Beiträge von DanielS im Thema „Update : ISON mit LASCO jetzt im Bildfeld“

    Hallo Stefan,


    die Quelle dürfte die Yahoo Comets Mailinglist sein.
    Siehe hier, Piotr Guzik mit 10x50 und 15x70 Ferngläsern: http://groups.yahoo.com/neo/gr…versations/messages/22913
    Die eventuelle Bestätigung durch Juan José González: http://groups.yahoo.com/neo/gr…versations/messages/22923
    Trotz allem die neagtive Sichtung durch ein 0.6m Teleskop und ein 25x100 Bino: http://groups.yahoo.com/neo/gr…versations/messages/22932


    Gruß,
    Daniel

    Tja,


    da waren die sogenannten "Optimisten" doch wohl ein wenig zu optimistisch.[;)]


    Danke für die gute Zusammenfassung Hartwig! Vielleicht berücksichtigst du diesen Optimismus (der bar jeder wissenschaftlichen Grundlage argumentiert) ja auch noch in deinem Resume zum Kometenhype.


    Es waren auf jeden Fall spannende zwei Tage. Jetzt ist noch interessant, welche Erkentnisse die Kometen- und Sonnenforscher aus diesem Ereignis ziehen können.


    Gruß,
    Daniel

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kreislauf</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DanielS</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kreislauf</i>
    <br />
    Nein, es ist kein Argument. Die optische Achse der Kamera war immer auf die Sonne (die ja ausgeblendet war) ausgerichtet. Die Belichtung war auch immer gleich, was man unschwer an den immer geich großen Sternen im Hintergrund sieht.


    Der Schweif war durch den Geschwindigkeitseffekt des Kerns ausgedünnt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da kommt man gar nicht mehr hinterher, so schnell wie hier gepostet wird. Die Belichtungszeiten der Kamera C3 unterscheiden sich vor und nach dem Perihel deutlich. Die Kamera belichtete zwischen 15 bis 26 Sekunden pro Bild. Man kann zudem aus den zur Verfügung gestellten Jpgs/gifs nicht direkt auf die Helligkeit schließen. Dazu ist es notwenig die Rohdaten zu verwenden, diese auf eine gleichmäßige Helligkeit zu bringen, die man dann auch ausmessen kann.


    Gruß,
    Daniel
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich beziehe mich hierauf:


    http://soho.esac.esa.int/data/LATEST/current_c3.gif


    Das sind immer die gleichen Belichtungszeiten. Sieht man z.B. schön an Antares, dessen Überblendungsartefakt immer gleich lang ist. Würden die Belichtungszeiten variieren, würde man das ganz deutlich am Sternenhintergrund sehen.


    Wenn du es genau untersuchen willst, dann lade Dir das GIF...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Video scheint auf die gleiche Hintergrundhelligkeit normiert zu sein. Wie gesagt, messen kannst du nur die Fits. In dem Video ist sehr schön der starke Helligkeitseinbruch vor dem Perihel zu sehen.


    Gruß,
    Daniel

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stekelle</i>
    <br />http://cometison.gsfc.nasa.gov…/kiosk/dataset/three_0211


    video laden lassen, video pausieren. auf den regler klicken. mit den pfeiltasten der tastatur (schnell antippen) vor und zurücklaufen lassen.
    relativ nahe an der sonnenfläche bewegt sich ein dunkler Schatten. kann er das sein? auch frame 95 ist interessant.


    grüße stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich kann das nicht nachvollziehen, sehe da nichts dunkles. Das helle schweifartige kleine Teil in Frame 95 ist der Einschlag eines hochenergetischen Teilchens auf dem Sensor.


    Gruß,
    Daniel

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kreislauf</i>
    <br />
    Nein, es ist kein Argument. Die optische Achse der Kamera war immer auf die Sonne (die ja ausgeblendet war) ausgerichtet. Die Belichtung war auch immer gleich, was man unschwer an den immer geich großen Sternen im Hintergrund sieht.


    Der Schweif war durch den Geschwindigkeitseffekt des Kerns ausgedünnt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da kommt man gar nicht mehr hinterher, so schnell wie hier gepostet wird. Die Belichtungszeiten der Kamera C3 unterscheiden sich vor und nach dem Perihel deutlich. Die Kamera belichtete zwischen 15 bis 26 Sekunden pro Bild. Man kann zudem aus den zur Verfügung gestellten Jpgs/gifs nicht direkt auf die Helligkeit schließen. Dazu ist es notwenig die Rohdaten zu verwenden, diese auf eine gleichmäßige Helligkeit zu bringen, die man dann auch ausmessen kann.


    Gruß,
    Daniel

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Derp</i>
    <br />Darf ich mal ne blöde Frage stellen, zu der ich im Internet leider keine Antwort (auf die Schnelle) gefunden habe.
    Wie kommt es, dass die Sonne einen Komet nicht komplett anzieht, der schließlich abstürzt bzw. beim immer näher kommen komplett verglüht?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Manuel,


    das haben die gestern bei dem Nasa Hangout ausführlich erklärt, ab Minute 22. (siehe:

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    ) Kurzfassung: Es hängt von der Form der Kometenbahn und der Exzentrität ab. Der Komet hängt der Sonne quasi immer ein kleines Stück hinterher. Er bewegt sich da er eigentlich um die Sonne fällt, auch immer ein Stück seitwärts.


    Gruß,
    Daniel


    Edit: Präzisiert und Minutenangabe

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Silkworm</i>
    <br />Hallo,


    also ich als Laie habe mir die Sonnenumrundung von Lovejoy angesehen als Movie der SOHO (das Blaue Bild) und darin sieht man, dass der Schweif bei der Umrundung verschwindet und sich ähnlich wie jetzt bei ISON wieder gebildet hat und von der Sonne weg zeigt. Das Video solltet Ihr doch kennen oder!? Da war es doch fast genauso wie jetzt. Ich komm leider nicht auf die Server wie hier bald jeder. Die Amis sollten mal wieder schlafen gehen ;)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    die Betonung liegt hier auf "fast". Ison zeigte vor dem Perihel eine gute Helligkeit, entsprechende Spikes. Bis hier hin ähnlich wie bei Lovejoy. Dann aber ganz kurz vor dem Perihel wurde Ison auf einmal schlagartig lichtschwächer. Nach dem Perihel zeigten sich keine Spikes mehr, sondern nur ein lichtschwacher kleiner "Blopp", der jetzt zu einem größeren lichtschwachen "Blopp" wird. Lovejoy hingegen zeigte einen eindeutigen Kondensatiosnkern, und entsprechende Spikes auf den Aufnahmen nach dem Perihel.


    Gruß,
    Daniel

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: archytas</i>
    <br />Die echten Skeptiker haben wieder mal den Kürzeren gezogen[8D] Es werden viel Fragen in den kommenden Tagen entstehen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Witold,


    das wird sich sicher bald zeigen. Ich bin da auch ganz entspannt, weder "skeptisch" noch "optimistisch", eher realistisch. Bis dahin kannst du dir ja mal zum Zeitvertreib die Belichtungszeiten der Einzelbilder vor und nach dem Perihel angucken, man sieht das zum Teil auch schon an den Flares der Sonne.
    Bei großer Langeweile könntest du dir dann auch selbst mal die Fits-Dateien (nicht die Jpgs, oder gifs, die kann man nicht vermessen) der Lasco Instrumente besorgen, und schnell mit einem geeigneten Programm (z.B. Fitswork) die Helligkeiten selbst bestimmen. Vielleicht beantwortet das auch so einige Fragen, die du dir noch gar nicht gestellt hast. Ich geh jetzt jedenfalls erst mal pennen...morgen wissen wir hoffentlich alle mehr.


    Gruß,
    Daniel

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DK279</i>
    <br />Was mir halt völlig fehlt ist irgendeine zentrale Kondensation. Das können sehr gut sich gerade völlig zerlegende Reste sein, von denen bald nichtsmehr bleibt. Aber so und so, ein Gutes hat es: endlich ist mal wieder was los [;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dominik,


    das sehe ich ähnlich. Vor allem das frühe verschwinden des vorher vorhandenen Spikes auf den Lasco 3 Bildern sprechen doch stark dafür. Aber ein gutes hat das ganze, die Sonnenforscher haben reichlich Gelegenheit wie Wechselwirkung mit den solaren Magnetfeldern zu studieren. Warten wir einfach mal alle in Ruhe ab.


    Gruß,
    Daniel

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Cleo</i>
    <br />Dann erklär mir bitte mal einer, warum man im SDO nix sieht...?


    Gruß, Holger
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Holger,


    weil diverse NASA Experten im Hangout schon seit über einer halben Stunde davon ausgehen das ISON tatsächlich verdampft ist.


    Gruß,
    Daniel

    Live Übertragung des NASA-Hangouts, gerade werden die neuesten Lasco Bilder besprochen:

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    Gruß,
    Daniel