Beiträge von Kalle66 im Thema „Laterallagerung dünner 350mm Spiegel parallaktisc“

    Hi Robert,
    um die Momente durch das Eigengewicht der Zellenelemente in Horizontalstellung - wie von Kai beschrieben - in den Griff zu kriegen, kann man auch Rückseitig Ausgleichsgewichte anbringen, so dass die Drehpunkte auf der jeweiligen Schwerelinie liegen. Z.B. durch Schrauben, die an den Auflagepunkten nach hinten durchragen, eventuell je ein zweites Dreieck als Gegengewicht tragen.


    Zumindest kannst Du sowas konstruktiv "als Reserve" vorsehen, wenn die Zelle zu viel Deformation bewirkt.


    Gruß

    Hi,
    was soll bei Wippen in den Zwischenpositionen schon groß passieren. Das Spiegelgewicht drückt auf der tiefer liegenden Wippe erhöht, die Wippe gibt dies an die Seite weiter. Je nach Umfassungswinkel macht das bei horizontaler Ausrichtung des Spiegels ein paar Prozent zusätzlichen Anpressungdruck (verglichen mit der Gewichtskraft).


    Nur was interessiert ein hoher Strehl beim Blick auf den Horizont. Schon ab 30° - wo der Himmel endlich mal was hergibt nehmen die ganzen Kräfte deutlich ab.


    Ich würde die Problematik der Wippen/Lager-Anordnung nicht überbewerten, sondern bestenfalls als permanentes Projekt betrachten. Fertigstellen, Teleskop benutzen, bei Unzufriedenheit abändern. [;)]


    Gruß

    Horia,
    sie hat einen Freiheitsgrad mehr (...den niemand braucht). [;)]


    Robert,
    um Missverständnissen vorzubeugen. Kugellager als seitliche Lagerung werden in einer Ausrichtung genutzt, wie sie meine Skizze hoffentlich zeigt (Sie sind wie kleine Räder.). Ob die Kugellager jetzt jeweils um 90° oder 120° zueinander um den Spiegel herum platziert werden, musst Du u.U. für die parallaktische Montierung ausprobieren.