Moin!
Interessantes Projekt, muss ich schon sagen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
fehlender Servicezugriff in der Umlaufbahn sowie mögliche Auswirkungen durch Störeinflüsse im Umfeld macht eine in allen Belangen zuverlässige Mechanik/Optik zwingend
erforderlich.
Eine Arge Schott - Zeiss zu beauftragen
würde das Projektgelingen sicherstellen.
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Stimmt, in diesem Fall waere es tatsaechlich besser, mal bei den
Profis zu fragen. Ich bezweifle nicht, das es hier einige gibt, die
einen leichten, grossen Spiegel hinbekommen - aber das Ding muss ja
erstmal ins All gebracht werden. Der Start eines Satelliten stellt
gewisse Anforderungen an die Mechanik und Stabilitaet, ich bezweifle,
das einer der Amateurschleifer das zu beruecksichtigen weiss,
beginnend bei der Auswahl eines moeglichst guten Glaskoerpers - aber
man kann mich gerne eines besseren belehren [;)]
Schaetze mal, das es auf einen duennen Spiegel mit wabenartigen
Hohlkammern auf der Rueckseite hinauslaeuft, aehnlich wie beim
Mt.Palomar-5m.
Zur Mechanik: Wenn ich das richtig verstehe geht es darum, in einen
Satelliten von 60x60x80cm^3 eine 50cm/250cm Optik hineinzuquetschen,
die dann im All zur vollen Groesse "entfaltet" wird, aehnlich
wie man es schon mit den Solarsegeln macht.
Wir sind ja im Weltall, also gibt es keine Schwerkraft, allerdings
auch niemanden, der nachjustieren kann. Wie waere es mit ineinander
geschachtelten Quadern aus leichten Profilen in gitterartiger Anordnung?
Also, das saehe dann so aus wie diese Antennenmasten, oder wie diese
hohen Baukraene, halt nur viel "zarter". Es genuegt ja, wenn die
Mechnik einmal zum Ausfahren funktioniert.
Um das Sehfeld nicht einzuschraenken koennte man unten den kleinsten
Kasten hinbauen und dann sukzsessive die drei groesseren drumherum.
(Bei vier Teilen mit jeweils rund 60cm Laenge waere hinter dem
Spiegel noch Platz fuer die Elektronik usw.)
Oder aber, der untere Kasten ist gleich geschlossen und schuetzt so
den Spiegel beim Start, aussen um die "Turmteile" herum liegen die
ausklappbaren Solarsegel. Oben drauf ist ein Deckel, der im All
aufgeklappt wird. Das aeusserste Turmteil traegt dann die Spinne mit
der CCD-Kamera. Naja, eine Konstruktion fuer mehrere Experimente,
also Umlenkung durch Sekundaerspiegel waere dann etwas aufwaendiger,
da muss dann auch gegenueber dem "Okularauszug" ein Schutz gegen
stoerendes Licht angebracht werden.
Das Ding muss auch bewegt werden, soll ja nicht immer nur eine
Ecke anstieren (laut Murphy ist waere das dann eh die falsche [:D] )
Es gibt da eine Loesung mit "Drehmomentraedern", vielleicht mal bei
http://www.amsat-dl.org nachgucken, unter AO 40, der hat solche
Dinger. Die testen glaube ich noch ... Der hat auch ein Lichtbogentriebwerk
zur Bahnkorrektur, waere auch 'ne Idee.
So, genug gesponnen [:o)]
Dixon