Beiträge von Marty im Thema „Rotation von Sternen in einer Galaxie“

    Hallo Caro, so schnell hab ich gar nicht mit einer so erschöpfenden Erklärung gerechnet!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Caro</i>
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    kann es sein, daß du da was durcheinanderbringst?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Durchaus, darum frag ich ja nach. Klar die Tatsache dass die übliche Materie einer Galaxie insgesammt nicht ausreicht ist ein Beleg für die dunkle Materie.
    Ich sehe solche Beiträge von Harald Lesch und anderen, da werden diese Zusammenhänge mehr global anschaulich präsentiert. Auf Einzelheiten gehen die da nicht immer ein. Ich war bei meinen Betrachtungen von einer gleichmäßigen Verteilung von Sternen ausgegangen.
    Danke und Grüße
    marty

    Mir fällt eine Unstimmigkeit in den Berichten über die dunkle Materie auf. Regelmäßig wird behauptet, die Sterne im Zentrum einer Galaxie müssten sich schneller um das Zentrum dieser drehen als die Sterne am Rand, was sie aber nicht tun. Die Sterne rotieren mit gleichmäßiger Geschwindigkeit um das Zentrum der Galaxie. Dies wäre der Beweis für die Existenz der dunklen Materie. Das ist aber offensichtlich falsch.
    Ein Stern im Zentrum der Galaxie hat gleich viele Sterne rund um sich rum. In jeder Richtung heben sich also die Gravitationskräfte auf. Die Rotation dieses Sternes um das Zentrum der Galaxie ist also langsam. (der muss nicht mal um das Zentrum rotieren, der kann sogar im rechten Winkel durch das Galaxiezentrum schwingen)
    Im Gegensatz dazu sind die Sterne, deren Gravitation auf einen Stern am Rand der Galaxie wirken, nur auf einer Seite dieses Sterns.
    Wie genau der Verlauf einer Kurve ist die die Gravitation über einen Querschnitt einer Galaxie zeig ist übersteigt meine mathematischen Fähigkeiten. Es hängt ja auch von der Art der Galaxie und ihrer Masseverteilung ab. Dass diese Kurve im Zentrum der Galaxie einen Nulldurchgang haben muss ist aber logisch, Die Gravitation am Rand müsste meiner groben Schätzung nach etwa 4 mal so groß sein wie in der Mitte zwischen Rand und Zentrum der Galaxie. Ein schwarzes Loch im Zentrum der Galaxie habe ich bei einer Betrachtung jetzt nicht berücksichtigt. Auch das Vorhandensein dunkler Materie nicht. Die verändern die Situation natürlich.
    Mir kommt es jetzt nur darauf an dass man nicht einfach sagen kann man betrachtet die Galaxie wie ein Planetensystem, da kann man so tun als ob die Masse der Sonne in ihrem Zentrum vereinigt wäre.
    Meine Frage: gibt es ein Programm mit dem man die Kräfte berechnen kann? Ich hab eine Zeichnung gemacht die das verdeutlicht.