Beiträge von Gliese 581 im Thema „Tobi´s Beobachtungsthread“

    Hallo Mathias,


    Danke![:D]


    Ja, Galaxienbeobachtung hat teilweise wirklich schon etwas mit "Augenverbiegen" und ins Okular hineinkriechen ;) zu tun. Trifft zumindest auf einige Exemplare zu!


    Galaxien die definitiv gut zum "Augenentbiegen" [;)] geeignet sind, sind zweie meiner Lieblinge M81 & M82 denen ich gestern Abend nach langer Zeit auch mal wieder einen Besuch abgestattet hatte. Nachdem ich mich mit NGC 891 und auch mit NGC 1023 auseinander gesetzt hatte und anschliessend auf die beiden geschwenkt hatte, war mir sofort aufgefallen, wie hell und einfach zu beobachten die beiden doch sind. Wieviel so ein paar Mag Unterschied in der Helligkeit doch ausmachen!


    An NGC 1023 bzw NGC 1023A werde ich später nochmal versuchen wenn kein Mond mehr da ist und dann hoffentlich auch noch klarer Himmel ist.


    Um nochmal auf M31 zurück zu kommen wie beschrieben konnte ich die Galaxie und ihre zwei Begleitgalaxien M32 & M110 gestern Abend sehr gut beobachten. Alle drei super deutlich zu sehen. Ich meine aber auch um M31 herum Kugelsternhaufen gesehen zu haben.


    Wie sicher kann man die Kugelhaufen von zufällig um M31 herum stehenden Vordergrundsternen unterscheiden? Wie hoch muss ich in etwa vergrößern um die M31 Kugelhaufen sicher erkennen zu können. Ich habe auch mal mit einem 10 mm Okular auf M31 drauf gehalten also bei etwa 150 facher Vergrößerung und ich meine da ein paar von den Kugelhaufen gesehen zu haben. Aber reichen dafür denn 150 fach wirklich schon aus oder man dafür noch wesentlich höher vergrößern?


    Ich wünsche allen ein schönes Wochenende mit hoffentlich weiterhin klarem Himmel! [:D][:)]

    Hallo zusammen,


    ich bin total geflasht!


    Es ist mir heute Abend gelungen, ich konnte NGC 891 knacken! Ich konnte die Galaxie als ein sehr schwaches Band per indirektem Sehen erkennen! Auch M33 konnte ich eindeutig erkennen. Bestätigt habe ich auch nochmals NGC 1023.


    (==>) BenN


    der Landhimmel hier in meiner Gegend ist eigentlich schon ganz ordentlich dunkel. Ich kann M31 und M34 schon mit bloßem Auge erkennen. Genauso ziert ein schön deutlich erkennbares Milchstraßenband den Himmel. Vom Optimum bin ich hier aber trotzdem sicherlich noch sehr weit entfernt! :)


    Zu einem späteren Zeitpunkt mitten in der Nacht könnte ich NGC 891 und M33 wahrscheinlich noch besser sehen wenn sie den Himmel weiter empor gestiegen sind nur leider macht einem zur Zeit der Mond noch einen Strich durch die Rechnung.


    Loben muss ich an dieser Stelle auch mal mein 2" TSWA 26mm Aufsuchokular. Es zeigt mir die Galaxien wesentlich deutlich/besser als mein 2" 30 mm GSO Okular. M31 und die zwei Begleitgalaxien zb sind damit wesentlich kontrastreicher zu erkennen.

    Ich werde M33 nochmal überprüfen. Vielleicht lag es ja auch nur daran, dass M33 ja sehr viel näher am Horizont steht als M31 und vom Mond schon leicht überblendet wurde. Das Licht von M33 muss ja auch den dickeren Horizontdunzt überwinden.

    Hallo Walter,


    wenn das Wetter so bleibt (herrlicher klarer blauer Himmel ohne Wölkchen) werde ich heute Abend nochmal mein Glück bei NGC 891 versuchen. Der Mond geht ja heute Abend erst gegen 22 Uhr auf also etwa 40 Minuten später als gestern! Von Vorteil ist es auch, sich vorher ein Bild davon zu machen wie die Galaxie im Okular aussieht. Eine schöne Abbildung gibt's im Deep Sky Reiseführer. Allerdings im 120 mm Refraktor oder sowas ähnliches. :)


    Ja M33 scheint schon ein etwas schwierigerer Fall zu sein. Eine sehr blasses kaum wahrnehmbares Galaxienhäufchen! M31 wirkt von ihrer Lichtstärke her dagegen schon gigantisch. M110 ist auch sehr deutlich und gut zu sehen. Das Schneebällchen steht in einigem Abstand von M31 entfernt. NGC 1023 kann ich wiederum auch empfehlen. Die Galaxie sieht aus wie das kleine Brüderchen der Sombrerogalaxie.


    Der Sternhaufen M34 ist auch sehr schön anzusehen!

    Hallo Tobi,


    auch ich war gestern Abend mal wieder mit dem Teleskop auf dem Feld und trotz des sehr hellen Mondes stand auch ein wenig Deep Sky auf dem Plan und natürlich auch der Mond!


    Der Himmel war hier sehr klar. Beobachtet habe ich die Kugelsternhaufen M13 & M15. M15 der auf Grund der deutlich größeren Entfernung auch deutlich kleiner als M13 ist. Man muss also wesentlich höher Vergrößern als bei M13. Dann M31 die Andromedagalaxie die wegen des Mondlichtes aber eher etwas kümmerlich aussah. Eigentlich wollte ich noch die anderen Galaxien in der Andromeda beobachten und M33 die Dreiecksgalaxie aber der Mond machts leider unmöglich. Also noch auf M57 gehalten der PN lässt sich auch bei aufgehelltem Himmel sehr gut beobachten und eine wunderschöne Wega die mich wie ein weissblauer Diamant angefunkelt hat! [:)]


    Eigentlich wollte ich auch mal nach Uranus suchen aber wegen des Mondes kann man das wohl vergessen.



    Auch der Mond ist mit seinen hellen Kratern ein sehr schönes Beobachtungsobjekt.


    Leider war Saturn bereits von der Bildfläche verschwunden und Venus, Jupiter und Mars tauchen leider erst in den frühen Morgenstunden auf.


    Das war mein kurzer Ausflug zu den Sternen. [:)]


    Kleiner Nachtrag gestern Abend ist es mir gelungen NGC 1023 im Perseus aufzufinden. Im 2" 30 mm Aufsuchokular fällt die Galaxie sofort auf wenn man an der richtigen Stelle sucht.


    Weniger Glück hatte ich hingegen mit NGC 891 die Galaxie wollte sich nicht zeigen. Ich habe allerdings bereits festgestellt, dass manche Objekte nicht ganz korrekt im Deep Sky Reiseatlas eingetragen sind. Da weicht die eingetrage Position teils schon heftig von der tatsächlichen Position ab. So auch zb M31.


    Kopfzerbrechen bereitet mir die Galaxie M33 die ja unter sehr dunklem Himmel bereits mit bloßem Auge erkennbar sein soll. Mit 12" konnte ich ein nur kaum wahrnehmbares größeres Nebelwölkchen erkennen. Sehr viel schwächer als zb M51 die von der Größe her ähnlich ist. Ist M33 wirklich so schwach? Immerhin gilt M33 als das am weitesten mit bloßem Auge erkennbare Objekt. Kann ich mir unter den Bedingungen aber kaum vorstellen. Wie sehr sich der bereits noch unter halb des Horizonte befindliche Mond bereits ausgewirkt hat weiss ich allerdings nicht. Hatte mit meinen Beobachtungen gegen 20.30-20.45 begonnen.

    Hallo Tobi,


    auch von mir noch alles Gute zur Geburt der Kleinen auch wenn es schon ein bisschen her ist. Schön, von dir noch ab und zu zu lesen. Ja, so ein kleines Kind ist schon ein drastischer Einschnitt im Leben und bringt große Veränderungen mit sich. Positive als auch Negative. Als kleiner trost hier bei uns war gestern Abend auch klarer Himmel aber ich war auch nicht draußen, da ich nach der vergangenen Nachtschicht erstmal etwas früher ins Bett wollte.


    Aber es werden sich ja wohl hoffentlich noch jede Menge weiterer Möglichkeiten bieten!

    Hallo Tobi,


    ich hatte die Coma Galaxien an dem Abend nur mal schnell überflogen ohne genau hinzuschaun. Jetzt wo du mich darauf hingewiesen werde ich die Blackeye Galaxie mal genauer unter die Lupe nehmen.

    Guten Morgen zusammen,


    hier ein kleiner Beobachtungsbericht vom letzten Sonntag wo hier ziemlich gute Beobachtungsbedingungen herrschten.


    Da ja zur Zeit Galaxienzeit angesagt ist wollte ich unbedingt mal eine paar Galaxien beobachten die ich bisher noch überhaupt nicht beobachtet habe.
    Dieses mal ging es mir um die Sombrerogalaxie M104 das Leo Triplet NGC 3628, M65 und M66 und die Markians Galaxienkette.


    Begleitet hat mich dabei mein GSO 12"/f5 Dobson.


    Zuerst auf die Suche nach M104 gemacht. Nach dem sich meine Augen an die Dunkelheit angepasst haben konnte ich die Jungfrau sehr leicht am Himmel ausmachen und identifizieren. Den Deep Sky Reiseatlas zur Hand genommen die Position von M104 eingeprägt und nach kurzer Suche war dann M104 auch schon gefunden. Ein 8x50 Sucher ist bei der Suche aber nur wenig hilfreich da man damit die Galaxie nicht sehen kann. Der Telrad ist meines erachtens die beste Methode die Galaxie zu finden. Bei Übersichtsvergrößerung ist die Galaxie schon sehr schön zu sehen was sich aber mit höherer Vergrößerung immer weiter verbessert. Den Sembrero und das Staubband welches den Sombrero teilt konnte ich einwandfrei erkennen. Ein phantastischer Anblick aus knapp 30 Mio Lj Entfernung.


    Dann auf den Löwen geschwenkt als nächstes war das Leo Triplet an der Reihe. Sehr einfach nahe den Hinterläufen des Löwen zu finden.


    Drei schöne und helle Galaxien bei Übersichtsvergrößerung zusammen im Gesichtsfeld. Einfach nur Toll!! M66 und M65 oben und NGC 3628 unten also genau anders herum wie im Deep Sky Atlas dargestellt.


    Als nächstes den Virgo Superhaufen mit der Markians Galaxienkette angepeilt der direkt oberhalb der Jungfrau zu finden ist.


    Mit dem Telrad die ungefähre Position angepeilt und schon im Okular eingestellt.


    Die Kette ist sehr deutlich zu sehen mit mehreren wie an einer Perlenkette aufgereiten Galaxien. Die Galaxien sind dabei aber nicht so deutlich und flächenhaft wie M104 zu sehen sondern eher wie helle und deutlich zu sehende Schneebällchen mit hellem Kern. Erinnert mich irgendwie an den Anblick des Kometen Lovejoy. Zwar nicht ganz so groß dafür aber heller. Auch ein toller Anblick. Als nächtes noch ein kurzer Blick auf die Galaxien im Haar der Berenike ein Stück oberhalb der Jungfrau.


    Auch ein interessantes aber kleines Sternbild in dem es jede Menge zu sehen gibt. Angefangen bei M53 einem Kugelsternhaufen bis hin zu jeder Menge Galaxien. Diesen werde ich bei meiner nächsten Beobachtungsnacht noch einmal mehr Aufmerksamkeit schenken.


    Weiter auf meiner Wunschliste für meine nächste Beobachtungsnacht stehen noch das Seyferts Sextett im Sternbild Schlange und die Antennengalaxien NGC 4038 und 4039.

    Hallo Walter,


    mit dem Beschlagen des Fangspiegels habe ich keinerlei Probleme und auch noch nie welche gehabt. Bei mir ist ja alles velourisiert von innen und auch von aussen. Habe meinem Newton den ich von aussen mit Heizungsdämmung verkleidet habe auch noch vollständig mit Velours überzogen. Das einzige was noch weiss ist sind die Rohrschellen und naja der OAZ. Warum eigentlich lackiert man so einen OAZ in weiss? Naja wird sich der Hersteller aber bestimmt was bei gedacht haben.[:)]


    Kleiner Nachtrag habe mir für den Newton auch noch eine etwa 40cm lange schwarze Tauschutz-Streulichblende aus weichem Schaumstoff gebastelt. Lässt sich ganz einfach über die Öffnung überstülpen.

    Hallo Walter,


    Danke für den Link. [:)]
    Jo manchmal wäre ein optischer Sucher garnicht so schlecht. Der Telrad hat schon eine Schwäche das wäre das ständige Beschlagen der Scheibe. Bei den irgendwie immer feuchten Nächten in Deutschland echt nicht so toll. Es gibt für den Telrad zwar eine Heizung aber für die braucht man ja auch wieder eine Stromversorgung. Mich nervt das Wetter hier zu Zeit gewaltig! [:(!]


    Werde mal weiterhin mein Glück versuchen.

    Guten Morgen,


    war die letzte Nacht draussen da der Himmel seit langem mal wieder richtig klar wurde und auch das Milchstrassenband zu sehen war. Konnte das erste mal den Nordamerikanebel NGC 7000 beobachten. Habe mit meinem 90/500 Refraktor und 2" Astronomik UHC beobachtet. Bei 500 mm füllt der Nordamerika fast das gesamte Gesichtsfeld aus. Die Form des nordamerikanischen Kontinentes tritt dabei deutlich hervor.
    Hätte nicht gedacht das der Nordamerika so riesig ist. Als nächstes habe ich mir den Cirrusnebel mit 90mm angesehen. Auch dieser zieht sich fast durch das gesamte Gesichtsfeld. Damit wird einem erstmal klar welche gewaltigen Ausdehnungen die beiden Nebel am Himmel haben. Der Cirrus mit seiner Ausdehnung von etwa 100 LJ würde von unserem Sonnensystem ausgehend weit über den Aldebaran hinausreichen! Wie würde Spock sagen "Faszinierend"![:D]


    Als nächstes mit meinem 6" Newton und dem Baader Hyperion Zoom 8-24mm den Kugelsternhaufen M13 angesehen. Muss als erstes sagen das das Baader ein wirklich sehr gutes Okular ist. Es bildet bei f/5 die Sterne über das komplette Gesichtsfeld bis hin zum Rand scharf ab. Einziger Nachteil man muss nachfokussieren was mich aber nicht stört. Mit 6" wird M13 schon sehr gut in Einzelsterne aufgelöst. Macht sehr viel Spass M13 mit 6" und dem Baader Zoom zu beobachten und mit der Brennweite zu spielen. Als nächstes M27 mit 6" und dem Zoom beobachtet. M27 ist einfach schön anzusehen. Wirklich erstaunlich was mit 6" schon so alles geht wenn der Himmel mal mitspielt. Dann habe ich mich mal noch an Uranus versucht. Bin mir sicher, daß ich an der richtigen Stelle in den Fischen gesucht habe und bestimmt auch im Gesichtsfeld hatte. Weiss allerdings nicht ob ich ihn auch gesehen habe. Welche Vergrößerung sollte man denn in etwa anwenden um Uranus sicher als Scheibchen sehen zu können.

    Hallo Tobi,


    um nochmal auf den Nordamerikanebel zurück zu kommen. Laut dem Deep Sky Reiseführer ist ein kleines bis mittleres Teleskop mit kurzer Brennweite sehr vorteilhaft um den Nordamerikanebel als ganzes erkennen zu können. Das kann über sehen und nicht sehen entscheiden wenn man den Nebel als ganzes im Gesichtsfeld überblicken kann. Auf die Größe der Öffnung kommt es dabei nicht so sehr an. Gut geeignet ist also ein mittelgroßer Reflektor bzw ein kurzer Refraktor mit einem UHC oder besser h-beta Filter.

    Hallo Tobi,


    den Cirrus kann ich Dir nur ans Herz legen. Beobachte den unbedingt mal! Ob Du mit UHC oder OIII Filter beobachtest, ist fast egal der geht mit beiden Filtern sehr gut. Habe auch mal meinem Baader OIII ausprobiert, damit ist der Himmelshintergrund noch ein wenig dunkler und der Nebel ist meiner Meinung nach noch ein klein wenig plastischer bzw deutlicher zu sehen. Aber er ist mit beiden Filtern sehr gut zu erkennen! Was den Nordamerikanebel betrifft weiss ich nicht ob der mit einem UHC Filter gut geht. Ist der Nordamerika nicht ein reiner Wasserstoffnebel?
    Für den wäre wahrscheinlich ein reiner H-beta Filter besser geeignet.


    Ich habe in der Nähe von meinem Wohnort beobachtet. Der Himmel ist gut dunkel aber bei weitem nicht perfekt. Das Milchstraßenband das sich durch den Schwan zieht kann ich gut erkennen. Im Westen ist leider die Lichtglocke von Nürnberg zu sehen die viel kaputt macht![}:)]

    Hallo,


    auch von mir noch ein kleiner Beobachtungsbericht.


    War gestern Abend seit langem mal wieder mit meinem 12er draussen das letzte mal war meine ich Ende Mai gewesen.


    Wollte endlich mit meinem 12er den Schleiernebel beobachten habe ihn auch gefunden und ja es ist schon ein gewaltiger Unterschied im Vergleich zu meinem 6er Newton. Der Nebel mit UHC Filter ist richtig groß und deutlich schon formatfüllend zu sehen. Wirklich grossartig der Anblick mit 12"!


    Als nächstes hatte ich mich auf die Suche nach Komet Jacques gemacht. Wollte mir unbedingt mal einen Kometen im Teleskop ansehen. Habe ihn dann zu meinem Erstaunen auch recht schnell nördlich der Kassiopeia nahe des Kepheus gefunden. Der Komet sieht aus wie ein mittelgroßer runder nebeliger Fleck mit einem hellerem einem halben millimeter großen Kern in der Mitte. Er hat Ähnlichkeit mit einem Kugelsternhaufen nur gänzlich ohne Sterne.


    Dann als nächstes auf M76 den kleinen Hantelnebel geschwängt. Je höher man vergrößert desto besser ist der kleine planetarische Nebel zu sehen. Mit dem UHC Filter ist er meiner Meinung nach am besten zu sehen. Bei rund 220 facher Vergrößerung ist dann schon das typische Erscheinungsbild von M76 sehr gut zu erkennen.


    Als nächstes nochmal auf Komet Jacques geschwängt und ja da ist er wieder zu sehen und ich meine er hat seine Position zu den Sternen schon ein wenig verändert.


    Mittlerweile ist schon nach 0 Uhr der neue Tag ist bereits angebrochen und es ziehen schon wieder Wolken auf. Das war es dann schon wieder mit der Beobachtungsnacht. Zufrieden über meiner Beobachtung des großartigen Cirrus und meines ersten Kometen packe ich meine Sachen zusammen fahre nach Hause und gehen zufrieden ins Bett.[:)]

    Guten Morgen,


    konnte gestern Abend eine kleine Beobachtungssession machen und habe mir mit meinem 6" Newton und meinem Astronomik UHC den Cirrusnebel angesehen. So gut und deutlich wie gestern habe ich den Cirrus dabei bisher noch nicht gesehen! Ein guter Filter scheint sich also auf jeden Fall auszuzahlen! Bin allerdings doch überrascht wie ausgedehnt der Cirrusnebel ist. Bei 750 mm passt er nicht komplett ist Gesichtsfeld. Etwas weniger Brennweite wäre da sehr hilfreich. Um den westlichen Teil zu sehen scheint mein 90/500 allerdings ein wenig lichtschwach zu sein da ich ihn darin nicht sehen konnte was im 6" kein Problem war.
    Dann mal noch M31 angepeilt und das ist im 6" schon ein schöner Anblick. Man sieht richtig wie ausgedehnt die Galaxie ist. M110 konnte ich dabei auch als schwaches Wölkchen ausmachen. Wirklich toll. Dann mal noch M13 im Übersichtsokular angepeilt und gesehen und als ich höher Vergrößern wollte haben sich auch schon wieder die Wolken davor geschoben und vorbei war es mit dem beobachten. :P


    Naja auch wenn ich mir nicht wirklich viel ansehen konnte bin ich doch zufrieden mit dem was ich sehen konnte.
    :)


    Habe noch vergessen zu erwähnen das ich mir auch h&y persei angesehen habe. Bei Übersichtsvergrößerung im 2" 30mm Okular auch ein wunderschöner Anblick.

    Hi Mathias und Gerd,


    Danke für Eure Tips!
    Hätte mich ja am liebsten gleich heute Abend wieder auf die Suche nach dem Rosettennebel gemacht aber heute muss der 12" leider zu Hause bleiben, da das Wetter nicht passt. Schade, dass man seine freien Tage nicht immer optimal nutzen kann! [:(]


    Gruß
    Martin

    Hallo Gerd,


    gibt es eine Mindestvergrösserung die man wählen sollte um den Rosettennebel problemlos als solchen erkennen zu können? Andersrum, ist er auch schon bei Übersichtsvergrösserung von etwa 50x problemlos als solcher zu erkennen wenn alle anderen Bedingungen wie ein dunkler Himmel, eine gute Höhe und gute Transparenz passen? Ist ein Filter zum Erkennen notwendig oder geht es auch ohne Filter? Immer unter den bereits genannten Bedingungen.


    Gruß
    Martin

    Hi Tobi,


    ein OIII bringt im Vergleich zum UHC bei M42 nochmals einen deutlichen Sprung in der Sichtbarkeit. Ich würde es auf jeden Fall mal ausprobieren. Ich bin mir sicher, Du würdest nicht enttäuscht.
    Vielleicht war das Seeing gestern Abend gegen 23 Uhr für den Rosettennebel einfach nicht mehr gut genug. Die Schleierwolken hatten ja schon wieder dominiert.


    Gruß
    Martin

    Hi Tobi,


    womit ich so ein wenig meine Schwierigkeiten habe ist der Rosettennebel. Habe in der Gegend geschaut wo er sein soll mit und ohne Filter aber irgendwie scheint er sich vor mir zu verstecken. Mit welcher Vergrößerung sollte man an den Rosettennebel denn ran gehen?


    Gruß
    Martin

    Guten Morgen Tobi,


    schöner Beobachtungsbericht!
    Hast Du den Orionnebel mal mit einem UHC oder OIII Filter angeschaut? Meine so ein Filter bringt eine Menge bei M42!
    Der Orionnebel erscheint dann zwar irgendwie Türkis macht aber unglaublich was her. Ohne Filter war der Orionnebel meines Erachtens bei weitem nicht so ausgeprägt und deutlich zu sehen wie mit Filter.
    Übrigens hab vergessen zu erwähnen M13 ist auch ne Wucht! Hab M13 mit meinem 4,7 mm ES angeschaut ist damit Formatfüllend im Okular zu sehen und super aufgelöst kommt einer Fotografie sehr nahe.


    Gruß
    Martin

    Hi Walter,


    Oha Stimmt, M101 ist mit einer Flächenhelligkeit von 14,6mag nochmal viel schwächer als M51 mit 12,7 mag! M101 dürfte ich dann mit meinen 6" nicht mehr packen dann bleibt wohl nur schwerere Geschütze aufzufahren! M51 ist im DSR auch mit 3 Sternen versehen und M101 nur mit 2 Sternen.
    Das ist ne harte Nuss. :)


    Grüße
    Martin

    Hi Tobi,


    wenns ums Erkennen solch schwacher Strukturen geht muss man sich wirklich Zeit lassen. Man sollte sogar vermeiden, wenn man das Auge vom Teleskop nimmt zwischenzeitlich auf helle Sterne wie zb Sirius zu schauen. Das könnte Dir schon Deine Dunkeladaption zerstören! Ist zwar schwierig aber klappt schon. Wenn du nur in Richtung Grosser Bär schaust hast Du ja keine so hellen Sterne die Deine Augen stören könnten.


    Wünsche Dir viel Erfolg bei M51.


    Grüße
    Martin

    Hi Tobi,


    hatte dunklen klaren Himmel das Seeing war ganz gut kann mich nicht beschweren. Trotzdem ist der Himmel nach meinem Empfinden alles andere als schwarz aber das kann man hier zu lande wohl auch nicht erwarten. Leider!
    Ich bilde mir ein, M51 als schwaches zweigeteiltes diffuses Nebelchen mit den zwei Kernen erkannt zu haben. Das ganze spielt sich aber wirklich an der Wahrnehmungsgrenze ab. M81 und M82 sind weitem heller und deutlicher zu sehen.
    Bei der nächsten Beobachtungsnacht werde ich mich auch mal an M101 versuchen.


    Grüße
    Martin

    Guten Morgen,


    konnte mich gestern Abend nicht zurück halten und war mal wieder draussen. Den klaren Himmel muss man einfach ausnutzen! [:)]
    Habe mich ein wenig im grossen Wagen herum getrieben und geschafft mit dem 6" M51 zu sehen. Trotz der im Deep Sky Reiseatlas angegebenen Helligkeit von 8m ist M51 nur sehr sehr schwach aber dennoch klar erkennbar zu sehen. Habe mir auf Grund der Helligkeitsangabe dennoch ein wenig mehr erhofft. Wie sind Eure Erfahrungen mit M51 und mit welchem Teleskop habt ihr beobachtet?



    Grüße
    Martin