Beiträge von TGM im Thema „Aufgeblasener Aufwand für Astrophotos“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astrohardy</i>
    <br />Ich denke, der Reiz der Astrofotografie ist gerade der, dass Bilder Dinge zeigen, die man so am Okular NICHT sehen kann. Farben, Details, schwache H-alpha-Gebiete, nichtkatalogisierte Galaxien, Sterne 20. Größe...Oder bei Planeten irrwitziges Detail!




    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Hartwig,


    wir stimmen wohl überein, dass es viele schöne Astrofots gibt, doch muss man sie selbst aufnehmen?


    Was macht ein gutes Foto oder Gemälde aus? Auch ein Überraschungseffekt oder ein Aha Erlebnis, deshalb finde ich Aufnahmen die nicht so bekannt sind besonders schön, hier ein Beispiel:


    http://imgsrc.hubblesite.org/h…hs-2002-21-a-full_jpg.jpg


    Immer die gleichen Fotos finde ich ermüdend, und ich ich teile daher deine Meinung, dass gerade die Aufnahmen mit kurzen Brennweiten besonders reizvoll sind, die sich ohne großen Aufwand herstellen lassen. Ich finde allerdngs, dass viele 'Astro-Landschaftsfotos' ziemlich kitschig sind, aber das ist natürlich auch reine Geschmackssache.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Kalle,


    vieles sehe ich ähnlich, doch würde ich das Rathaus von Hannover nicht als das Supermotiv sehen. Es ist auch eine Frage der Lebensphase, als Schüler habe ich in Paris auch den Eifelturm fotografiert, jetzt kommen andere Ding aufs Bild, ich fotografieren insgesamt weniger und schaue mir die Gegend einfach an.


    Gruß


    Thomas

    Hallo zusammen,



    mich überraschen die vielen skeptischen Stimmen doch etwas, mir war auch nicht bekannt, dass hinter den zahlreichen schönen Aufnahmen so viel Frust stecken kann.


    Anderseits frage ich mich auch, was heute den Reiz der Astrofotografie ausmacht, Bilder aufzunehmen, die ähnlich oder besser hundertfach gemacht wurden und die jeder für sich ausdrucken kann. Ich denke, der Reiz liegt darin die Schwierigkeiten zu überwinden, die Ergebnisse zu verbessern, sich selbst zu zeigen: Ich bekomme es hin. Vor vielen Jahren habe ich mit 13x18 cm Planfilm und einem 600 mm f/5 Tessar aus einer Luftbildkamera Astrofotos aufgenommen, da gab es andere Schwierigkeiten, jetzt würde mich dies nicht mehr reizen.


    Mittlerweile fasziniert mich Minimalismsus, ein schönes Binocular-Teleskop zum Umherwandern am Himmel, und gelegentlich nehme ich eine Kamera mit Weitwinkel, seit kurzem auch mit vollmechanischen Purus als Montierung mit, keine Elektrizität, kein Notbook, alles ganz einfach. Die Aufnahmen sind völlig unspektakulär, mit Sicherheit nicht perfekt, aber individuell, eine Kombination aus Himmel und Landschaft.


    beste Grüße


    Thomas