Beiträge von frasax im Thema „Aufgeblasener Aufwand für Astrophotos“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">So langsam habe ich keine Geduld mehr.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Und ich wollte schon kommentieren: Na hoffentlich! :)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist nicht dein Ernst oder? Du machst hier so einen Thread auf und verträgst es nicht das jemand nicht in das gleiche Horn stösst wie du?
    Du bist kein Stück auf die Vorschläge eingegangen die ich dir gemacht habe, weder was PHD angeht noch die Monti aber solche Sätze schreiben kannste.


    Ich bin raus Leute. Wenn ihr euch nur in eurem eigenen Sud wälzen wollt bitte schön.


    Da fällt einem doch nichts mehr ein.


    CS Frank

    Hallo Andreas,


    ich sehe es in der Tat so das es verschiedene Disziplinen in der Astrofotografie gibt alle mit unterschiedlicher Ausrüstung. Ich sehe mich in der Tat als reinen Deepsky Astrofotografen habe aber grössten Respekt vor allen Leuten die Sonne, Mond, Planeten oder eben Bilder im TWAN Style machen. Klar das ist alles Astrofotografie. Denke damit ist das geklärt. (übrigens traue ich mich an all das nicht ran weil meine Ansprüche da so gross sind das ich gleich mit den besten mithalten will, völlig Unsinnig wirst du sagen, und ja Recht hast du!)


    Ich will mich auch nicht falsch verstanden fühlen. Es ist absolut OK auch mal Dampf ab zu lassen, die jenigen die mich persönlich kennen wissen das ich gerade im letzten Jahr selber sehr frustriert war weil ich eine Kette von Ausrüstungs Unglücken hatte (zuzüglich Wetter Umstände und berufliche Einspannungen). Zuzuschreiben habe ich das aber mir selber. Aber um einiges an Erfahrung habe ich auch wieder dazu gewonnen. Ich versuche immer Probleme zu lösen, suche nach Strategien. Nun bin ich auch wieder im Geschäft und habe vor zwei Wochen wieder angefangen mit der Fotografie.
    Übrigens was bei der ganzen Story die Händler angeht habe ich mich da von einem im Stich gelassen gefühlt, von einem anderen wurde ich geradezu vorbildlich behandelt. Also auch da gibt es Schwarz und Weiss. Die sind auch nicht immer Schuld:-)


    Du hast völlig Recht es gibt viele Fragen das ist aber gerade für mich Anlass zu behaupten: Die Astrofotografie wird immer populärer und nimmt einen großen Teil im gesamten Hobby Astronomie ein. Das meinte ich auch als ich schrieb das jeder Händler da ein Liedchen singen kann. Und die Nachfrage bedient.


    Nun was ich seit Jahren beobachte ist aber auch das die Leute recht ungeduldig sind. Es wird u.A. durch das Internet und die Foren ein wahnsinniges Tempo vorgelegt und verlangt. Kaum einer hat noch die Geduld sich mal ausführlich mit Büchern zum Thema auseinander zu setzen, auch Bedienungsanleitungen sind out. Es muss alles schnell gehen, und verfügbar sein und möglichst schnell auch ein Erfolgserlebnis her. Ich kritisiere das mittlerweile nicht mehr, sondern beobachte es nur noch. Manchmal aber verliere ich noch die Geduld und dann sag ich auch schonmal Sachen wie: Lies doch einfach mal das verdammte Handbuch oder überhaupt ein Buch über Astrofotografie.
    Nun kommt noch hinzu das vieles ausschliesslich in englisch erhältlich ist und da haben gerade die etwas älteren schon einen Nachteil. Aber auch die jüngeren wenn es wirklich anspruchsvoll wird (das meine ich auf die Literatur bezogen).


    Gut sagen wir es so: Es gibt Nachholbedarf in Sachen zeitgemässer Infomation und Hilfestellung. Es ist teilweise sehr ermüdend wenn man in den Foren zum was weiss ich zum wievielten mal die Frage liesst: Wie macht man eigentlich ein Dark und wendet es richtig an


    Ich nehme mich aber da nicht aus. Auch ich mache immer mehr übers Internet. Löten habe ich zum Beispiel jetzt durch Tutorials auf Youtube gelernt. Habe ich eine Frage suche ich ein Forum auf, und so bin ich selber Teil geworden dieser Schnell Schneller Informationsflut.


    Die üblen Kommentare zu Anfängerbildern kann ich so nicht ganz erkennen. Ich beobachte nur das es immer häufiger einfach gar keine Kommentare gibt. Es gibt Leute die werfen das den sehr erfahrenen Astrofotografen vor. Nach dem Motto die sind ja völlig abgehoben. Aber es ist halt so wenn du schon recht fortgeschritten bist dann fällt es schwer bei jedem Erstlingswerk noch in Entzücken zu verfallen. Was ich nicht verstehe warum es da keine gesunde Hirarchie gibt. Warum äussern sich diejenigen mit etwas Erfahrung nicht zu den Anfängerbildern, und so weiter und so weiter. Wie in einem Völkerstamm. Die etwas älteren helfen den jüngeren. Hier sehe ich ein Problem und übe Kritik an der Forengemeinschaft.


    Unsinnig dieser Kommentar war auf den Umstand gemünzt da ich den Eindruck hatte das eine wirkliche Problemlösung gar nicht gefragt ist. Ich mag halt so ein Rudelverhalten nicht wo einer sagt: Boah ist das Wetter mies und alle sagen: ja genau! Das ist zwar am Stammtisch beim Bierchen mal ganz unterhaltsam aber ob man damit Seiten füllen muss? Ich weiss es nicht. Gerhard hat nicht wirklich mal einen Thread aufgemacht zu der eigentlichen Problematik, das finde ich irgendwie naja bemerkenswert:-)


    Zum Thema Spass: Auch das höre ich oft z.Bsp. von Eltern: Wir wollen das unser Kind Spass bei seinem Hobby hat. Aber wir kennen das doch alle: Irgendwann kommt der Erfolgshunger und damit u.U auch das Scheitern. Ich finde das auch normal. Der Mensch will nach vorne, sonst würden wir heute noch in der Höhle wohnen und grosse Augen machen wenn einer plötzlich ein Feuer anzündet:-) Fortschritt und Entwicklung ist einer unserer innersten Triebe. Scheitern gehört aber auch dazu.
    Dabei nicht unter die Räder zu geraten ist äusserst schwierig da Erfolg ein immer grösserer Stellenwert geboten wird. Glaube mir ich setze mich beruflich sehr damit auseinander. Ich war früher auch getrieben und bin heute etwas weitsichtiger. Lese viel von Moshe Feldenkrais oder Heinrich Jacoby. Leute die schon vor 70 Jahren Bücher über die Fähigkeiten und die Entwicklung des Menschen geschrieben haben die zeitlos sind. Das ist auf alles anwendbar: Musik, Tischlern, Astrofotografie, Stricken was weiss ich auf alles eben.


    Ein Freund von mir hat nen Spruch überm Badezimmerspiegel: Jammern hilft nix:-) Immer wenn ich bei ihm bin muss ich schmunzeln und kurz drüber nachdenken:-) Manchmal darf man sicher auch mal ganz kurz jammern. Hilft aber trotzdem nix!


    CS Frank

    Hallo Andreas,


    ich kenne aber auch keine 6jährigen Europäer die herzzerreissend Bach spielen:-)


    Du bitte lies genau ich habe nicht gesagt dass das keine Astrofotografie ist. Ich sage nur ich spreche für die Deepskyfotografie und da legt man Wert auf andere Dinge wie bei der Planetenfotografie. Klar gibt es auch Gemeinsamkeiten. Bitte nicht das Wort im Mund herum drehen!


    ICH persönlich mag Fotos nicht bei denen der Fokus nicht stimmt, die Belichtungszeit zu kurz für das Objekt war, die Nachführung mies ist etc etc. Ich weiss das es vielen meiner Astrofotografie Freunden ähnlich geht. Klar ist das kulturell gewachsen. Wir kennen das von den Profis die immer schärfere Bilder haben wollen. Das ist Zeitgeist da gebe ich dir völlig Recht, aber ich mache mit. Ich stehe auch eher auf dünne als auf dicke Frauen (Aber nicht auf ganz dünne!!:-))


    Perfektion da kann man sich ewig drüber streiten. Ich finde Bach perfekt aber ganz und gar nicht kalt. Viele Künstler sind für mich perfekt. Andererseits mag ich keine Vorgärten wo der Rasen mit dem Lineal gezogen wurde. Ich mag aber auch keine Müllhalden und lieblose Gärten. Schwer das jetzt auseinander zu bröseln. Was ist perfekt was nicht. Ich habe da meine Ansprüche und ich bin damit nicht alleine.


    Mit dem Spass da gebe ich dir völlig Recht, aber darum geht es doch: Es wird hier behauptet das alles würde keinen Spass machen: ICH kann mir aber nichts geileres vorstellen als Astrofotografie zu betreiben. Wenn aber doch der Threadstarter schon sieben Jahre nix gescheites hinbekommt und jetzt frustriert darüber diesen Thread aufmacht, dann kann man doch nicht hingehen und das verallgemeinern und sagen: Astrofotografie ist immer eine Materialschlacht, geht immer schief und ist immer frustrierend.
    Ihr könnt mich alle gerne besuchen kommen. Ich fluche nicht bei der Astrofotografie (zugegeben es kam schon vor), laufe grinsend durch die Nacht und freu mich an meinem Hobby wie Bolle. Schief gingen bei mir aber auch schon Sachen undzwar Ordentlich. Aber das war immer meine eigene Dummheit.


    Ich biete im übrigen jedem an für eine angemessene Gebühr Nachhilfe in Sachen Deepskyfotografie zu geben. Ferienwohnung und Sternwarte sind vorhanden.


    So langsam habe ich keine Geduld mehr.


    CS Frank

    Hallo Markus,


    habe den falschen Namen gewählt sorry war an Remus gerichtet.


    Ich hatte das 200er Canon mit in Namibia. Händisch konnte ich den Fokus gar nicht genau einstellen, eine Feineinstellung hatte ich leider nicht mit. Ich habe mir dann beholfen mit der Canonsoftware.
    Die Sucherlupe war mir nicht genau genug und auch Bathinovmaske ging nicht. ich fand das eher nervig. Elektronisch oder mit einem Feintrieb ist das sicher leichter.
    Meinen TMB mit Starlightauszug und Motor hatte ich da im Ruck Zuck scharf:-)))) Aber oooh Motor am Auszug Technik Teufelszeug aaaaarrrgggh bööööööse:-)


    CS Frank

    Hallo Andreas,


    wenn wir bei der Musik bleiben fällt mir aber auch folgendes ein: Viele Kinder die Schlagzeug lernen wollen, werden nach alter Methode erstmal 1-2 Jahre nur kleine Trommel lernen dürfen. Pädagogisch längst überholt:-)


    Es ging eingangs um Deepsky Fotografie. Planetenfotografie hat z.Bsp. ganz andere Ansprüche und Techniken. Ein Anfänger kann und darf natürlich gerne erstmal mit feststehender Kamera experimentieren. Aber ehrlich das haste schnell raus wie das geht, und für mich ist das eine andere Disziplin. Heutzutage jedenfalls. Früher war das eine Einsteigermethode, heute ein eigener etablierter Zweig und zwischen Astrofotografie und Landschaftsfotografie.


    Die echten Cracks in der Deepskyfotografie machen auch aus ästhetischen Gesichtspunkten wundervolle Aufnahmen, und das mit einem wahnsinnig aufgeblasenen Aufwand:-) Wo ich dir recht gebe: Es gibt immer mehr Astrofotos (und das liegt daran das es heute so einfach wie nie zuvor ist) und viele davon sind nicht wirklich ästhetisch. Aber das trifft nicht zu auf die Top Leute. Schau dir Fabian Neyers Bilder an wenn dich das nicht berührt weiss ich es nicht.


    P.S. ich habe verschiedene Aufnahmen der Matthäus Passion gehört und dann eine ausgewählt die mich am meisten berührt hat und "Soul" hatte. Von Japanern eingespielt:-))))


    CS Frank

    Hallo zusammen,


    (==&gt;)Manfred: Wenn ein Akku sich innerhalb kurzer Zeit wieder entlädt ist er im A.... Da hilft entsorgen und nen neuen kaufen. Mystik oder Zauberei ist es immer noch nicht du bist nicht verhext worden:-) Mir passieren auch solche Dinge, meistens dann wenn ich an einer gut laufenden Ausrüstung was verändere. Dann macht man mal einen Schritt zurück u.U. Der Rest ist eigene Blödheit oder Ungeschick. So bin ich mal auf das USB Kabel meines Filterrades getreten. Zum Glück habe ich nen Nachbarn der löten kann, mittlerweile habe ich aber auch selber Spass am Löten gefunden (alles nur wegen der Astrofotografie:-))


    (==&gt;)Markus: Das Teleobjektiv ist teurer als der kleine APO wenn es denn gut sein soll. Und versuche mal mit einem Teleobjektiv den Fokus zu finden:-) Ich schreibe das ganz bewusst weil der kleine APO die Vorteile hat:
    -kompakt und Reisetauglich
    -optisch sehr gut
    -nicht justieranfällig
    -leicht zu fokussieren


    Wie du siehst habe ich mir darüber bereits sehr viele Gedanken gemacht und schlage den kleinen TS APO vor damit möglichst wenige kritische Faktoren übrig bleiben (mich nervt z.Bsp. wahnsinnig die Justage bei Newtons oder RCs/SCs)


    Ja 1500€ war zu knapp kalkuliert, ich hatte im Kopf das die Teile alle um die 500€ kosten habe aber nachgeschaut es sind eher 600. Macht (ohne DSLR) rund 1800€ plus Zubehör rund 2000€. gebraucht aber günstiger.


    (==&gt;)Andreas: Wir reden ja die ganze Zeit über Deepskyfotografie. Klar Strichspuren kann man mal machen, das ist mir aber sehr schnell zu langweilig. Seien wir mal ehrlich die meisten (das wird dir jeder Händler bestätigen) wollen Deepsky machen. Wenn du es nicht glaubst ruf mal Wolfi Ransburg an:-)
    Du sprichst sicher die TWAN Fotografie an. Die ist super, aber nichts für mich denn ich habe eigentlich kein Talent zur normalen Fotografie. Aber es wird immer populärer und die Ergebnisse sind toll. Auch in Sachen Zeitraffer hat sich wahnsinnig viel getan in der letzten Zeit. Aber auch da geht der Trend zum "Aufgeblasenen Aufwand für Astrofotografie":-) Stichwort Kamerafahrten.


    Ich liebe die Technik nicht weil ich unkreativ bin, ich verfolge nur bestimmte Ziele und die sind ohne diese Technik nicht machbar. Wir brauchen uns nicht mehr über analoge Astrofotografie zu unterhalten das war gestern. Mich begeistern die Ergebnisse von heute und denen Eifer ich nach.(Nicht falsch verstehen ich fand in den 90ern die chemischen Bilder sensationell, und bin selber erst spät zur digitalen Fotografie übergewandert. Aber gestern ist gestern und Heute ist Heute.).


    CS Frank

    Oh Mann Frank lies doch mal den Namen richtig:-)


    Gerhard, falls es wirklich eine EQ6 der ersten Generation ist (Anfang der 2000er) dann sind die Getriebe Schrott und du kannst das Guiding getrost vergessen. Ich hatte eine der ersten EQ6en und diese ca 2003 mit den Conrad Getrieben versehen. Dann gings. Die aktuellen EQ6en sind da wesentlich besser.
    Das tunen a la VTSB halte ich für unsinnig dann wenn die Getriebe die Schwachstelle sind und/oder das Schneckenspiel nicht stimmt. Das sind die schlimmsten Schwächen die Billig Montierungen haben. Neues Fett oder Teflonscheiben helfen dir dann gar nichts, das ist eher das I Tüpfelchen. Schneckenspiel einstellen und gute Getriebe sind das A und O.


    CS Frank

    Hallo Gerhard,


    MaximDl wird nicht besser guiden als PHD. Oder anders gesagt wenn es mit PHD nicht klappt wird es das mit Maxim auch nicht tun.
    Ich tippe mal das schlichtweg die Mechanik das Problem sein wird.


    Welche Monti hast du denn, welche Motoren/Getriebe und welche Steuerung? Teleskop mit dem du Spektroskopie betreibst?


    Klar ist Autoguiding wichtig, aber nicht aufwendig, höchstens teuer:-) Bis 500mm geht das mit relativ günstigen Mitteln , ab dann muss man recht viel in Monti/Motoren/Getriebe/Steuerung investieren. Ansonsten wirds frustig.


    CS Frank

    Hallo Manfred,


    wer kann denn was fürs Wetter, dafür das man arbeiten muss, das es in unseren Breiten eher selten Polarlichter gibt und dafür das es mal mehr mal weniger NCLs gibt?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ein weiteres Mal passte der Adapter nicht, ein anderes Mal vereierten die Bilder, weil eine Befestigung nicht funktioniert hat. Im letzten Astrourlaub in Kirchheim hatte ich den falschen Adapter dabei und bekam die Kamera nicht in den Fokus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und wessen Schuld ist das?:-) Wenn ein Flugzeug abstürzt weil der Pilot die Checkliste nicht durchgegangen ist würdest du dich auch fragen: Wie kann das denn passieren? Mach dir Checklisten die du abarbeitest damit vermeidest du vergessene Adapter etc. Mechanische Unzulänglichkeiten sind natürlich zu beheben.


    Nichts für Ungut. Astrofotografie hat weder was mit Murphys Law noch mit der Chaostheorie zu tun. Es ist bestenfalls!! komplex. Jedem Anfänger wird geraten sich vernünftiges Equipment zu kaufen um Probleme mit mechanischen Unzulänglichkeiten zu umgehen.


    Wer Schiss hat vor Technik oder Computern soll es sein lassen dann hat es einfach keinen Zweck! Wer davon keine Ahnung hat aber daran glaubt das man alles lernen kann dem wird sicherlich geholfen, bzw. der wird auch Erfolge feiern. Etwas analytisches Denken hilft bei der Fehlersuche.


    Eine Ausrüstung mit der man relativ schnell ohne Frust zu Erfolgen gelangen kann sieht etwa wie folgt aus:


    -Montierung der GPDX Klasse (oder deren Klone) samt Autoguiderfähigen Steuerung
    -kleiner gut korrigierter und formatabbildender APO wie der TS Quadruplet (guter OAZ ist essentiell)
    -DSLR
    -MGEN Autoguider/Sucher
    -Diverse Kleinteile


    Kosten zwischen 1000-1500€


    Etwas technisches und elektronisches Grundverständnis, Interesse an elektronischer Datenverarbeitung, Mess und Regeltechnik, Software natürlich vorausgesetzt. Das alles kann sich aber auch entwickeln während des Umgangs damit. So wars bei mir.



    CS Frank

    Hallo Marcus,


    das sehe ich genauso wie du keine Sorge. In einigen Beiträgen hier sah das für mich aber so aus als würden die "ernsthaften" Astrofotografen regelrecht verhöhnt werden. Hab mir den Schuh eben angezogen. Vielleicht nehme ich solche Beiträge auch zu ernst. Vielleicht ist das eher so ein Stammtisch Thread gewesen.
    Aber wie weiter oben schon geschrieben mag ich solche Stammtisch Diskussionen nicht. Ich finde in einem Forum sollte es sachlich zugehen, denn viele lesen mit und die Suchmaschinen haben diesen Thread hier längst in die ganze Welt hinaus gepustet. Das muss einem auch bewusst sein wenn man aktiv an einem Forum teilnimmt. Was einmal steht, das steht und das sehr lange und für jeden auf der Welt einsichtbar.


    Mir geht es eben auch darum die Angst nicht zu sehr zu schüren. Als Künstler und Instrumentallehrer setze ich mich tagtäglich mit diesen Thema auseinander. Angst vor dem Scheitern ist der grösste Feind der Entfaltung seiner eigenen Fähigkeiten. Drum sage ich immer: Mutig rein ins Getümmel, irgendwas wird schon dabei raus kommen:-) Vielleicht kein Grammy oder APOD, aber für irgendetwas ist es immer gut.


    In diesem Sinne, allen einen schönen Sonntag. Vielleicht teste ich heute Abend ein wenig rum:-)


    CS Frank

    Hallo Robbeh,


    das ist ja gerade das was mich an dem Thread so ärgert. Es sind ja wohl einige der Meinung das Astrofotografie keinen Spass macht! Des weiteren wird es so dargestellt, als wären Astrofotografen Idioten die jede Nacht verzweifelt vor einem Rechner sitzen und sich die Schönheit des Kosmos entgehen lassen. Dann wird auch noch hingegangen und das ganze unter "Anfänger Beratung" deklariert. Nach dem Motto: Überlegt es euch gut, es geht auf jeden Fall schief und ist *** teuer. Und dafür gibt es auch noch Beifall!! Anfängerberatung schaut aber anders aus: Man sollte jedem der an egal was Interesse zeigt ermutigen es zu tun. Ihn dann mit all seiner Erfahrung gut beraten und hilfreiche Tips geben. Und genau das kann so ein Forum hier wunderbar leisten.


    Man kann heute mit einer Ausrüstung um die 1500€ fantastische Astrofotos machen. Vorausgesetzt man ist gut beraten worden und hat sich auch mal die Mühe gemacht z.Bsp. ein Buch zum Thema zu lesen anstatt sich einen Haufen Halbwissen aus dem Internet zu saugen, oder von irgendwelchen Vereinskollegen die zwar selbst nicht fotografieren aber da mal irgendwas gehört haben.


    CS Frank

    Och Gerhard,


    nun lass doch mal das Gejammer und dieses schwarz weiss denken. Ich war auch in Namibia habe viele tolle Aufnahmen mitgebracht. War ein genialer Trip und ich hatte genauso viel Spass wie die Visuellen die mit mir da waren. Die übrigens alle spätestens um eins in der Falle lagen und so die Hälfte von dem gigantischen Naturschauspiel verpennt haben.


    Wer so (man verzeihe es mir) naiv ist und mit zu wenig Erfahrung oder einer Ausrüstung die er nicht beherrscht oder einfach nicht kennt (was ja passieren kann in Namibia wenn man dort vor Ort etwas mietet), dem ist eben auch einfach nicht zu helfen. Man muss so eine Reise schon planen und gut vorbereiten.
    Mit dem Dobson musste gar nix planen. Den mietest du, vielleicht mal kollimieren und los gehts. Kann jeder!!


    Ich brauche ne halbe Stunde in der Sternwarte, evtl. 60 Minuten auf dem freien Feld bis alles läuft. Ich gucke doch nicht dem Leitstern zu wie er nachgeführt wird. 80% der Zeit in der ich fotografiere schaue ich mir den Himmel an. Es ist doch schlichtweg Unsinn zu behaupten Astrofotografen würden die ganze Zeit aufs Laptop starren.


    Das dir keiner helfen will oder kann, kann ich mir nicht vorstellen. Würdest du in meiner Nähe wohnen würde ich dich mal mit dem geraffel einladen. Aber da bin ich sicher keine Ausnahme, hilfsbereite Astrofotografen gibt es in Österreich auch.


    CS Frank

    Hallo Gerhard,


    solche Händlerverschwörungen mag ich gar nicht, klar steckt ein Markt hinter der Astrofotografie, aber der wird von der Nachfrage bestimmt und die ist sehr gross! Die vielen tollen Fotos die fast täglich auf der ganzen Welt gezeigt werden sprechen ihre eigene Sprache. Auch sehe ich keinen direkten Zusammenhang zwischen den privaten Verkäufen hier und einem gross angelegten Astrofotofrust.


    Ich würde dir auch, genau wie Michael, raten dich an einen Verein oder eine kleine Gruppe Astrofotografen zu wenden. Das dürfte in Österreich kein Problem sein. Ihr habt da die größte Dichte an Top Leuten und super Nachwuchsarbeit.


    Lies noch meinen Beitrag über dem von Michael, vielleicht hilft er dir.




    CS Frank

    Gerhard,


    du hast doch vorhin noch geschrieben du benutzt LX200, und jetzt schreibst du was von dem weissen Kabel an der Lodestar?? Das ist doch der ST4 Port also die Guiderrelais. Drum habe ich vorhin gefragt!?
    Wenn du in CDC LX200 benutzt und da die Motoren einwandfrei laufen, heisst das doch logischerweise noch lange nicht das es am ST4 Port genau so ist!?


    -Also: Probiere in PHD auch über das LX200 Protokoll zu guiden, wenn das problemlos klappt es aber über ST4 nicht klappt hat man das Problem eingegrenzt.
    -meine Vermutung geht aber ganz woanders hin: Durch das Prisma des OAG könnte es sein das Ost und West jetzt vertauscht sind. Wenn PHD das egal ist (MaximDl ist das egal), liegt hier nicht das Problem. Ich vermute aber PHD ist es nicht egal. Es gibt da irgendwo eine Einstellung wo man die Bewegungsrichtung der Dec Achse einstellen kann. Ost oder West oder automatisch. Ich kenne die Software aber zu schlecht.


    Wenn du 7 Jahre Astrofotografie betreibst und immer nur Frust hast und keine guten Ergebnisse vorweisen kannst machst DU etwas falsch. Sorry wenn ich das so hart sage. Einen deiner Fehler sehe ich schon an Hand dieses Threads. Du gehst nicht sehr zielgerichtet an die Fehleranalyse. Statt dem Forum dein Problem möglichst detailliert vorzutragen und Fehler ein zu grenzen, verlierst du dich in einer emotionalen Sinn Fragerei.


    CS Frank

    Hallo Gerhard,


    ja ich halte 90% des Diskussion hier für ziemlich sinnlos. Ich frage mich niemals ob sich das lohnt was ich tue. Ich machs einfach oder ich lasse es. Es geht schlicht darum ob man Freude an der Astrofotografie hat oder nicht. Rückschläge können einen demotivieren, aber dann ist es wichtig wieder in die Spur zu kommen. Dafür ist es wichtig mal "neben sich" Platz zu nehmen und die Dinge mit etwas Abstand zu betrachten. Und dann geht es daran Hindernisse zu beseitigen.


    Also verstehe ich das richtig. Das ganze Gerödel lief schon einmal einwandfrei? Und nun hast du einen OAG und jetzt geht es nicht mehr?


    CS Frank

    Hallo Gerhard,


    mir ist immer noch nicht klar was der Thread bewirken soll. Frust ablassen? OK kann man mal machen dann sollte man aber irgendwann auch wieder sachlich werden. Jetzt hat jeder mal seine Meinung dazu gesagt, aber gebracht hat es niemandem was. So viel zum Thema Sinnhaftigkeit:-)


    Also willste jetzt fotografieren oder nicht? Falls ja:


    Analysiere den Fehler:
    -Waren alle Klemmungen an der Monti angezogen?
    -Hast du in einer der Schnecken ein grosses Spiel (Motoren abmachen und das Spiel händisch erfühlen)? Ggf. justieren.
    -Ist ein Ritzel lose? Die Ritzel auf der Schneckenwelle haben 2 Madenschrauben!
    -greift das Antriebsritzel des Motors richtig im Getriebe. Alle diese Dinge kann man zu Hause bei Tageslicht mit der Steuerung in der Hand checken.
    -Gab es sonstige Mechanische schwächen? Guidingkamera evtl. nicht feste, OAZ der wackelt, Teleskopbefestigung etc etc etc.


    Alle mechanischen Fehler sollten ausgeschlossen werden.


    Sind alle elektronischen Bauteile OK? Motoren, Kabel, Buchsen etc etc.


    Welche Software benutzt du? Verwendest du ASCOM? Verwendest du die Guiderrelais? War Softwareseitig auch alles dementsprechend konfiguriert?


    CS Frank

    Hallo Benny,


    jau in Köln sagt man "jeder Jeck is anders".


    Aber ich verfolge auch den Standpunkt leben und leben lassen. Ich mag halt nicht wenn die visuellen die Astrofotografen verspotten. Ist mir schon öfters passiert. Mach ich auch nicht im Gegenteil. Wenn alles gut läuft stell ich mich an der Schlange hinter dem Dobson an oder noch besser. Ich lege mich auf eine Liege und schaue einfach nach oben und freue mich visuell einen schönen Sternhaufen zu erblicken:-) Oder mit dem Feldstecher in der Gegend rum zu schauen. Herrlich diese Ruhe wenn im Hintergrund der Autoguider sein übriges tut Knick Knack:-)


    Cs Frank

    Hallo zusammen,


    ich kann mich dem allgemeinen Tenor des Threads nicht anschliessen obwohl ich selber schon sehr viel Frust mit der Astrofotografie hatte und gerade auch zuletzt war es nochmal sehr schlimm (nachdem meine Ausrüstung sehr zuverlässig über mehrere Jahre lief).


    Astrofotografie ist heute leichter als jeh zuvor! Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo man mit einer Rasierklinge den Fokus bestimmt hat liegend unter dem Teleskop, um dann eine Aufnahme auf chemischem Film zu machen, die wenn etwas schief lief im A... war und man erfuhr es erst wenn der Film aus der Entwicklung kam. Ich kann mich an eine Situation erinnern wo ich versucht habe einen Film voll zu kriegen und am Ende musste ich feststellen das der Filmtransport es nicht tat. Alle Nächte vergebens (wohlgemerkt ohne Autoguider sondern mit dem Auge ständig am Nachführokular).
    Heute bekommt man für relativ wenig Geld eine Ausrüstung mit der man mit etwas Übung schnell Erfolge einfahren kann. Eine kleine Monti, ein 500mm APO, eine DSLR und ein Autoguider. Dazu braucht man nicht mal einen Rechner im Feld.


    Zugegeben hat man es mit einer Sternwarte viel leichter. Aber um mal das Autoguiding zu testen kann man auch aus dem Garten heraus mal was machen. Warum Software abstürzt kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe mit vielen Programmen gearbeitet und abgestürzt ist da noch nie etwas! Kabel raus ziehen geht natürlich gar nicht!


    Vielleicht hast du Gerhard dir auch zu viele Dinge auf einmal vorgenommen!?


    Klar muss auch sein: Astrofotografie ist Technik! Sensor Technik, Mechanik, ein wenig Computer Verständnis. Astrofotografie ist nichts anderes als Messtechnik kombiniert mit künstlerischem Anspruch und einem Sinn für Ästhetik. Wer an all dem keinen Spass hat soll sich wirklich nen Dobson kaufen. Den auf die Terrasse schieben kann jeder. Ist nicht abwertend gemeint, ich hoffe irgendwann mal die Ruhe zu haben mich damit zufrieden zu geben, so als alter Mann:-) Im Moment bin ich viel zu heiss auf den ganzen Kram mit der Astrofotografie. Ich kenne aber Leute die haben sehr erfolgreich Astrofotografie betrieben und sind nun nur noch visuell unterwegs. Kann ich im Moment nicht nachvollziehen, aber wie gesagt ich hoffe mal irgendwann diese Ruhe zu erlangen.


    Und ja es ist ein Männerhobby mit allem was dazu gehört! Da hilft kein Jammern, Ärmel hoch und anpacken. Und dazu gehört auch stolz auf Ergebnisse zu sein, oder eben frustriert zu sein wenn es nicht klappt. Und etwas Wettbewerb gibt es da auch. Nach dem Motto: Guck mal ich habe den größten Haufen gemacht:-)


    Remote: Ist eine tolle Sache wenn man zum Beispiel beruflich eingeschränkt ist oder schlicht vom Wetter nicht all zu abhängig sein möchte. Geld kostet das, aber es ist nicht alleine was für die oberen Zehntausend. Das erfordert allerdings noch mehr Freude an der Auseinandersetzung mit technischen Dingen.
    Remote in Chile: Leute wer es kann macht das! Ich würds auch tun. Ein wenig Neidisch bin ich da auch, aber was solls. Sowas muss man doch nicht runtermachen.


    Wenn zu viel auf einmal schief geht muss man sich nen Plan machen und die Probleme eins nach dem anderen abarbeiten. Hilfe gibt es heute so zahlreich in den diversen Internetforen. Wie gesagt ist ist so leicht wie nie zuvor!


    CS Frank