Beiträge von Ullrich im Thema „James Webb Space Teleskop“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Von Scheibenabbildungen ist man dennoch sehr weit entfernt. Mal sehen was das E-ELT zu leisten vermag.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch nicht viel mehr. Zumindest keine Scheibchenabbildung eines Exoplaneten. Mit 32m freier Öffnung ist es nämlich nur wenig größer als die Basislinie des LBT und 500nm Wellenlänge vorausgesetzt ist das theoretische Auflösungsvermögen 0,003". Damit wäre gerade mal die Scheibe von Beteigeuze als solche auflösbar. Dessen Durchmesser ist aber so groß wie die Marsumlaufbahn. Der Trick bei Aufnahmen von Exoplaneten ist, daß man das Beugungsmuster des Muttersterns kennt und dieses dann subtrahiert. Das, was übrig bleibt, ist eben der Exoplanet.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Immerhin, die Amis haben so viel Geld da reingesteckt, daß sie nun nicht mehr zurückkönnen, abbrechen wäre megapeinlich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aber es wäre nicht das erste mal...da gabs doch einen Beschleuniger, der - der Tunnel war schon fertig - von jetzt auf gleich stillgelegt und abgewickelt wurde...

    Für den nahen Infrarotbereich dürfte die Auflösung die des HST übertreffen, vorausgesetzt, das JWST hat nicht solch einen sphär. Fehler wie das HST. Eine Misson dorthin zum Einbau eines Korrektursystems dürfte schwieriger sein als zum Hubble. Angegeben wird für 0,6 - 2,5µ Wellenlänge eine Auflösung von 0,034", das sind 1/100mm auf 68m (überschlägig)