Hallo Christoph,
die beiden verlinkten Einträge zeigen jeweils einen spaltlosen Tester. Bei dieser Variante bewegt sich die Lichtquelle mit der Schneide mit.
Der wesentliche Unterschied bei der Focault-MESSUNG zu einem Tester mit fest stehender Lichtquelle sind die halbierten Messwerte zu den Schnittweiten-Differenzen. Da Mess-/Ablesefehler im Vergleich doppelt so "hart" zuschlagen sind die Anforderungen an die Führung bei bewegter Lichtquelle daher entsprechend höher. Die Messuhr (sofern eine verwendet wird) sollte möglichst nah an der Bewegungsachse der Lichtquelle bzw. Schneide anliegen, damit die Fehler aus einer Verdrehung/Verkippung möglichst klein bleiben.
Wenn die Foucault-Bilder fotografiert werden sollen ist es praktischer, die Kamera mit der Schneide zu bewegen (unabhängig davon ob die Lichtquelle mitbewegt wird oder nicht), da sich dann der notwendige, geringe Abstand zur Schneide bei Änderung der Schneidenposition nicht ändert
Für visuelle Auswertung ist eigentlich in der Handhabung kein Unterschied, da man die passende Position ohnehin per Kopfbewegung "einstellt".
Viele Grüße
Harold