Beiträge von Dysnomia im Thema „Der ultimative Venustransit-Thread“

    Neben den faszinierenden Transitbildern vermitteln Stimmungsbilder ja das besondere Erlebnis dieses Venustransits.



    Am Vorabend des Venustransits werden Ingo und Uwe in die kommende Nacht entlassen. Wir werden sie pünktlich um kurz vor 4 Uhr morgens wieder wecken. :D



    Der Aufgang der Sonne kündigt sich mit einer hübschen Lichtsäule an. Leider stehen wir etwas zu weit südlich, so dass wir noch etwas warten müssen, bis Helios sich hinter der Hügelkette zeigt.



    Die Instrumente sind vollständig aufgebaut und für den Venustransit bereit. Die Südkurve vertreibt sich derweilen die Wartezeit mit der Beobachtung des abnehmenden Mondes.



    Die Tagebaulandschaft Südbrandenburgs ist die richtige Lokation für dieses Jahrhundertereignis. Diejenigen, die zeitig aufgestanden sind, werden mit einem wunderschönen Dämmerungshimmel belohnt.



    Der abnehmenden Mond wird in der nächsten halben Stunden durch heranrückende Altostratus-Wolken des Tiefausläufers verschluckt werden, die dem Westen Wolken und Regen brachte. Trotzdem werden wir das Ereignis noch bis zum 4. Kontakt vollständig beobachten können.



    Die Passagiere dieser Maschine, die ihren Sitzplatz in Richtung Osten haben, sehen die Venus womöglich schon vor der Sonnenscheibe!



    Nun ist es endlich soweit: Die Sonne schiebt sich durch eine Wolkenlücke durch und man kann die Venus endlich als dunklen Punkt erkennen. Für einige Südkurvenmitglieder ist es der 2. Venustransit in ihrem Leben.



    Mein Euipment: Bresser Skylux mit selbgebauten Sonnenfilter aus Baader-Folie und Canon EOS 1000D am Okularauszug. Trotz Probleme beim Fokussieren konnte ich erfolgreich die Venus vor der Sonnenscheibe ablichten.



    Von der Förderbrücke F60 aus hätten wir wahrscheinlich einige Minuten vorher die Venus vor der Sonne sehen können.



    Nun verabschiedet sich die Venus wieder bis zum Jahr 2117... :D

    Die Südkurvenmitglieder Uwe², Andreas, Stefan, Ingo und Mario trafen sich an der Förderbrücke F60 in der Nähe von Finsterwalde. Es war perfektes Timing mit dem Wetter: Überwiegend klarer Himmel nur leichte Zirren. Nach dem Ende des Transits kam schließlich die befürchtete Wolkenfront aus dem Südwesten.


    Die beiden Bilder des Transit wurden mit Uwes 4" Takahashi inkl. Thousand Oaks Sonnenfilter und Nikon D5100 aufgenommen.



    Die Sonne wenige Minuten nach dem Aufgang über dem Tagebaugelände noch im Horizontdunst.



    Die Venus verabschiedet sich mit dem Tropfenphänomen ins Jahr 2117



    Wenige Minuten nach dem 4. Kontakt versammeln sich die Südkurve zum Gruppenbild


    Uwe und ich haben bei bestem Wetter in unserem Leben schon 2 Venustransite gesehen. Jetzt warten wir auf den 11. Dez 2117... [:D]