Hallo,
die Angaben von Edgar sagen dir ja, dass ohne Nachführung bei 55m bei gut 5s Schluss ist, lohnt allerdings kaum bei der kurzen Belichtungszeit - ergo Nachführung.
Es spricht erstmal nichts dagegen die EQ1 zu nutzen, du musst lediglich die Kamera irgendwie darauf adaptieren, manche Rohrschellen haben eine Fotoschraube für diesen Zweck oben drauf. Wenn deine EQ1 korrekt eingenordet ist und du einen Nachführmotor hast, dann ist das ganze relativ einfach und es reicht bei den kleinen Brennweiten vieleicht durchaus schon für längere Belichtungen (wobei du immer im Hinterkopf behalten solltest, dass der Himmel gerade bei den niederen Brennweiten schnell zu hell wird).
Hast du KEINEN Motor, kannst du die Rektazensionachse auch mit der Hand weiterdrehen, das kannst du nach Gefühl machen (braucht sicher diverse Anläuft und ist schwer die richtige Geschwindigkeit über die Zeit korrekt beizubehalten), oder aber du kontrollierst die händische Nachführung durch den Blick durchs Teleskop bei sehr hoher Vergrößerung, versuche einen im Gesichtsfeld stehenden Stern einfach permanent in der Mitte zu halten, dann hast du auch die richtige Geschwindkeit - vorsicht bei dieser Art der Nachführkontrolle, dass der Kopp nicht im Gesichtsfeld der Kamera ist [;)]
CS Benny