Beiträge von kleiner Marco im Thema „Kritik: Interstellarum Astrofotowettbewerb“

    Moin,


    ich habe gestern mal einen Blick in das aktuelle Heft mit den nun „besten Bildern“ des Fotowettbewerbs geworfen. Dabei hat man mich auf diesen Thread hingewiesen.


    Tatsächlich kann ich die meisten hier geäußerten Anmerkungen teilen. Wirklich überrascht hat mich in dem Heft nun aber die Auswahl an Bildern. Von Vielfalt kann da keine Rede sein. Es handelt sich fast ausschließlich um die buntesten Deep-Sky Fotografien (Gähn…).


    Die sind schön – keine Frage – aber besteht die Spezialdisziplin der Astrofotgrafie nicht aus erheblich mehr Motiven? Wenn ich spontan das Büchlein über Himmelsfotografie von Stefan Seip durchblättere sehe ich viele tolle Motive, bei denen Himmel und Landschaft gemeinsam in Szene gesetzt wurden. Man kann das auch als Stimmungsfotografie bezeichnen. Ich habe nun unter den eingereichten Bildern einige sehr eindrucksvolle Bilder dieser Art entdeckt. Offenbar war der Themenschwerpunkt aber doch Deep Sky. Schade und eben auch langweilig. Ähnliches gilt aber auch für die Zeitschrift selbst. Die Qualität der dort abgedruckten Bilder ist inzwischen so hoch dass sich ein Einsteiger mit solchen Bildern kaum noch identifizieren kann.
    Die IS habe ich für unsere Sternwarte abonniert und sie wird immer seltener gelesen.


    Grüße und cs
    Marco