicht ob dem Mangel an Freizeit selbst zu arg zu bemitleiden. M81 und M82 waren selbst mit Feldstecher gut zu finden, was bei meinem Standort normalerweise nicht der Fall ist. H & Chi Persei waren toll, das finde ich immer besonders eindrucksvoll, wenn man so schöne offene Haufen mit beiden Augen sehen kann. Es gibt einem einen gewissen räumlichen Eindruck. Die Bino-Nutzer unter uns werden das abnicken. Die Milchstraße prangte über meinem Kopf, es war faszinierend, diese mit dem Glas abzuwandern, auch wenn es natürlich mehr wackelt als einem lieb ist (kein Stativ vorhanden).


    Heute morgen dann beim ersten Kaffee (also knapp 5:50h) ging ich raus um die sieben Schwestern und M42 zu begrüßen. Ein wunderbarer Anblick, quasi flankiert vom Sichelmond und seiner Freundin, der Venus. Ein sonniger Tag kündigt sich mit der Morgendämmerung an, und ich werde leicht melancholisch aufgrund der verpassten, sicherlich hervorragenden Astronacht. Samstag Morgen geht es für zwei Wochen Richtung Frankreich (Insel Oleron). Das Teleskop muss leider diesmal daheim bleiben, denn wir haben nun den Nachwuchs dabei. Heißt aber auch, dass ich wiedermal die Neumondphase verpassen werde. Tröstlich: Der Winter mit seinem langen, klaren, dunklen Nächten naht.

    Hallo Walter und Michi,


    danke für Eure Glückwünsche! Wir sind wirklich glückliche Eltern, vor allem weil die Kleine auch ab und an mal schon durchschläft. So konnte ich zumindest die letzten Nächte mal mit dem Skymaster raus und ein bisschen wackelig hier und da in die Sommermilchstraße blicken. Ende der Woche geht´s sicher mal wieder mit dem 8"er raus, sofern es das Wetter zulässt. Hoffe ich doch. :)

    Hallo liebe Sterngucker,


    leider habe ich die letzten Wochen und sogar Monate nicht wirklich Zeit gehabt, mal beobachten gehen zu können. Vorletzten Neumond war ich mal zwei Stunden mit Vereinskollegen unterwegs, das war´s aber auch schon. Die dunklen Phasen in den Sommernächten sind kurz, und ich habe seit gut fünf Wochen eine kleine Tochter zu versorgen. Sie ist ein Goldschatz, aber an Schlaf oder gar visueller Astronomie ist gearde nicht zu denken. Vor ein paar Wochen hatten wir 40jähriges Bestehen der Astro AG Heuchelheim, das war glaube ich die einzige "Astro-Aktion" der letzten Wochen. Gestern sah ich den ISS-Transit, that´s it. Es kommen auch wieder bessere Zeiten, gerade im Herbst / Winter, dann schläft die Kurze auch mal durch und ich kann der 8"er auspacken. Zwischenzeitlich wollte ich nur mal ein Statusupdate geben und sagen, dass es mich noch gibt und das Interesse keinesfalls erloschen ist - nur wollen Prioritäten neu gesetzt werden :) Die Eltern unter Euch kennen das sicherlich schon...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gliese 581</i>
    <br />
    ...Dieses mal ging es mir um die Sombrerogalaxie M104 das Leo Triplet NGC 3628, M65 und M66 und die Markians Galaxienkette.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Martin,


    M104 muss ich mir auch mal vornehmen - ist die visuell was die Sicht- und Auffindbarkeit angeht mit der BlackEye zu vergleichen? Die Galaxienkette und das Leo Triplet, aber auch die M96-Untergruppe sind immer lohnende Objekte im Löwen, stimmt.

    Moin Walter,


    ITV steht oben auf meiner Liste, klar. Wollen uns da ja mal endlich treffen, oder? :) Ich hoffe, dass unser Nachwuchs nicht viel zu früh kommt (Termin ist 22.6.), sonst kann ich das knicken (was in dem Fall natürlich zweitrangig wäre). Hoffen wir auf gutes Wetter. Falls ich aus irgendeinem Grund nicht zuviel Zeit haben werde (man weiß nie...) komme ich auf jeden Fall mal mit dem Moped nach Gedern hoch. Ziel ist es aber natürlich, den 8"er mitzubringen.

    Guten Morgen Sternenfreunde!


    Letzten Samstag war ich zwar total fertig, da ich einem guten Freund neun Stunden beim Umzug half, aber als der Anruf um ca. 21h von meinem Astro-AG-Kollegen kam, konnte ich der Neumond-Versuchung, nach Königsberg zu fahren, nicht widerstehen. Mit einer Kanne Kaffee gings also hoch, Aufbau war schnell gemacht, allerdings mussten wir noch eine gute Stunde warten, bis es komplett dunkel wurde.


    Ich habe leider nicht viel Zeit, einen langen BB zu schreiben, aber kurz möchte ich auf diesen Abend eingehen. Die Transparenz war wirklich nicht schlecht, das Seeing jedoch ließ zu wünschen übrig, das hat man später an Jupiter gesehen. Wir fingen an im Löwen mit dem Leo-Triplet und der M96-Gruppe, mit von der Partie waren dann auch noch M81/82 in Ursa Major sowie M51 mit (toll an diesem Abend - mit Strukturen fast auf Anhieb), M101, M108 und M97, M63 (schwach), M13, M3, M92, die BlackEye M64, die Nadel NGC 4565 und allerlei andere schöne Messiers Coma Galaxienhaufen (zu viele um sie hier aufzuführen...). Sicherlich habe ich noch einiges vergessen, denn für eine Detailaufzeichnung hatte ich an diesem Abend nach dem anstrengenden Umzug keine Lust mehr - es war nur mehr Genuss-Spechteln angesagt. Der vorher erwähnte Jupiter sowie der spät aufgehende Saturn rundeten den Abend ab. Klaus meinte, das Zodiakallicht zu sehen, was auch zu der Top-Nacht passen würde.


    Bei knapp 1°C Außentemperatur trat ich dann gegen halb zwei den Rückzug an, es war ein langer Tag, der von guten vier Stunden Neumondnacht zu einem würdigen Abschluss gebracht wurde.


    Nächstes Mal wieder mehr Text en Detail, für heute jedoch sei´s genug.

    Hey Tobi,


    viel Spaß heute Abend, bei uns wird das wohl nix - schade, da gerade freitags immer DER Tag ist, an dem wir uns eh mit der AAG treffen. CS!


    Moin Walter,


    ja, ich dachte eigentlich auch, dass heute Abend DER Abend wäre - laut Meteoblue, aber da hat uns die Wetterlage einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wie gesagt, nächste Woche :) Wir sollten uns wirklich mal zum gemeinsamen Beobachten treffen, eher bei uns in der Gegend natürlich, schließlich will keiner die Flughafen-Lichtglocke im Gesichtsfeld herumhängen haben [:D]

    Ach, Du wundervolles Gefühl, wenn der PC abstürzt und man den halben Roman, den man bis dahin verfasst hat, verloren geben muss. Nun ja, also noch mal von vorn.


    Nach einiger Zeit des vollen Kalenders und wolkenverhangenen Nachthimmels ergab sich gestern mal wieder eine Chance auf ungestörtes Beobachten, wenn auch nur im heimischen Garten, aber besser als nichts. Schließlich muss ich morgens wie viele andere auch zum Brötchenverdienen raus. Die Nacht war kurz und kalt, Transparenz in Schulnoten in etwa 2-, Seeing variierte stark, das sollte sich später noch an Jupiter zeigen, aber eines nach dem anderen.


    Um ca. 23h ging es raus, vorher kühlte der Tubus bereits eine gute Stunde auf der Terasse aus. Störlicht von zwei Nachbarn ignorierend zog ich mir die warmen, neuen Stiefel an (ehrlich: nie wieder hab ich kalte Füße, genial die Dinger...) und ein Handtuch über den Kopf. Dank meines neuen bzw. gebrauchten analogen Diktiergerätes, welches ich meiner Mutter abschwatzen konnte, konnte ich die Stirnlampe größtenteils ausgeschaltet lassen, weil nicht der Notizblock gezückt werden musste. Sehr praktisch - und schön retro old school noch dazu. [8D] Als Aufsuchokular verwendete ich wie immer mein 2" 32mm von Omegon, für Galaxien und offene Haufen bzw. KS dann das Hyperion 13mm sowie in einzelnen Fällen auch eine 6mm Goldkante.


    Los ging´s mit dem Leo-Triplet M65, M66 und NGC3628 waren einfach aufzufinden, als Kartenwerk diente wie so oft der DS Reiseatlas. In meinem Okular erschien das Trio als Smiley, wobei mir M 66 als von mir aus gesehen rechtes Auge der Grinsebacke am hellsten erschien. Die NGC ergab dabei den Mund und war eindeutig das schwächste Objekt der Gruppe. Durch das erwähnte Störlicht konnten sich meine Augen nicht langfristig dunkeladaptieren, deshalb war die NGC-Galaxie nur sehr schwach und am besten indirekt sichtbar. Die beiden Monsieurs Messier 66 und 65 hingegen erschienen deutlich, oval und mit sehr hellem Kern. Immer ein schöner Anblick...


    Ein Blick auf die Karte gab mir den Schwenk um ein paar Grad nach rechts bzw. südlicher vor, dort liegt bekanntermaßen die nächste Gruppe mit M95, M96 und M105. Letztere fand ich einzeln stehend und ein wenig von den andern beiden entfernt im unteren Bereich meines Okularbildes als milchigen Nebelfleck, nicht besonders hell. Aber ich freue mich über jede noch so kleine Sichtung. M95 und M96 empfand ich als sehr dicht beieinander stehend; hell und mit ovalen, deutlich auszumachenden Kernen wie ein paar Augen im Nichts. Mit meinem Handtuch über der Rübe ("Vergiss´ niemals dein Handtuch" lautet eine bekannte interstellare Weisheit) verweilte ich eine gute Viertelstunde bei diesen beiden Objekten, ohne großartige Details entlocken zu können.


    Das merkwürdigste Rätsel an diesem Abend gaben mir M81 und M82 auf, die ich im gefühlten Zenit partout nicht finden wollte. Ich tat mich unheimlich schwer, rührte herum, verdrehte mich für den Einblick in den Sucher, der hier ganz offensichtlich kein Finder war; es war einfach nichts zu machen. Ein paar Mal versuchte ich es diesen Abend, ohne Erfolg. Das ließ mich fast an mir zweifeln, denn sonst gehört dieses Pärchen zu meinen Lieblings- und Standardobjekten. Manchmal, so sagte Omi damals gern, soll es einfach nicht sein. Mehr Glück hatte ich in Uma mit der Feuerradgalaxie M101. Nahe am Ende der Deichsel des Wagens gelegen fand ich diese auf Bildern sehr spektakulär wirkende GX relativ leicht (komisch, oder?...), aber nur als diffusen Fleck. Mehrmals glich ich die Position mit dem Kartenwerk ab, indem ich die umliegenden Sternenkonstellationen bestätigte, es muss die 101 gewesen sein, eine auffällige Sternenkette flankierte den Fleck, das gab mir dann Gewissheit. An Details, natürlich, war keinesfalls zu denken, aber auch sowas zählt als Sichtung, und stellte für mich in Sachen M101 eine Premiere dar - ein Glückstag, irgendwie! Am ehesten ging hier auch indirekt was, ein schwieriges Objekt, das ich noch mal unter viel besseren Bedingungen antesten muss.


    Wieder ein Schwenk nach Süden zum Haar der Berenike, genauer zum KS M53. Ich empfand den Haufen als relativ klein, konnte auch kaum in Einzelsterne auflösen. M53 verblieb an diesem Abend als deutlich heller, aber doch milchiger Fleck. Zumindest kostet das Aufsuchen nicht viel Zeit, daher lohnt sich der Anblick allemal. Ein paar Grad weiter ging´s zu M64, der Blackeye Galaxy. Bei längerem, intensiven, handtuchbedecktem Beobachten meinte ich auch die Dunkelstruktur erkannt zu haben, ein wirklich schönes Objekt, hier blieben die Augen eine ganze Weile kleben.


    Zum Vergleich wollte ich auf jeden Fall noch mal M3 anfahren, also ab zu den Jagdhunden in der unmittelbaren Nachbarschaft. Im 13er Hyperion lösten sich die Randsterne auf, für mich ist das irgendwie der kleine Bruder von M13 (liegt auch nahe ob der ähnlichen Bezeichnung... [:p] ).


    Nun wurde es an den Haxen aber doch recht frisch, und außerdem zogen leichte Zirren auf. Ich mache diese Schleier auch dafür verantwortlich, dass die KS nicht besser rüberkamen. Da es mittlerweile schon fast halb zwei nachts war, war nun für den Abschluss das Augenverblitzen angesagt, Jupiter was calling. Das Seeing... nun, von supercool bis grenzwertig war nun alles dabei. Der GRF sprang mich an, ein Mondtransit war zu sehen (glaube es war Io, der da vorbeizog), es offenbarten sich teilweise grandiose Details. Ich konnte bis maximal 6mm sinnvoll einsetzen, das ergibt bei mir 200x, was aber auch ausreichte. Ein Test mit dem 4mm UWA ergab keine bessere Detailansicht, also war 200x schon OK. Eine gute Viertelstunde verblieb ich beim Gasriesen, ehe mich die Kälte und die Gewissheit, nur etwas mehr als 3 Stunden Schlaf vor mir zu haben ins Warme trieben.


    Es war schön, eine Premiere war mit M101 auch dabei, das ist super. Ich freue mich aber auch schon auf nächste Woche, ich bin optimistisch, dass bei Neumond auch wieder mal Königsberg ruft - zusammen mit den Sternenfreunden der astronomischen AG bei mir um die Ecke.


    Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende! [:)]

    Guten Morgen zusammen!


    Vergangenen Freitag stellten wir in der AAG überrascht fest, dass eine hervorragende Prognose für Samstag (17.01.) auf Meteoblue gezeigt wurde. Also wurde sich kurzerhand für unseren Beobachtungsplatz in Königsberg verabredet.


    Samstag Abend um 20h stieß ich zur Gruppe, erfrischende -3°C, keine Wolken und trotzdem ausbaufähige Transparenz bei wenig Luftunruhe, nicht die schlechtesten Bedingungen, wenngleich es auch schon mal besser war.


    Zunächst sollten M31 und M32 sowie M110 als Bestimmungstool der Transparenz herhalten, und die war anfangs ganz ordentlich. Die Andromeda-Galaxie zeigte einen sehr hellen Kern, die Ausdehnung war im 32mm 2" Okular formatfüllend. Sogleich mal weitergeschwenkt auf die Plejaden, um von dort ein paar Grad nach rechts zu C/2014 Q2 Lovejoy zu wandern. Visuell fand ich keinen Schweif, dafür sehr deutlich und hell einen punktuellen Kern mit einer großen Koma, wunderschön. Ein Vereinskollege knippste mit seiner neuen Montierung ein paar Bilder davon, aber nur eines wollte ich mir ansehen, da das helle Display seiner DSLR meine Augen zu verblitzen drohte.


    Die Gruppe am Beobachtungsspot war nun komplett, und von einem Kollegen bekam ich den Tipp zu M78, dem hellsten Reflexionsnebel, zu finden im Orion. Diesen Nebel habe ich noch nicht vorher gesehen, sodass an diesem lang ersehnten Beobachtungsabend (es ging ja wochenlang zuvor nichts...) tatsächlich eine Erweiterung der Liste der gesehen Objekte zu verzeichnen war. Grandios! M78 erschien mir als ein relativ heller, milchiger Fleck ohne viele Konturen. Ich muss mir den auf jeden Fall noch mal ansehen, wenn die Bedingungen noch besser sind.


    Als absolute Schönheit empfand ich mal wieder M42, den Orionnebel, den ich erstmals im 13mm Hyperion mit 2" UHC (Astronomik) betrachten konnte, da mir bislang die 2"-&gt;1,25" Reduzierungshülse mit Filtergewinde fehlte. Diese hatte ich vor ein paar Wochen käuflich erstanden. Tja, und das war tatsächlich eine schöne Sache! Das 13er Hyperion gehört zu meinen meistverwendeten Okus, hier leistete es in Kombi mit dem Filter hervorragende Arbeit. Wie schön die dunklen Wolkenflecken neben dem Trapez herauskamen... Wahnsinn! Der Kastenstern auf 9 Uhr konnte ohne Probleme aufgelöst werden, und nach einiger Zeit konnte ich auch den Begleiter des Hauptsterns auf 12 Uhr erahnen. Sooo schlecht konnte die Transparenz und das Seeing hier nicht gewesen sein. Übrigens sei zur Reduzierungshülse (von TS) zu sagen, dass ich dann in den Fokus kam, wenn ich die Klemmungen möglichst im weit ausgezogenen Zustand fixierte. Das geht also, check.


    Weiter zu M81 / M82, hier schien aber bereits ein wenig Dunst aufgezogen zu sein, nicht ganz so deutlich wie sonst ließen sich die beiden Galaxien erspähen. Lieber umgeschwenkt zu den Zwillingen, wo ich den Eskimonebel NGC2392 suchte und fand. Hier zog ich die Vergrößerung hoch auf das maximal Sinnvolle an diesem Abend = 200x mit 6mm. Schön heller, kreisrunder Nebel, wunderbar! Sicherlich ein dankbares Fotomotiv - wenn ich denn Astrofotografie betreiben würde


    [:D]


    Eine kleine GX wollte ich noch sehen, und da ich nicht weit schwenken musste, entschied ich mich für NGC2683. Diese schöne Edge-On erschien mir hell und einfach zu finden, und ich verweilte eine Zeit lang dort.


    Nun stand Jupiter schön hoch über dem Waldrand, also auch hier noch mal 6mm und sogar das 4mm ausgepackt, wobei der Gasriese im letzteren doch schon ziemlich zu joggen anfing. Nachschubsen im 10-Sekundentakt. Die Bedingungen wurden nun leider schlechter, es waren trotzdem noch die zwei großen Wolkenbänder, ein bis zwei schmalere Bänder und eine etwas dunklere Polregion zu sehen. Fast senkrecht standen die Galileischen Monde auf der Kette, ein wundervoller Anblick.


    Zum Abschluss wunderten wir uns über zwei Männer, die mit sehr hellen LED-Taschenlampen im nahen Waldrand unterwegs waren und in die Baumkronen leuchteten. Dann - Taschenlampen aus. Wieder an. Aus. Autotüren klappen, sie kamen auf uns zugefahren, immer weiter den Feldweg entlang auf uns zu. Der Wagen kam zum stehen, man legte den Rückwärtsgang ein, um kurz darauf wieder auf uns zuzufahren. Die Dunkeladaption war natürlich dahin. Die beiden Männer stiegen aus, kamen auf uns zu und fragen, was wir denn da machen würden. Nach kurzer Erklärung unserer Absichten mitten auf dem vereisten Acker gaben auch diese beiden jungen Herren ihre Aktivität preis - Geo-Cacher! Es gibt wohl Caches, die man nur nachts spotten kann, da diese zwar versteckt, aber mit einer blinkenden LED ausgestattet und in den Wipfeln angebracht sind. Man lernt nie aus. Ein wenig Interesse an den großen Lichteimern war schon vorhanden, und so wurden kurzerhand Jupiter und M42 als Paradeobjekte im 16"er gezeigt. Staunen [8D]


    Die letztens bestellten Kältestiefel haben sich übrigens als sehr hilfreich erwiesen. Mit zwei dicken Paar Socken hatte ich zu keiner Zeit kalte Füße. Um ca. 23h war es dann aber doch leicht diesig geworden, die Autoscheiben von innen vereist, der Newton so kalt wie CR7 vor dem Tor, also abgebaut und nichts wie heim in die Wärme. Es war ein schöner Abend nach so langer Zeit der aufgezwungenen DeepSky-Abstinenz, hoffentlich folgen noch welche diesen Winter.

    Guten Abend zusammen! Es geht seit Wochen nichts hier in Mittelhessen, aber heute gab es eine kleine Wolkenlücke. Wollte zumindest mal Lovejoy sehen, hat mit dem Fernglas auch geklappt. Bis ich mit dem Scope raus kam zog es zu. Macht nichts... wenigstens gesehen.


    Tante Edit sagt: es hat doch noch mal klareren Himmel gegeben, also noch mal kurz mit dem 8"er raus in den Garten und den Kometen beobachtet - nicht so lange, denn um 5:20h geht der Wecker. Pleyaden, Hyaden, M42 und Jupiter im Schnelldurchlauf. Gute Transparenz, mieses Seeing. Newton natürlich auch nicht ausgekühlt. Nun ja, für den kleinen Hunger reichte es. Der große Orionnebel als immerwährender Augenschmaus - allein dafür lohnt sich das! Lovejoy erschien als runder, sehr großer Fleck mit einem visuell kaum wahrnehmbaren Schweif, eher eine dezente Aufhellung. Farbe konnte ich kaum erkennen. So, nun aber ab in die Federn. Sleep well!

    Guten Abend zusammen,


    Wolken... Regen... keine klaren Nächte. Mit einem frischen BB kann ich also aktuell nicht dienen [:D]. Aber ich nutze hiermit mal die viele Zeit ohne Sternenlicht, um Euch meinen Feldkoffer vorzustellen. So sieht es also aus, wenn der Sternenhimmel ruft:




    <b>Der Inhalt im einzelnen:</b>



    - DeepSky Reiseatlas (zusätzlich eine drehbare Sternenkarte)
    - Feldbuch mit Kugelschreiber
    - Baader Laser Colli und Werkzeug (Schraubendreher, Inbus, etc.)
    - Rotlichtkopflampe, mit Kreppband abgeklebt, um sie dunkler zu bekommen
    - 2" Steckhülse
    - 2 x 2" -&gt; 1,25" Reduzierhülsen (einmal die aus dem Skywatcher-Zubehör, eine von TS -etwas kürzer als die Originale- mit 2" Filterschraubgewinde)
    - 2" Astronomik UHC Filter
    - 2" 32mm Omegon Okular
    - 21mm Hyperion
    - 13mm Hyperion
    - 10mm Superplössl
    - 6mm Omegon UWA
    - 4mm UWA


    Von den Okularen nutze ich aber <u>regelmäßig</u> nur diese vier:



    Sieht es bei Euch ähnlich aus? Hinzu kommt lediglich noch ein Bügelstuhl und eine Kanne heißer Tee. Was ich unbedingt noch anschaffen möchte ist ein Klapptisch - sowas soll es von Zeit zu Zeit mal im Discounter im Angebot geben.


    PS Sorry, die Bildnamen enthalten Leerzeichen, deshalb werden sie wohl nicht angezeigt. Ich werde das gleich ändern.

    Hi Mathias,


    meiner Auffassung nach sollte sich aufgrund der gekonterten Schrauben nichts am HS bewegen, egal ob er gekippt wird oder nicht. Einmal fixiert, sollte doch das gesamte Konstrukt fixiert sein. Oder meinst Du den Platz zwischen Tubuswand und Spiegel?

    Moin <b>Günther</b>,


    ja, das sind nun schon ein paar Berichte, stimmt. Schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast. Ich finde es spannend, das hier in der Form weiterzuführen. In meinem Feldbuch gibt´s noch eine Rubrik mit den bislang beobachteten Objekten in Listenform, getrennt nach Messiers und NGC´s / anderen. "Astronomische Jagdergebnisse" trifft es ziemlich gut, ja, schließlich gehört die Pirsch (Aufsuchen, recherchieren) eines Objekts genauso zum Hobby wie das Verputzen desselben (Beobachten).


    Moin <b>Mathias</b>,


    Du hast Recht, sonderlich tragisch ist es nicht, aber warum nicht das Optimum rausholen, wenn´s möglich ist? [:D] Normalerweise dürfte sich beim vertikalen Schwenk nichts am Leuchtpunkt ändern, denn der Tubus sollte ja in sich (sollte!) stabil sein - da passiert ja nichts. Es ist mir ein Rätsel... OAZ sitzt auch nicht wackelig, habe ich geprüft.

    Hallo Astrotreffler,


    zwar konnte ich nicht beobachten, jedoch war wohl mal eine Justage fällig. Da es bei Baader gerade den Mark III im Angebot auf der Schnäppchenliste gab, habe ich mir den Laser Colli mal bestellt. Am nächsten Tag kam er dann auch schon gleich per UPS, sehr schnelle Abwicklung.


    Die Schrauben am FS waren dermaßen "angeknallt", dass ich fürchtete, den Inbuskopf gleich mal zu "vergnaddeln" wie man in meiner Heimat sagt. Mehr schlecht als recht ließ sich der Laserpunkt auf die Markierungsmitte auf dem HS bringen, der Leuchtpunkt lag knapp außerhalb des Markierungskreises, nach der Justage schon fast mittig. Ich machte mich an die Justage des HS, und auch hier musste ich die Mechanik erstmal durchblicken und das passende Werkzeug suchen. Was ein merkwürdiger Kopf sich ausgedacht hat, zwei verschiedene Inbusschlüssel und einen Schraubendreher für das Einstellen der Schräubchen nötig zu machen! Eine einheitliche Inbusgröße in Verbindung mit handschraubbaren Konterschrauben hätte es auch getan.


    Am darauf folgenden Tag überprüfte ich die Justage abermals, allerdings lag der reflektiere Laserpunkt nicht mehr wie vorher in der Mitte der Kontrollebene am Colli, also startete ich die Prozedur nochmals von vorn. An diesem Tag ließen sich die Madenschrauben am FS deutlich leichter drehen, das Einstellen auf die Markierung am HS war nun kinderleicht.


    Trotzdem musste ich feststellen, dass der Laserpunkt, der auf den Colli zurückgeworfen wird, wandert, sobald man den Tubus von der normalen Beobachtungsposition (Tubusöffnung zeigt ca. 45° über Horizont) in genau die andere Richtung (Tubusöffnung zeigt in 45° auf den Boden) schwenkt. Das hat vermutlich nicht viel zu sagen, oder?

    Hallo Walter,


    jo, ich war auch sehr froh, dass es mal geklappt hat. Im Moment ist gutes Fernglaswetter - war gerade im Garten und habe mir Andromeda, Orion und Pleyaden angesehen. Schade, dass ich morgen arbeiten muss.

    Hallo zusammen,


    nach wochenlanger Durststrecke gab es gestern endlich mal wieder ein kleines Zeitfenster mit guten Bedingungen. Drei meiner Kollegen unserer astronomischen Arbeitsgemeinschaft und meine Wenigkeit fuhren gg 18h nach Königsberg, dort war es 0°C kalt, aber der Abend bot gute Transparenz, leichter Dunst war am Horizont zu bemerken. Das sollte sich nach gut zwei Stunden ändern, um ca. 20h zogen Zirren auf, zudem hatte ich mit Fangspiegelbeschlag zu kämpfen. Aber zwei Stunden waren besser als nichts. Hier meine Objektliste von gestern Abend:


    M31, M32 und M110, anfangs sehr schön und klar, gerade 110 fiel regelrecht ins Auge, 31 schön abgegrenzt, sehr groß im 32mm 2".


    Ringnebel, weil einfach zu finden und sauhell. Klassiker.


    Cirrus NGC 6992, wunderbar klar mit 2" UHC


    Nun zu persönlichen Premieren, denn davon gab es gestern in der kurzen Zeit gleich derer drei:


    Zwei PN in Cygnus, NGC 6826 Blinking Planetary (schön deutlich, ziemlich klein, mit Zentralstern) und 7027, kam mir noch schmaler vor, schwer zu finden, kann aber auch an den schlechter werdenden Bedingungen gelegen haben.


    NGC 891 konnte ich nur schwach im 15"er vom Kollegen sehen, mit meinem 8"er war das nicht möglich.


    Alles in allem war es ein kurzer aber schöner Abend, schade, dass es so dunstig wurde. Ich hoffe, dass in dieser Neumondphase noch mal eine gute Nacht dabei sein wird.

    Moin zusammen,


    nach langer Fahrt nun gut angekommen. Zum Vergleich habe ich nochmal eben den Himmel über meinem Garten geprüft. Viel schlechter ist er nicht, stimmt. Milchstraße gut sichtbar, vielleicht einen wänzigen Schlock weniger gut als auf der Insel, aber dafür heute Nacht auch viel Feuchtigkeit in der Luft hier. Wollte ja evtl noch raus, bin aber zu kaputt nach 1200 km.


    Zu guter letzt fuhr dann bei Mainz in einer Autobahnbaustelle vier Autos vor uns einer so ungeschickt gegen eine Absperrung, dass sich der große, schwere Kunststofffuß einer Barke von drei nachfolgenden Autos (uns inkl.) und einem Motorrad überfahren lassen musste. Kein Personenschaden, aber warten auf Polizei zur Aufnahme der Schäden usw. Mein Twingo hatte wohl einen Schutzengel, nichts kaputt, aber die anderen, allen voran der Moppedfahrer, freuen sich nun auf Reparaturkosten, auf denen sie wohl sitzenbleiben - Fahrerflucht des Verursachers. Nach 11h Fahrt war das genau das, was ich mir wünschte. Aber nun... s'Leben ist kein Ponyschlecken, sind ja heil angekommen. Also erstmal ausschlafen, morgen dann bei Bedarf gern mehr.