Beiträge von jochB im Thema „8" f/7 Spiegelschleifprojekt / Taschenlampentest“

    Hallo Torsten,


    es ist schon in Ordnung, das du jetzt schon misst. Das passt schon. Ich halte es nur nicht notwendig bei der Sphäre schon mit Zonenmessungen zu beginnen. Da reicht meiner Meinung eine qualitative Messung vollkommen aus.
    Wenn du das Buch von Martin Trittelvitz hast, schau mal auf Seite 66 das Bild an. Das ist in etwa das Erscheinungsbild, das du hast. Damit sollte klar sein, wo Material weg muss. Ich würde dir empfehlen, das du dir überlegst was du im Foucault siehst und was das bedeutet. Ohne gleich eine Zonenmessung zu machen und FigureXP anzuwerfen.


    schöne Grüße
    Bernhard

    Hallo Torsten.


    Warum misst du da eigentlich so viel herum?
    Aufgrund des Foucaultbildes ist ja klar, das der Rand abgesunken ist.
    Das was ich vielleicht Messen würde ist, wie weit er in etwa abgesunken ist. Um beurteilen zu können ob es in weiterer Folge besser oder schlechter wird. Dazu würde ich jetzt keine Prezissionsmessung machen. Ansonsten einfach weiterpolieren und Versuchen das der Rand wieder hochkommt. Auspoliert ist er ja auch noch nicht!


    Ich hatte bei meinem Spiegel auch einen Randbereich der abgesunken war. Da habe ich bei der Messung nichtmal eine Maske verwendet. Man sieht ja wenn der ganze äussere Ring ausgeleuchtet ist. Genauer zu messen hat erst dann Sinn wenn der Spiegel sogut wie bzw. ganz auspoliert ist. Aber es ist natürlich gut wenn du jetzt schon entgegensteuerst.


    schöne Grüße
    Bernhard

    Hallo!


    Ich denke das du sie mit 3my nicht in absehbarer Zeit ausschleifen kannst. Wenn du sie ausschleifen willst musst du mindestens zu 9my wahrscheinlich besser 15my zurück. Kommt natürlich darauf an wie groß sie sind.


    Aber wenn es nur zwei sind kann man sie auch lassen ausser dein Stolz lässt es nicht zu [;)]!
    Das ist der Nachteil beim Selbstschleifen, man kennt jeden noch so kleinen Fehler.


    schöne Grüße
    Bernhard

    Hallo Torsten,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn sich jetzt noch Fehler einschleichen sollten, dann sicher nicht durch Verunreinigungen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Verschrei es nicht!

    Hallo danke für den Glückwunsch!


    Ich würde so weitermachen und die Sphäre im Auge behalten falls wirklich ein zu großes Loch in der Mitte entsteht.
    Zur Strichführung kann ich nur sagen, ich habe bei meinem kleinen meist kaotisch geschliffen.
    Aber mit 1/3 Striche und 1/3 Überhang kann man denke ich nichts falsch machen.


    Du solltest vieleicht auch, nach sagen wir mal, 5Wets kontrollieren wo die Brennweite hin geht. Dann hast du auch ein Gefühl was geht oder auch nicht. Nicht das er wieder zu kurz wird [:)]!

    Hallo!


    Du bist also um ca. 20 cm zu lang. Das sind 10cm in der Brennweite.
    Ich weiß nicht wie genau du die Brennweite treffen willst, aber ich würde es so lassen und das K320 vorwiegend MOT durchschleifen.
    Dann kommt man sicher noch ein paar cm näher ran. Und viel mehr fehlt ja nicht!


    Beeinflussen kann man die Brennweite immer der Einfluss sinkt dann nur immer weiter mit den feineren Körnungen.
    Bei 15µ geht vielleicht noch 1-2cm!


    schöne Grüße
    Bernhard

    Hallo,


    das man die Fase spätestens bei K180 machen sollte hat den Grund, weil man babei kleine Muschelausbrüche am Rand produziert. Die schleifen sich bei den feineren Körnungen dann nicht mehr heraus. Kurz gesagt, man kann die Fase prinzipiell immer nachziehen, nur sieht dann der Rand nicht schön aus.
    Normalerweise sollte nach K180 nicht mehr viel abgetragen werden. Ich denke wenn nach dem K180 eine 1-2mm Fase vorhanden ist reicht das. Ich hatte bei meinem 4,5" nach dem K180 eine 1mm Fase nachgezogen. Die ist jetzt, nach dem Feinschliff, noch ca. 0,4mm breit.
    Passt also recht gut!


    schöne Grüße
    Bernhard

    Hallo Torsten,


    Die Methode mit dem Foucault-Tester ist vom Prinzip die gleiche wie sie Andreas beschrieben hat. Der Vorteil ist nur, das alles stillsteht und man sich auf das fokusieren konzentrieren kann ohne den Reflex zu verlieren. Und das Messen geht natürlich auch leichter.

    Hallo Torsten,


    wie du vielleicht gesehen hast arbeite ich gerade an einem 4,5" f/5 Spiegel.
    Für den Tastenlampentest muss der Spiegel noch nicht exakt sphärisch sein.


    Wenn du schon einen Foucault Tester hast, warum nutzt du ihn nicht dafür? Ich habe die Brennweite mit ihm überwacht. Also Foucaulttester "anwerfen" (LED einschalten), Spiegel mit Wasser benetzen und den Reflex auf höhe der LED suchen. Ich habe mir dafür ein Blatt Papier, auf höhe der LED anstatt der Messerschneide, eingespannt. Jetzt kann man recht gut den Reflex am Blatt scharfstellen. Die Entfernung von Spiegel zum Reflex ist dann die doppelte Brennweite. Das funktioniert meiner Meinung nach sehr gut. Ich würde sagen auf +-10mm genau nach dem Grobschliff, geht dann immer genauer.


    Alternativ kannst du versuchen die Sonne zu fokusieren. Dabei erhällst du dann die wirkliche Brennweite. Mir waren die zwei Methoden lieber als der Taschenlampentest. Und nachdem es die letzte Zeit sehr bewölkt war bin ich gleich zur Foucault test variante übergegangen.


    schöne Grüße
    Bernhard