Beiträge von stefan-h im Thema „CCD für Meade LX200“

    Hallo Christoff,


    nicht genau genug hingeschaut? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Beschaff dir eine EQ6, ein 80mm ED als <font color="orange">"angebliches" </font id="orange"> Leitrohr<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Das war so gemeint das du dann mit dem <font color="orange">"angeblichen" </font id="orange"> Leitrohr eigentlich die Bilder machst- denn ein 80er ED ist von der Brennweite her leichter beherrschbar und passt auch besser zu der bestellten Kamera.


    Gruß
    Stefan

    Hi Christoph,


    nö, der MGen benötigt eben keinen Rechner dazwischen- seine Kamera hängt am Leitrohr oder am OAG-Anschluss und gibt seine Info an seine eigene Steuerbox- und diese führt die Montierung nach.


    Nix mit Laptop nötig- daher nennt man diese Lösung ja Stand Alone. [:)]



    Hi Christoff,


    der MGen funktioniert auch mit dem Sucher. Aber bei der Brennweite des SC wird er mit dem normalen Sucher wohl über seine Grenze kommen, sprich die Brennweite des Suchers dürfte zu klein sein um genau genug nachzuführen. Obwohl Kollegen durchaus schon bei mehr als 2m Brennweite mit dem Sucher erfolgreich gearbeitet haben. Es muss auch geklärt werden ob der MGen an den Sucher montierbar ist- also das normale Okular muss raus, dafür muss der MGen gesteckt werden. Geht nicht bei allen einfachen Suchern.


    bezüglich Anschluss an der Steuerung- da kenne ich nun die Belegung an eurem Teleskop nicht, kann sein das die Kiste noch ein altes Protokoll fährt oder eine Adapterbox dazwischen benötigt- um die Steuerimpulse per kleiner Relays als "Tastendruck" an der Handbox zu übersetzen.


    Gruß
    Stefan

    Hi Christoff,


    Kugelsternhaufen sollten durchaus gehen- vor allem wird dein Prof daran schnell selbst sehen das durch Bildfeldrotation nix vernünftiges rauskommen kann. Die Kugelhaufen liefern auch relativ viel Licht, damit kommst du für die ersten Versuche mit relativ kurzen Belichtungszeiten aus. Nächster Schritt wäre dann vielleicht mal der Ringnebel in der Leier oder ähnliche Objekte.


    Habt ihr bzw. hast du für die SW-Kamera auch schon Farbfilter mit eingeplant?


    Fokus ist noch ein Thema- mal bei Tante Google nach Bathinovmaske suchen- kann man selber machen oder fertig kaufen.


    Zur Guiding-Kamera- für die brauchst du ja noch eine Optik. Also Leitrohr wo das Ding angesteckt wird oder einen Aschluss für OffAxisGuiden. Ohne das hilft das Dingens wenig.


    Ich würde eher zu dem Standaloneguider MGen tendieren. Das dürfte im Moment wohl die beste Lösung am Markt sein. Aber Guiden beseitigt noch nicht das Problem Bildfeldrotation und auch nicht das Problem exaktes einnorden bzw. einscheinern und ebenso nicht das Problem einer instabilen Montierung (Gabelmontierung).


    Gruß
    Stefan

    Hi Christoff,


    verrate doch mal noch was es jetzt für eine Kamera wird- du hast ja nur geschrieben das sie so gut wie gekauft ist. Und vorher stand das zu lesen- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der aktuelle Stand ist, dass ich morgen die QIS, die ALCCD9, die Atik und die Moravian meinem Prof. zum Vergleich gebe und er kauft eine...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielleicht kann man dann noch den einen oder anderen Tipp geben. [:)]
    Ach ja- falls es eine der aufgezählten wird- Spannungsversorgung auch schon geklärt? Eine DMK würde per USB mitversorgt, die anderen brauchen 12V DC und durchaus etwas Strom da die Kühlung bei diesen Modellen schon einige Watt schluckt. Also 12V Akku oder ein gutes stabiles Netzteil das mind. 3A, besser 5A liefern kann- feuchtraumgeeignet.


    Gruß
    Stefan

    Hi Christoff,


    die SC haben alle das gleiche Problem- die verdammt große Brennweite macht die Nachführung äußerst schwer. Und dazu kommt das Öffnungsverhältnis von f/10.


    Ist wie beim Foto- mit Blende 5 hast du ein Bild in 1/4 der Belichtungszeit im Vergleich zu Blende 10. Und zur Brennweite- freihand ein Foto mit 100mm Brennweite kann man locker machen- häng aber ein 500mm Tele ran und du wirst kaum noch ein scharfes Bild hinbekommen, außer die Sonne knallt voll runter.


    So- nun den an Astrofotos. Hohe Brennweite und lange Belichtungszeit- und das Ganze auf bewegte Objekte die eine exakte Nachführung verlangen. Sonst gibt es Eier oder gar Striche statt schöner punktförmiger Sterne.


    Ein SC ist durchaus für Astrofotografie geeignet, aber halt kaum für Anfänger und schon garnicht, wenn es azimutal montiert ist. Da gehen eben nur Planeten, die dafür wiederum recht gut.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"Jetzt kaufen Sie erstmal die Kamera und dann sehen wir was wir mit dem Teleskop (Montierung) machen..."<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Tja, was will man dazu sagen? Kauf dir erst mal von Ferrari einen F1-Motor, ob dann das Fahrwerk vom Golf funktioniert werden wir ja sehen...[:D]


    Gruß
    Stefan

    Hi Christoff,


    (habe gerade mal in dein Profil geschaut- unterm Beitrag geschrieben wäre es einfacher für alle [:)]). Die drei gelinkten Kameras sind bestimmt nicht schlecht, fehlen würde noch die mit dem gleichen Chip von QSI. Aber für die hohe Brennweite haben die eigentlich zu kleine Pixel. Dieser Chip ist hervoragend geeignet für Teleskope mit einer Brennweite so bis 1000mm.


    Ich kenne ja nicht das Budget das insgesamt zur Verfügung stünde- aber Anschaffung einer parallaktischen Montierung mit entsprechender Steuerung (wäre für dsa SC ja auch nötig, nur sogar größere Version) und dazu einen kleinen Refraktor so um 100/800 und eine Kamera.


    Mit dem kleineren Teleskop würden die 8300-er Kameras gut funkionieren. Ihr habt weniger Brennweite und damit weniger Probleme mit der Nachführung. Die Kosten insgesamt erhöhen sich um den Refraktor, dafür kann die Montierung aber etwas kleiner ausfallen. Das SC per Polhöhe hpchrüsten wacht wenig Sinn- schrieb ja sogar Anke- und die arbeitet für den Hersteller dieses Teils.


    Ach ja- bei den Kameras mal drauf achten- die QSI gibt es z.B. auch mit integriertem Off-Axis-Guideranschluss (klick mich)- daran ein MGen als Stasnd Allone Guider angeschlossen und das Problem mit der exakten Nachführung ist so gut wie aus der Welt.


    Gruß
    Stefan

    Hi,


    dann richte deinem Prof mal einen schönen Gruß aus- er soll sich da mal selbst etwas besser informieren bevor er solche Forderungen stellt bzw. Anweisungen gibt. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Langzeitbelichtung soll azimutal gestestet werden <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kann man machen- aber es kommt genau das raus was erwartet werden kann- kräftige Bildfeldrotation mit Strichspuren entsprechend der Belichtungszeit.


    Den Versuch kann man eigentlich sparen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es soll eine einzige Kamera gekauft werden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ist ebenso ungeschickt wie wenn man nur ein einziges Teleskop anschaffen möchte- das aber alles können soll.


    Es gibt eben Anwendungen, die unterschiedliche Kameras verlangen und wenn du oder der Lehrstuhl eben auch Planetenfotografie betreiben wollt, kommt ihr um eine DMK nicht herum- jedenfalls nicht wenn ordentliche Bilder rauskommen sollen. Mit einer großen CCD kann man natürlich auch auf Planeten losgehen, macht aber keinen Sinn. Das wäre vergleichbar wie wenn du mit einem Weitwinkel fotografierst, aber nur einen winzigen Bildausschnitt tatsächlich haben willst.


    Und die DMKs sind kein "Grusch" sondern eben genau das was man für Planeten braucht. [:)]


    Gruß auch an den Prof


    Stefan

    Hi,


    ja, sorry, da hab ich einmal die DBK erwischt. Aber du findest alle Versionen auf der Seite. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Empfindlicher, bringt damit mehr Licht, taugt dafür nicht für Versuche mit Langzeitbelichtung da das Rauschen zu groß ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das hatte ich ja schon geschrieben. Wenn du die Absicht hast mit der DMK auch mal auf Deepsky was zu versuchen (kleine Galaxien, planetarische Nebel) dann sollte es nicht die Version mit dem neuen Chip werden. Der taugt für Langzeitbelichtung weniger. Soll das Teil ausschließlich für Planeten genutzt werden dann bringt der 618-er Chip einen Mehrgewinn.


    Gruß
    Stefan


    PS: habe eben bemerkt das nicht ich den falschen Link setzte sondern .auf der Seite von ICS geht der Link auf die falsche Version- wenn man hinten auf Shop klickt kommt die richtige Version.

    Hi,


    nö, die DMK 41 hat zwar einen größeren Chip, aberdie schafft nur 15 f/s und das ist zu wenig für Planeten. Die wird häufig für Sonne oder Mond genommen.


    Für Planeten wird typisch =160&tx_commerce_pi1[catUid]=109&cHash=b64b421031"]die DMK21AU genommen oder die andere mit dem empfindlicheren Chip die ich bereits gelinkt hatte- wobei ich aus Versehen die Version mit Firewire genommen hatte- in USB gibt es die aber ebenso.


    Dein Profil ändern ist einfach. Klick oben auf "die Benutzer" und auf der Seite dann auf "mein Profil".


    Du kannst es aber auch so machen wie ich oder viele andere- einfach ein "Gruß ....." unten drunter hinschreiben. [:)]
    Fest ins Profil aufgenommen wird der Namen automatisch darunter gesetzt- taucht dann aber nicht auf wenn man den Beitrag anwählt um eine Antwort zu schreiben- dann weiß man wieder nicht wie der Kollege heißt.


    Gruß
    Stefan

    Hi,


    monochrom ohne IR Filter- den kann man gesondert nehmen und in die 1,25" Steckhülse einschrauben wenn es nötig ist.


    Für Planeten und besonders für Jupiter ist Farbe schon schön, aber die SW Version bringt die höhere Auflösung da eben nicht 4 Pixel für einen farbigen Bildpunkt zusammengefasst werden müssen.


    Farbe geht trotzdem mit Farbfiltern, also RGB-Technik. Allerdings ist da ein Filterrad nötig da Jupiter sich recht schnell dreht und eine komplette Aufnahmesequenz nich viel länger als 90 oder 100s dauern sollte. Die DMKs sind aber von der Framerate her schnell genug um in kurzer Zeit reichlich Einzelbilder auf einen Clip zu bringen.


    Wenn es ausschließlich für Planeten sein soll dann käme speziell die =169&tx_commerce_pi1[catUid]=108&cHash=598e9616ca"]DMK mit neuerem Chip in Frage.


    Empfindlicher, bringt damit mehr Licht, taugt dafür nicht für Versuche mit Langzeitbelichtung da das Rauschen zu groß ist.


    Gruß
    Stefan


    PS: hast du auch einen Namen? Toffi wohl nicht, oder? [:)]

    Hi Toffi,


    ich glaube nicht das dein Prof mit Bildern zufrieden sein wird wie sie auf der Seite von Andre zu sehen sind. Sogar in der Briefmarkengröße sieht man schon teilweise heftige Fehler durch Nachführung bzw. durch Blooming der Kamera.


    Wenn der Prof oder der Lehrstuhl schon Geld ausgibt, dann wird wohl auch ein entsprechendes Ergebnis erwartet werden. [:)]


    Schau mal hier in der Bildergalerie rein oder auf den Unterforen für Planeten- und Deepskyfotografie. Da kannst findest Beispiele wie sie dein Prof wohl erwartet oder erhofft.


    Allerdings passt halt die bei euch vorhandene Ausrüstung nicht so ganz zu dem Wunsch- außer für Planeten- dazu wäre das SC in Verbindung mit einer DMK sehr gut geeignet und würde auch rasch zu guten Ergebnissen führen. Fang doch mal damit an. Mit einer Kamera für alles geht es sowieso nicht- Planeten und Deepsky sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.


    Gruß
    Stefan

    Hi Toffi,


    es gibt eine ganze Reihe von Besitzern, die ihre SC´s aus der Gabel ausgebaut haben, um sie dann parallaktisch zu montieren.


    Zu Planetenfotografie- lies dir mal diese Seite und die darin weiterführenden Seitenverweise durch. Da steht es ganz gut beschrieben worauf es ankommt und was zu beachten ist. Da Geld ja für deinen Prof keine so große Rolle spielt würde ich auf jeden Fall zu einer DMK greifen. Mit einer Webcam würde ich garnicht erst anfangen, da gibt es oft Treiberprobleme, die Framerate ist nicht hoch genug und eine DMK21 kostet nicht die Welt.


    Kurze Videos, als AVI im Rohformat abgelegt und mit der Software Avistack2 verarbeitet bringen recht schöne Ergebnisse. Gut, etwas einarbeiten wirst du dich müssen, aber das ist die einfachste Art der Astrofotografie.


    Mit Andromeda wirst du etwas Probleme haben- die ist am Himmel sehr großflächig und mit den Brennweiten bekommst du da nur einen kleinen Ausschnitt rein. Kamera auf das Teleskop aufsatteln würde eher gehen.


    Anders sieht es aus mit den sonstigen kleinen Galaxien- für die wäre die Brennweite schon von Vorteil- aber dann hapert es garantiert an der Nachführung. Du fotografierst mit dem SC mit Blende 10- das verlängert die Belichtungszeiten schon heftig. Und die meisten kleinen Galaxien sind recht lichtschwach.


    Vielleicht mal mit etwas helleren Objekten anfangen- es gibt ja einige hellere Nebelgebilde oder diverse Kugelsternhaufen. Allerdings brauchst du für die große Brennweite auch eine CCD mit großem Chip- und die sind recht teuer. Die von dir schon erwähnte SBIG dürfte wohl schon passen, großer Chip und große Pixel- nur die wird meines Wissens nach nicht mehr produziert.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Toffi,


    eines wurde noch nciht so richtig angesprochen- mit Brennweiten von 2500mm oder auch "nur" 2000mm Deepskyfotos als Einsteiger machen zu wollen ist schon mehr als sportlich.


    Mit Polhöhenwiege dürfte das auch noch erschwert werden. Eine richtige gute parallaktische Montierung dürfte da besser sein.


    Zur Nachführkontrolle- jede Montierung hat eigene kleine Ungenauigkeiten und auch die Einnordung ist oft nicht genau genug. Daher nutzt man ein zweites parallel angebrachtes Teleskop, hängt da eine kleine CCD Kamera dran und nimmt mit Hilfe von einer Softwware einen Stern ins Fadenkreuz- die SW führt dann nach- sprich sie gleicht kleine Abweichungen der Nachführung während der Belichtung aus.


    Aber selbst mit einem gut laufendem Guiding dürftest du als Einsteiger bei den Brennweite Probleme bekommen. Das ist so, wie wenn du als Fahranfänger gleich in einen F1 steigen willst, um damit mal eben über den Nürburgring zu brettern. [:)]


    Bezüglich DSRL- mit einere Polwiege nachgerüstet das Teleskop samt Montierung als Hilfsmittel benutzen und mit der oben aufgesattelten DSRL und einem moderaten Teleobjektiv fotografieren- das wäre ein Einstieg um damit auch die nachher noch anfallende Bildnachverarbeitung zu erlernen.


    Gruß
    Stefan