Beiträge von Don im Thema „Literatur Empfehlung Astrofotografie“

    tja,


    schöne worte sind selten ehrlich+ehrliche worte selten schön!


    einen versuch wäre es wohl wert mit der mammut als guidingcam am C5 zu versuchen zu guiden(zb mit guidingsoftware PHD)+mit ner zb günstigen DSLR am 250er kurz zu belichten.
    ohnehin müsstest ja noch investiern,denn entweder du guidest mit der mammut oder du fotografierst(dann benötigst ja trotzdem nen guider).oder eben per fadenkreuzokular manuell am C5+die mammut am newton zum knipsen.


    is zwar alles irgendwie nix rechts aber versuchn+spass habn kann man dennoch.geduld wirst du in jedem fall brauchen.praktisch jeder hier(unterstelle ich mal) hat durch jahrelange erfahrung überhaupt erst passable fotos zustande gebracht.
    könntst ja ma mit mond+planeten am C-5 beginnen,die benötign kein anspruchsvolles guiding durch kurze belichtungen.


    aufgeben gilt net.


    -DON-

    hello again gonzo,


    hmm,also:das C5 hat 127/1250mm,f/10+etwa 38% obstruktion.
    für astrofotografie leider sehr schlecht weil lichtschwach plus (als beginner)kaum händelbare brennweite.
    da biste mit zb nem ED oder vollapo mit ca 80/560mm wesentlich besser dran.
    auch der quadruplet 65/420mm f/6 wäre ne wahl.sofern die optik net verspannt ist+3eckige sterne zeigt...grrr...aber des is'n anderes thema...


    deine mammut,nimms mir bitte net übel,is wohl eher ne art bessre guidingkamera mit s/w minichip(für farbbilder käme also noch'n filterrad dazu welches fast genauso viel kostet)von 752x582 pixel bei 8.6mü grössen,"nur"20grad kühlung...


    wieder ne gute nachricht:ne guiding+kamera haste also scho mal.das teil is ja recht leicht(meine SBIG wiegt fast'n kilo)+somit braucht's keinen teuren sehr stabilen OAZ.
    an mond,sonne(nur mit schutzausrüstung!)+planeten könntn kamera+C5 klappn da man da nur kurze belichtungszeiten braucht.bitte keine wunder erwarten!


    fazit:mit geschenken bei denen es auf fachkenntnis ankommt is man mit nem gutschein besser dran!


    probiern kostet aber au nix+bevor mir noch mehr unangenehme argumente einfallen hör i auf sonst verlierste noch den spass...
    du musst dich echt mit der theorie auseinandersetzen bevor's richtig los geht.aber keine sorge,es fällt mit der zeit immer leichter durch zu steigen.


    fotografische grüsse


    -DON-






    also mammut+C5 in kombination zur deepsky astrofotografie eher ungeeignet aber kamera als guider evtl nutzbar.

    hallo gonzo,


    ok,die montierung hatte ich au mal+is scho mal net schlecht jedoch der 250mm newton grundsätzlich UND mit EQ-6...?
    bei der astrofotografie muss alles seeehr viel genauer zugehn als visuell,quasi pixelgenau.
    der 250er hat mächtig hebel,is windanfällig+durch die hohe brennweite sehr schwer pixelgenau zu guiden.


    ok,die gute nachricht is:wenn du mit nem kleineren+leichteren telskop so zwischn 400+600mm brennweite beginnst sitzt dieses richtig stabil auf der EQ-6,was wiederum deinem guiding zugute kommt+somit bessere,schärfere bilder produziert.
    ausserdem gibts sehr viele tolle nebelobjekte die überhaupt erst mit solchen brennweiten zu erfassen sind.
    bei der astrofotografie ist,pauschal gsagt,die öffnung net soo arg wichtig wie bei der visuellen beobachtung.schau mal,hier im forum werden super bilder oft mit kleineren refraktoren gemacht.


    darf ich wissen welche CCD du bekommen hast?eine solche kamera sollte nämlich unbedingt in sachen chip+pixelgrösse zur aufnahmeoptik passen um das sogenannte over/undersampling zu vermeiden.siehste,da gehts scho los mit fachkram...
    laptop,software+strom vorhanden?


    dann muss natürlich das thema guiding angegangen werden.geht zu beginn auch manuell per fadenkreuzokular+leitrohr.hab ich scho oft so gemacht.
    so ganz wohl is mir jedoch nicht bei dem gedanken wenn ich sofort mit ner CCD anfangen würde aber ich kann mir jegliche entrüstung darüber lebhaft vorstellen wenn ich davon abraten tät.


    fazit:die ausrüstung muss optimal passen+die ganze gschichte von hard-bis zur software vorher durchdacht werden.net zu vergessn is au der immense zeitaufwand.mal kurz'n tolles bildle machn is leider net.vermutlich hast du das natürlich scho vorher bedacht aber ich wollts mal erwähnt haben.
    aber so langsam kommt ja licht in's dunkel,nicht wahr...?!


    fotografische grüsse


    -DON-

    hallo gonzo,


    deinen wunsch das (un)gesehene auf foto zu bannen kann ich sehr gut nachvollziehen+deine ehrlichkeit zu wenig vorkenntnissen ist vorbildlich.


    aaaaber:möglicherweise resultiert daraus eine etwas unrichtige vorstellung zur astrofotografie,insbesondere mit CCD-kamera.
    das von dir genannte buch kenne ich auch+muss dir leider sagen dass es grade mit CCD unerlässlich ist den ganzn"theoriekram"zu kennen.
    aus eigener erfahrung kann ich dir nur empfehlen dass zuerst mal deine ausrüstung auf fototauglichem stand sein muss.
    d.h. eine sehr stabile montierung die guidingtauglich ist...ein guter OAZ...ein entsprechendes teleskop für die entsprechenden objekte...nachführung...strom...läptopf...usw


    dann würde ich fotografisch mit einer DSLR+tele(skop) beginnen(mit der bei entsprechender kenntnis hervorragende ergebnisse zu erzielen sind) um mir die grundlagen für die evtl folgende CCD fotografie zu erarbeiten.damit biste schon mal jahre beschäftigt!


    alles in nem schlauen buch anlesen zu können is'n trugschluss der dich bei einem problem(+davon gibts genug)in ne sackgasse führt.
    ich selbst bin froh nicht gleich mit CCD begonnen zu haben(selbst da ich jahrelange visuelle erfahrung habe)denn die grundlagen sind unerlässlich+ne CCD macht auch keine superbilder aus'm stand heraus.man muss schon wissen was man da womit+warum so oder auf andre art produziert.die CCD is'n prinzipiell grösserer aufwand im vergleich zur DSLR.
    ganz zu schweigen vom preisunterschied von DSLR zu CCD.auch die bildbearbeitung is umfangreicher.


    jaja,das klingt vermutlich net nach dem was du lesen wolltest+ich will dich nicht entmutigen,aber verabschiede dich von dem gedanken dass man nach nem jahr so richtige hammerbilder hinkriegt.
    das wichtigste ist doch der spass an der sache+der hat mit teurer ausrüstung nix zu tun.
    nachdem ich ein bisschen rumprobiert habe kaufte ich mir das buch"himmelsfotografie mit der digitalen spiegelreflexkamera"von stefan seip+habe dann"richtig" begonnen.
    heute hab ich ne selfguide-SBIG CCD+plage mich mit dingen rum von denen ich bis dato net ma wusste dass es sie gibt.ab+zu is dann aber das ergebniss berauschend...


    soweit ma meine gedanken dazu.ich hoffe dich richtig verstanden zu haben+wünsche dir noch vieel spass


    -DON-