Beiträge von Der_Michael im Thema „Aufgeblasener Aufwand für Astrophotos“

    Gerhard,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ein Clown mit seiner Ausrüstung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das sind wir alle! [:)]


    Das rumfummeln an der Technik muss nicht unbedingt Frust bedeuten. Ich hatte die entspannendsten Abende, wenn ich von vorn herein gesagt habe "der heutige Abend dient nur zum Test". Der ganze Stress fällt ab und wenn die Fotos nix werden, ist das auch okay. Wenn dann dazu noch andere Leute mit ihrem Zeug da sind, kann man sich auch mal ablenken.


    Aber auch tagsüber vllt sogar vor einer Beobachtungsnacht alles zusammenstöpseln, Trockentests fahren. Das stimmt einen zum einen auf die evtl bevorstehende Nacht ein und zum anderen kann es mit anderen Spaß machen, das Equiptment aufzubauen und auszutesten. Das erweitert das Hobby. Von einem reinen romantischen Mondscheinhobby zu einem Technikhobby, über das man sich auch beim Grillen mit Freunden austauschen kann.


    Wie gesagt: Einzelgänger schmeißen u.U. irgendwann hin. In der Gruppe mit hilfsbereiten Leuten ist der Erfolg wahrscheinlicher und das Lob der anderen noch schöner! Wenn du deine 7 Jahre nicht als verschwendete Zeit ansehen willst, würde ich jetzt handeln und mir eine Gruppe suchen, die dir weiterhelfen kann!


    Lass dich nicht unterkriegen!


    Viele Grüße
    Michael


    P.S. gerade gelesen: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Ehepaar mit dem Dobson hatte mit Sicherheit die schöneren Ferien<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das denke ich mir auch jedesmal: Der Typ ohne Nachthobby sitzt entspannter vor dem Fernseher und zieht sich den besten Hollywoodstreifen rein, während ich hier nahe am ausrasten bin.


    ABER: Er zeigt keine Neugier an einem Hobby, dass dich mental herausfordert. Meinr Meinung nach gibt es mehrere Frustpotenziale:


    1. mangelnde Ausrüstung: Mit Chinaware bestimmt kein seltenes Phänomen, aber am einfachsten psychisch zu handeln: Nicht du bist es Schuld sondern die Technik


    2. mangelnde Vorbereitung: Du kommst zum Beobachtungsort und fängst an Bedienungsanleitungen zu stöbern. Das bist du selber Schuld und die Investition in den Breitbildfernseher wäre sinvoller gewesen.


    3. Systematische Fehler: Das C14 auf EQ6 mit Sucherguiding und selbstgebasteltem Auslöserkabel, wo die Litze frei liegen... -&gt; Fernseher


    4. Murphy: Davor kann sich keiner schützen. Manchmal ist eben der Wurm drin.


    Wenn du deine Probleme eingrenzen kannst, dann stell die Fragen hier. Dafür ist das Forum da!

    Gerhard,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Wenn das nach fast 7 Jahren noch immer nicht so richtig hinhaut, kommt man halt ernsthaft zum Nachdenken und stellt bestimmte Dinge in Frage.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann würde ich mich mal an andere Sternenfreunde dranhängen. Einzelkämpfer haben es schwerer!


    Ich beobachte auch öfter in kleiner Runde in der Eifel und das macht einfach Spaß, von anderen zu lernen, ihre Hilfe anzunehmen und auch was zurückgeben zu können, wenn die mal in Schwierigkeiten stecken.


    Im Grunde genommen ist Astrofotografie, wenn man käufliche Standardkomponenten nutzt, kein Hexenwerk, weil das tausende andere auch beherrschen. Wenn man anfängt wie ich und dann versucht bestimmte Sachen selbst zu bauen, die dann manchmal nicht funktionieren, ist der Frust besonders hoch. Die investierte Zeit steht NIE im Verhältnis zu dem, was die käufliche Lösung gekostet hätte.


    Wenn du ein "Sternenromantiker" bist, ist die Astrofotografie in meinen Augen keine sinnvolle Tätigkeit für dich. Bist du Technikaffin und betrachtest eine Nacht, bei der du zu 80% auf den Bildschirm geguckt hast als nicht verloren, sieht das anders aus.


    Der Traum vom selbstjustierenden, sich aufbauendem und Prolemlos funktionierendem Astrofotografieequiptment ist utopisch, wenn du aber schon so viele Jahre dabei bist, würde ich dir wirklich empfehlen, mal mit anderen rauszufahren.


    Ich habe auch einem Bekannten, der immer mit der Technik haderte, zu ansehnlichen Bildern geholfen. Er hat sie selbst gemacht. Bestimmte Anstöße habe ich ihm aber gegeben. Trokenübungen machen darüber hinaus das Leben einfacher. Genauso wie ein in solchen Kabelröhren eingepackter "Kabelbaum", aus denen an den entsprechenden Stellen die Anschlüsse rausgucken.


    Wenn du weitere Hilfe brauchst dann melde dich im Forum oder bei mir!


    Viele Grüße
    Michael