Beiträge von Gast11128 im Thema „Aufgeblasener Aufwand für Astrophotos“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: frasax</i>
    <br />Hallo Andreas,


    Es ging eingangs um Deepsky Fotografie. Planetenfotografie hat z.Bsp. ganz andere Ansprüche und Techniken. Ein Anfänger kann und darf natürlich gerne erstmal mit feststehender Kamera experimentieren. Aber ehrlich das haste schnell raus wie das geht, und für mich ist das eine andere Disziplin. Heutzutage jedenfalls. Früher war das eine Einsteigermethode, heute ein eigener etablierter Zweig und zwischen Astrofotografie und Landschaftsfotografie.


    D


    CS Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Frank,


    du unterscheidest doch hier stark von der Deep-Sky Fotografie zur Fotografie mit fixer Kamera, dass ist halt für die keine reine Astrofotografie mehr, also nix mit Wort im Munde umdrehen...[;)]
    Aber lassen wir das Haarespalten!


    Das mit den asiatischen Kindern ist mehr auf den Drill bezogen der in diesen Regionen zumindest was die Musik angeht stärker ausgeprägt ist als in Deutschland, aber ich glaube das hast du schon verstanden?!


    Natürlich kann man nicht verallgemeinern das Astrofotografie immer in die Hose geht, ich glaube das wollte Gerhard mit diesem Thread auch nicht sagen, er hat halt etwas Frust über sein gelegentliches Scheitern ausgedrückt und das ist doch o.k.?!
    Dennoch glaube ich das Gerhard hier nicht allein steht und deshalb finde ich diesen Thread auch nicht unsinnig!
    Es finden sich doch immer häufiger Fragen was die Astrofotografie angeht, hier im Board gibt es Unmengen davon, dass ist halt ein Indiz das viele Leute Probleme damit haben!
    Die Ansprüche werden immer höher, manchmal gibt es echt üble Kommentare wenn ein Einsteiger mal sein erstes Foto postet, ich glaube da haben viele Scheu das zu wagen!


    Mein Anliegen ist hier nicht die Astrofotografie schlecht zu machen, es gibt hier wirklich viele tolle Bilder, mir geht es darum, mal darüber Nachzudenken was man wirklich für sein Hobby benötigt, ob wir, auch wir visuellen, nicht in einer ständig suchenden Phase sind, die mit einer gewissen Unzufriedenheit einhergeht?
    Die Astronomie kann mit bescheidenen Mitteln auch wunderbar sein, siehe das Beispiel mit dem Opa und dem Fernglas!
    Stattdessen schlagen sich viele(ich nehm mich hier nicht aus) mit immer neuen Ideen herum was noch besser und toller sein könnte, dass fällt mir z.B. in der Astrofotografie sehr auf!
    Gerade in der Astrofotografie empfinde ich manchmal bei den Leuten einen regelrechten Konkurrenzkampf, dass empfinden wohl auch viele Leute die mit ihrer Ausrüstung kämpfen, weil sie sonst den Anschluss an den Mainstream verlieren!
    Dann doch lieber kleine graue Flecken die in der Erinnerung bleiben...[;)]


    Andreas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: frasax</i>
    <br />Hallo Andreas,


    wenn wir bei der Musik bleiben fällt mir aber auch folgendes ein: Viele Kinder die Schlagzeug lernen wollen, werden nach alter Methode erstmal 1-2 Jahre nur kleine Trommel lernen dürfen. Pädagogisch längst überholt:-)


    Es ging eingangs um Deepsky Fotografie. Planetenfotografie hat z.Bsp. ganz andere Ansprüche und Techniken. Ein Anfänger kann und darf natürlich gerne erstmal mit feststehender Kamera experimentieren. Aber ehrlich das haste schnell raus wie das geht, und für mich ist das eine andere Disziplin. Heutzutage jedenfalls. Früher war das eine Einsteigermethode, heute ein eigener etablierter Zweig und zwischen Astrofotografie und Landschaftsfotografie.


    Die echten Cracks in der Deepskyfotografie machen auch aus ästhetischen Gesichtspunkten wundervolle Aufnahmen, und das mit einem wahnsinnig aufgeblasenen Aufwand:-) Wo ich dir recht gebe: Es gibt immer mehr Astrofotos (und das liegt daran das es heute so einfach wie nie zuvor ist) und viele davon sind nicht wirklich ästhetisch. Aber das trifft nicht zu auf die Top Leute. Schau dir Fabian Neyers Bilder an wenn dich das nicht berührt weiss ich es nicht.


    P.S. ich habe verschiedene Aufnahmen der Matthäus Passion gehört und dann eine ausgewählt die mich am meisten berührt hat und "Soul" hatte. Von Japanern eingespielt:-))))


    CS Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Moin Frank,


    ich wusste jetzt nicht das man Planetenfotografie und Bilder vom Stativ nicht mehr als Astrofotografie bezeichnet und aus jeder Diziplin eine andere Sparte macht, aber seies drum...


    Die Ästhetik ist natürlich auch einem Zeitgeist unterworfen, vor ein paar hundert Jahren galten dicke Frauen noch als schön!
    Heute sind wohl eher die "Bohnenstangen" angesagt, was mich wieder zur Astrofotografie bringt![:D]
    Viele Astrofotos die vordergründig als "sehr gut" angesehen werden wirken auf mich oft steril, etwa so wie die Mädels auf den Modezeitschriften, deren jede Natürlichkeit durch Computergewurschtel ausgetrieben wird!
    Übrig bleibt eine unlebendige Maske die der heutigen Ästhetik entspricht!
    Das Ziel kann doch nicht die "Perfektion" sein, weder in der Fotografie noch in der Musik, zumal das ja eh alles nur im Auge des Betrachters liegt!
    Im Vordergrund sollte IMMER der Spaß stehen, egal in welcher Diziplin, nur wird leider allzuhäufig auf kleine Einzelheiten geachtet, anstatt das Gesamtwerk zu betrachten!


    Vielleicht sollte man im allgemein den Spaß mehr in den Vordergrund stellen, das würde viel Zank, Neid und Eifersucht beenden und würde auch die Astrofotografie entspannen!
    Immerhin betreiben die allermeisten von uns die Astronomie als Hobby und das sollte man doch genießen und keinen Wettbewerb daraus machen!


    Andreas


    P.S. Natürlich gibt es hervoragende asiatische Musiker, aber keine 6 Jährigen Kinder...[:D]

    Hallo Frank,


    ich dachte wir reden über Astrofotografie und da gehören für mich halt auch Weitwinkelaufnahmen vom Stativ ohne das die Sterne zu Strichen werden!
    Zumindest sollte ein Einsteiger erstmal solche Aufnahmen machen, damit er Einschätzen kann wie lange man mit welcher Brennweite Belichten kann ohne das die Sterne zu Gurken werden![:D]
    Beim Klavier fängt man auch nicht mit dem "Wohltemperierten Klavier" an, sondern mit einer soliden Spieltechnik!
    Leider versuchen sich Einsteiger aber immer wieder an das "Wohltemperierten Klavier" und wundern sich dann wenn sie scheitern!


    Ein solides Wissen über die Dinge die man tut sollte immer vorhanden sein, sonst wirken selbst technisch perfekte Bilder oft steril und ausdruckslos, da hilft dann der ganze technische Kram auch nicht weiter!


    Viele asiatische Kleinkinder spielen das besagte "Wohltermperierte Klavier" wie Roboter, aber wo bleibt dann die Kunst!
    Immer klarer, immer glatter müssen heute Astrofotos sein, das erinnert mich an die asiatischen Roboter...


    Andreas

    Hallo Frank,


    es ist ja ganz interessant was du einem Einsteiger hier für eine Ausrüstung vorschlägst damit er gut Starten kann, wäre es aber nicht sinnvoller einem Einsteiger erstmal zu einem guten Stativ und einer Kamera zu raten?
    Das wären für mich die ersten Schritte mit der Astrofotografie anzufangen![;)]
    Man braucht erstmal nicht den ganzen Technikkram um etwas auf den Ship zu bekommen, zumal man hier schon einmal testen kann ob die Astrofotografie etwas für einen ist!


    Auch Leuten zu raten die "Schiss" vor der ganzen Technik haben nicht mit der Astrofotografie zu beginnen finde ich nicht sehr hilfreich, was haben die Leute denn zu den Analogzeiten gemacht ohne viel Technik und Computer?
    Es gibt auch heute noch Astrofotos die mit sehr wenig Aufwand wunderbar zur Geltung kommen, aber leider sind die meisten Leute nicht mehr bereit etwas mehr auf Kreativität und eventuell Mühsal zu setzten, da investiert man doch lieber in die viel geliebte Technik...


    Andreas

    Hallo Manfred,


    es soll natürlich jeder das machen wozu er Lust hat, dazu gehört natürlich auch die Astrofotografie...
    Grundsätzlich kann ich deinen Frust aber gut verstehen, ich glaube es geht vielen so?!
    Ich denke Astrofotografie ist schon recht anspruchsvoll, da ist die ganze Ausrüstung, die Technik, die EBV u.s.w. was einen schon in den Wahnsinn treiben kann! Das Wetter nicht zu vergessen...[xx(]
    Ursprünglich wollte ich auch mal in die Astrofotografie, habe es dann aber sein lassen weil mir das alles zu sehr mit Technik und Computerei zu tun hat, zudem reicht mir der Blick durchs Teleskop oder Fernglas![:p]


    Ich denke halt vielen Leuten reicht der Blick durch das Teleskop nicht wenn man Nebel XY nur als matten grauen Fleck wahrnimmt, da fehlt halt die Farbe...[:D]


    Der Astrofotografiemarkt tut hier noch ein übriges, das ist ja auch Geschäft mit Unwissen!
    Da werden Wackedackel- Montis und viel weiteres Zubehör als Astrofotografietauglich verkauft und verzaubern den Einsteiger![V]
    Ich finde es jedenfalls oft verwunderlich wenn Einsteiger die noch nie durch ein Teleskop geschaut haben gleich Astrofotografie machen möchten!


    Der Opa meines Sohnes (Was ja eigentlich mein Schwiegervater wäre wenn ich geheiratet hätte[:D]) hat sich mit 20 Jahren ein Zeiss Fernglas gekauft, das war 1957!!
    Damit spechtelt er heute noch, hat nie etwas anderes besessen, es reicht ihm einfach, vieleicht ist das wahre Astronomie?


    Andreas

    Moin Gerhard,


    mit deiner Schilderung sprichst du mir eigentlich aus der Seele...[;)]
    Genau deshalb habe ich die Astzrofotografie nie wirklich, bis auf ein paar einfache Knipser, angefangen!
    Das ist mir auch alles zuviel Gerödel, zudem kommt das in unseren Regionen die wirklich "guten" Nächte sehr beschränkt sind, deshalb habe ich mich auch ausschließlich auf die visuelle Beobachtung konzentriert!
    Dein Bericht bestätigt mich nocheinmal in meiner Entscheidung...[:)]


    Andreas