Beiträge von Korn im Thema „der Almberg ruft!“

    Hallo,


    es war wieder einmal ein nettes Treffen! Am Freitag, nach einem vorherigen halben Arbeitstag gegen 17:00 auf der Alpe angekommen, wurde kurz der Schlüssel abgeholt, der Bekleidungsnachschub im Zimmer verstaut und der letzte kurze Autoweg auf den Gipfel angegangen. Nach der Ankunft klebte ich sicherheitshalber erst einmal die blinkenden Lichter meines Franzosen mit Gaffa ab, auch wenn jetzt zusätzlich zu den alten Spuren von 2011 auch ein paar Neue am Lack festkleben. Bald danach gab es nach dem üblichen Weg hinunter ein üppiges Abendessen in der "Alpe".


    Wieder am Platz oben angekommen, wurde erst einmal die mitgebrachte Winterbekleidung angelegt. Damit fertig, war der wirklich heftige Wind nur noch dezent durch Haube und Kapuze, Ski-Hose und Winterjacke zu hören. Nicht ganz so klar wie erhofft, blieb in der ersten Nachthälfte immer wieder auch Zeit für ein gemütliches Zusammensitzen. Die schöne klare Phase von ca. halb 12 bis 1 nutzte ich aber gerne, um vor dem erneuten Zuziehen mit Paddy und seinem 10"-Dobson einen Rundumschlag am herbstlichen Nachthimmel zu starten.


    Ich habe dann gut geschlafen, wäre aber beim Blick durch die Balkontür um ca. halb 10 lieber wieder zurück ins Bett gekrochen. Dichter Nebel hing über der ganzen Gegend, und nach einem ausgiebigen Frühstück trat ich erst am frühen Nachmittag trotz des Nieselregens den Weg auf den Berg hinauf an.


    Nach einer längeren Plauderei mit Paddy füllte sich die obere Wiese dann doch langsam wieder mit hoffnungsvoll gesinnten Hobbyastronomen. Der Nebel verzog sich dann später tatsächlich, legte aber vorerst trotz kurzen Aufklarens nach dem Abendessen nur einen weitgehend wolkenverhangenen Himmel frei. Etwas später gruppierten sich dann überall am Platz die Campingstühle zusammen, und man versuchte mit diversen Ritualen die Wolken loszuwerden. Nach ein paar durchaus verheißungsvollen Phasen blieb es dann aber erst gegen Mittenacht länger klar. Ich genoss noch den "Blue Snowball" durch Martins 18" und ein paar weitere Standardobjekte mit Heikos 12".


    Dann ging es aber bald ab ins Bett, nur um schon am frühen Sonntagmorgen zu sehen, wie es dort oben am Morgen eigentlich aussehen könnte. Eine gemütliche Verabschiedung und Heimfahrt durch das Donautal schlossen ein nettes Wochenende ab.


    Fazit: Ich werde bestimmt auch nächstes Jahr wiederkommen. Das 2011er-Wetter ist zwar kaum zu übertreffen, aber die Sache mit dem Samstagswetter übt ihr hoffentlich trotzdem noch ein wenig ;)