Beiträge von AH im Thema „Aufgeblasener Aufwand für Astrophotos“

    Hallo zusammen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist heutzutage sehr unwahrscheinlich, dass ein Amateur noch neue Wissenschaftliche Entdeckungen macht, da Großforschungseinrichtungen viel besser ausgestattete Instrumente haben. Daher kann man fragen, macht Hobbyastronomie, egal ob visuell oder per Kamera überhaupt einen Sinn?


    Dennoch gibt es zum Beispiel viele Leute, die mit viel Mühe selber Spiegel schleifen, obwohl fertige billiger währen, wenn man den zeitlichen Aufwand betrachtet. Aber sie finden es faszinierend, etwas neues wie Spiegelschleifen zu lernen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe vor über 15 Jahren einmal in einem Astronomiebuch folgenden Sinngemäß erzählten Satz gelesen:


    "Auch wenn man sich von einem Bergsteiger die Schönheit des Gipfelsturmes erzählen lässt, ist es nicht vergleichbar damit, wenn man den Gipfel selbst erklimmt."


    Ich denke, dass ist es, was uns alle antreibt. Egal ob visuell oder fotografisch.




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Überhaupt könnte man sich ja dann die Frage stellen, was man mit den gewonnenen Astrofotos macht? Also außer stolz drauf sein und herzeigen? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Astrofotos sind sehr weit gefächert. Ich bin derzeit eher auf den Nebenwegen der "Pretty Pictures" unterwegs und erlerne derzeit im Anfangsstadium das gewinnen von Bildern von Exoplaneten und deren Auswertung. Das Thema ist sehr spannend und man lernt, wie genau man eigentlich arbeitet.


    Viele Grüße und CS


    André

    Hi Gerhard,


    das gleiche Gefühl mit dem Frust habe ich vor Jahren auch gehabt.
    Ich habe ca. 2,5 Jahre "geforscht", bis bei mir das Guiden mit der G11 passte. Aber da kommt es allerdings auch viel auf den Menschen an, der das Hobby betreibt. Ich bin eher einer, der sich dann mit dem Problem festbeißt, eben bis es dann klappt. Das war bei dem Guiding oder auch beim 21 Zoll Selbstschliff. Beobachten sieht bei mir so aus, das ich dem Teleskop in der Rolldachhütte eine Beobachtungsliste vorgeben kann, die es dann abarbeitet. Aber nur wenn ich das auch wirklich will. Wenn das so ist kommt der 21 Zoll Dobson nebenan raus und es geht "Back-to-the-roots" in der Astronomie weiter.Nur ab und an schaue ich auf den abgedunkelten LCD-Schirm nach dem rechten.


    Jeder der sagt, er hat eine hoch technisierte Sternwarte ohne Fehler, dem glaube ich schon garnicht. Ich habe es selber alles durchlebt. Darum reichen mir meine 5,5 - 5,8 mag vor der Haustüre auch aus. Ich möchte nicht erst immer in andere Länder reisen, um evtl. einen Reset machen zu müssen.


    Wenn du kannst, versuche es doch mal öfters vom heimischen Garten aus. Das beruhigt das Gemüht enorm [;)].


    Viele Grüße, CS und wenig Technikprobleme...[;)]


    André