Beiträge von Amateurastronom im Thema „Spiegel ablaugen“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sag mal ehrlich, glaubst du daran was du hier erzählst?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch wenn es vielleicht manchen Sternfreunden schwerfällt, zu glauben,
    wie sehr sich das Chemikalienrecht geändert hat und sich wegen der
    Angst vor islamistischen Bombenbauern und dem Attentat von Oslo
    ändern wird:
    Das sind EU-Vorschriften, die im Moment im Europaparlament
    beraten werden. Die sind noch nicht in Kraft, werden aber
    bald verabschiedet werden. Schwefelsäure ist betroffen durch
    die Auflistung in Anhang II und die Passage des Artikels 6:
    http://preview.tinyurl.com/6ssnz3q
    http://preview.tinyurl.com/8223u7g


    Das basiert auf dem "EU-Aktionsplan Explosives Precursors"
    KOM (2007), 651, SEK (2007), 1421 und SEK (2007), 1423, der
    zu Schwefelsäure (und Salzsäure) auf Seite 7 folgende Ausführungen
    macht, die ebenfalls als Option von der EU diskutiert wurden und noch
    erörtert werden:


    "(c) Verhängung eines absoluten Verkaufsverbots für konzentrierte
    starke Säuren auf den Verbrauchermärkten der EU (nichtgewerbliche
    Märkte), wenn ein geeigneter Ersatzstoff verfügbar ist; dies gilt
    insbesondere für Schwefel-, Salz- und Salpetersäuren.
    ...
    Auf der Grundlage der Arbeiten ... könnte die Pflicht eingeführt
    werden, die Identität der betreffenden Käufer zu erfassen. Die
    betreffenden Daten könnten ... Strafverfolgungsbehörden zur
    Verfügung gestellt werden."


    Völlig überzogen sind die derzeit diskutierten Kriterien, nach denen
    gemeldet werden soll. Danach sind private Kaufinteressenten praktisch
    von vornherein reif für so eine Anzeige.


    Übrigens wird bereits in Deutschland schon fröhlich auf Verdacht
    angezeigt und die Handelsverbände und Apothekenkammern machen
    fröhlich mit - zum Thema H2SO4 als angebliche "Sprengchemikalie" seit
    ca. 2006/2007:
    http://www.versuchschemie.de/upload/files2/50035371_1266.gif


    Jetzt soll zusätzlich noch viel misstrauischer kontrolliert werden.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Was passiert dann mit den Autobesitzern und der Schwefelsäure in
    ihren Autobatterien? Oder werden diese dann auch verboten?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mir brauchst Du nicht zu sagen, dass das Quatsch ist.
    Die Batterien (heute in der Regel wartungsfrei ohne Öffnungen)
    werden nicht betroffen sein, die Säure als Flüssigkeit schon. Das wird
    immer so praktiziert. Nur Massenanwendungen bleiben verschont.
    Die Verbände bereiten bereits extrem stringente Kontrollen sogar für
    Unternehmen als Abnehmer vor.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Soviel Dumfug geschwafelt- und das gleich im neuen Jahr.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nur stammt der Dummfug leider nicht von mir, sondern von deutschen
    Politikern, die das auf der Innenministerkonferenz und
    Umweltministerkonferenz beschlossen haben und das im Rahmen des
    deutschen Vorsitzes im Rat der EU durchdrücken lassen! In Fachkreisen
    ist das seit Jahren bekannt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />
    H2So4 gibt es bei Amazon mit 95% für unter 10 Euro / Liter.
    ...
    Muss wohl die Hirnblutung vom Kontrolleur der Heimatschutzkontrolle
    gewesen sein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Solche Chemikalien wurden auch schon bei Ebay angeboten.
    Nur nicht sehr lange. Zahlreiche Verkäufer und Käufer bekamen im
    Rahmen einer Kontrollaktion "Besuch" vom LKA:
    http://preview.tinyurl.com/6qr9e4e
    Ebay selbst kooperiert bereits seit geraumer Zeit intensiv mit den
    Behörden und löscht derartige Offerten meist von sich aus. Sobald die
    neuen EU-Regelungen durch sind, wird der Druck auf Anbieter von
    Säuren nochmal deutlich steigen.


    Die Firma Omikron, welche seit Jahrzehnten Chemikalien an
    Privatpersonen lieferte, musste dem Druck der Polizeibehörden bereits
    nachgeben, welche seit 2005 bereits von allen Anbietern forderten,
    dass Privatpersonen diverse Chemikalien gar nicht mehr geliefert
    bekommen sollen, und liefert daraufhin konzentrierte Schwefelsäure
    schon längst nicht mehr an Privatpersonen:
    http://preview.tinyurl.com/7z8lfcj


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Die Otto Fischar GmbH / Co. KG handelt mit dem Zeugs und weist auch darauf hin, dass bestimmte Produkte mit Abgabenbeschränkungen versehen sind. Salzsäure scheint davon aber nicht derart betroffen zu sein, dass man es nicht mehr im Onlineshop kriegen könnte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Tatsache ist, dass ein besonders renommiertes Darmstädter
    Chemikalienunternehmen wegen solcher Bestellungen von Salz- und
    Schwefelsäure bereits sogar Drogerien als Kunden auf Verdacht
    angezeigt hat. Diese Säuren stehen nämlich auch als angebliche
    Drogenausgangsstoffe unter einem Monitoring und der Kontrolle des
    Grundstoff-Überwachungsgesetzes (Kategorie 3).


    Ich wollte nur auf mögliche Probleme und Risiken hinweisen, bevor
    jemand eine üble Überraschung erlebt. Wer partout nicht glauben will,
    was im Moment in Brüssel und Deutschland in dieser Hinsicht alles in
    der betreffenden Taskforce noch ausgeheckt wird, dem bleibt es
    schliesslich selbst überlassen, was er macht.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Hmm,
    Kupfersulfat + Salzsäure ergibt für mich eine leichte Schwefelsäure inkl. Komplexionen aus Kupfer und Wasserstoffperoxid vermutlich im Gleichgewicht mit den normalen Ionen
    Cu++ SO4-- H+ und Cl- umsortiert zu
    H+, SO4-- sowie [(CuCl2)(H2O2)] mit etwas [CuCl4]-- und Schwefelsäure.


    Oder lieg ich mit meinem altem Schulwissen jetzt daneben?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sulfat kommt in der Lösung zum Entfernen der Aluschicht vor,
    Wasserstoffperoxid jedoch nicht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Dann könnte ein paar Tropfen Schwefelsäure zum 'Ablaugen' das Kupfersulfat ersetzen. (... fragend?)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Verdünnte Schwefelsäure wäre in der Tat geeignet. Es gibt nur
    leider ein Problem. Die steht ebenso wie konzentrierte Salzsäure
    auf der Liste der Stoffe, die demnächst besonders streng kontrolliert
    werden sollen, dass selbst Industrieunternehmen sie sicherheitshalber
    bald kaum mehr bekommen sollen. Zwar ist das völlig lächerlich, denn
    ein Industrieunternehmen wird kaum Bomben bauen, wie es die
    Bürokraten bei jedem Käufer vermuten, aber die Händler machen dabei
    mit und sind bereit, selbst Verdachtsanzeigen auf äußerst fragwürdige
    Kriterien hin gegen ihre Kunden zu stellen, nach denen praktisch
    jeder Käufer automatisch extrem verdächtig ist.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Aluminium mit Salzsäure allein ist meines Wissens deshalb etwas schwierig, weil sich dabei wie beim Eloxieren eine Schutzschicht aufbaut. (..oder lieg ich mit meiner Vermutung jetzt daneben?)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Oxidschicht ist ohne Eloxieren so dünn, dass man es leicht
    in konzentrierter Salzsäure lösen könnte. Jedoch stört die
    Schutzschicht auf den Spiegeln, die im Amateurteleskop-Bereich
    verwendet wird.


    Ich hätte evtl. schon vorgeschlagen, eine andere Säure oder
    warme Natriumcarbonat-Lösung zu probieren, nur stehen die auch
    alle praktisch auf diesen absurden Listen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man hat einfach behauptet, damit könne jemand Gelbfeuermischungen für
    Feuerwerkskörper herstellen. Sätze für Feuerwerkskörper fallen
    neuerdings unter Explosivstoffe<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Erzähl doch keine Märchen [V]


    Natürlich kann man mit Natriumverbindunbgen gelbe Leuchteffekte erreichen und das wird auch bei Feuerwerkskörpern gemacht, also weshalb sollte das jemand also behaupten umd daraus dann einen Vorwurf zu konstruieren?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Allerdings macht man das nicht mit wasseranziehendem Natriumhydroxid,
    wie es die Justiz behauptet hat. Das musst Du die Justiz und Polizei
    fragen, die diese Listen mit diesen Begründungen aufgestellt hat.
    Man findet im Internet zum Beispiel diese Liste hier:


    http://www.versuchschemie.de/upload/files1/26261902.gif
    http://www.versuchschemie.de/upload/files1/54673790.gif
    http://www.versuchschemie.de/upload/files1/99350868.gif


    Diese Seite enthält den Eintrag für Natrium-Verbindungen:
    http://www.versuchschemie.de/upload/files1/66394857.gif


    http://www.versuchschemie.de/upload/files1/40139120.gif
    http://www.versuchschemie.de/upload/files1/17811467.gif


    Dass das unsinnig ist, brauchst Du mir nicht zu sagen.
    Trotzdem lässt man danach durchsuchen und kontrollieren.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Sätze für Feuerwerkskörper fallen neuerdings unter Explosivstoffe...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, nicht neuerdings- die Sachen, die in Feuerwerkskörpern stecken ( in erster Linie Schwarzpulver) fallen schon immer unter Explosivstoffe- die Metallsalze für Farbeffekte nur zum Teil (wenn es Nitroverbindungen sind).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist nicht ganz korrekt. Bis vor wenigen Jahren galten solche
    Effektsätze für Feuerwerkskörper im Sprengstoffrecht noch als
    "pyrotechnische Sätze" und waren Feuerwerkskörpern gleichgestellt.
    Erst kürzlich wurden sie den Explosivstoffen zugerechnet. Das ist am
    15.6. 2005 verändert worden. Das kommt durch eine EU-Richtlinie
    (siehe 2. Link):
    http://www.umwelt-online.de/re…i/spreng/z05_1626.htm#a11
    http://dip.bundestag.de/btd/15/050/1505002.pdf


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Deine Herumjammerei und die ganzen an den Haaren herbeigezogenen Behauptungen und angeblichen Begründungen erinnern mich fast schon an die Chemtrails und daran, das es Bielefeld nicht gibt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    So sind aktuell leider die Tatsachen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />
    der gelinkte Beschluss datiert von 2005 und weder Ätznatron noch Kupfersulfat stehen auf der Sprengstoffliste- also dürfte da noch ein wenig mehr gewesen sein wenn es zu einer Verurteilung gekommen sein sollte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, diese Behauptungen fungierten als "Türöffner" für die
    Hausdurchsuchungen. Verurteilt wurde dann wegen des Fundes von z.B. 2
    Gramm Blitzwatte für Zaubertricks. Auch die ist erlaubnisfrei (Klasse
    I oder T1), jedoch wurde das von dem Sachverständigen bestritten, und
    schon war der Durchsuchte verurteilt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Man findet Natriumsalze aromatischer Nitroverbindungen- aber dass hat nix mit Ätznatron zu tun sondern sind Nitratverbindungen, also ganz was anderes.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei diesen Natriumverbindungen geht es um <u>angebliche
    Ausgangsstoffe</u> für Explosivstoffe. Die Betonung liegt auf
    "angeblich", denn die Begründungen waren oft mehr als abenteuerlich.
    Man hat einfach behauptet, damit könne jemand Gelbfeuermischungen für
    Feuerwerkskörper herstellen. Sätze für Feuerwerkskörper fallen
    neuerdings unter Explosivstoffe und schon hatte man auf dem Papier so
    eine "Begründung" für Strafverfahren gegen die Käufer, obwohl
    Natriumhydroxid für solche Zwecke unbrauchbar wäre, da es aus
    der Luft jede Menge Wasser anzieht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie soll das denn gehen? Für solche Zwecke unbrauchbar machen? Da sind Nitratverbindungen enthalten, und diese richtig mit im einfachsten Fall Kerosin durchfeuchtet und einem passenden Initialzünder versehen sprengt es sich wunderbar.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das sind Zusätze von Kalk oder Ammoniumsulfat in grosser Menge nebst
    Verbot reinen Ammoniumnitrats, so dass nur Kalkammonsalpeter
    gehandelt werden darf. Das ist schon seit den 1970er Jahren im
    deutschen Düngemittelgesetz Vorschrift.
    Nun will man aber all diese Substanzen selbst in geringen Mengen oder
    verdünnt möglichst weitgehend für Bürger und Wirtschaft unzugänglich
    machen. Die EU-Vorschrift für Dünger ist schon in Kraft und wird
    demnächst in Deutschland verbindlich.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Und Salzsäure ist zur Anwendung im Bereich Sprengstoff oder dessen Herstellung äußerst ungeeingnet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mir brauchst Du das nicht zu sagen. Das weiss ich selbst, aber
    seit dieser Geschäftsmann 2004 den LKAs, Ministerien und der EU
    vorgejammert hat, dass man mit Salzsäure als Katalysator explosive
    Peroxide herstellen kann, sind die regelrecht in Hysterie, es könne
    jemand sich auf diese Weise explosives Material verschaffen und
    missbrauchen.
    Ursprünglich wollte die EU deshalb ernsthaft sogar Aceton, Esbit und
    Zitronensäure erlaubnispflichtig machen. Selbst das ist noch nicht
    völlig vom Tisch. Die Wirtschaft lässt sich viel zu viel bieten oder
    macht dabei teilweise noch bereitwillig mit (beispielsweise
    durch das Stellen von Anzeigen auf Verdacht).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />
    Auf der Flasche die ich im Baumarkt gekauft habe steht "Verdünnte Salzsäure ca. 30-33%, Verwendungszweck: Zementschleier auf Platten entfernen, Reinigen des WC, Ansätze in Blumenvasen".
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die ist schon konzentriert. Übliche konz. HCl hat ca. 25-32%.
    Was über 25% liegt nennt man "rauchend" (insbesondere mit 36-37%)
    und ist unangenehmer in der Verwendung, da sie viel Chlorwasserstoff an der Luft abgibt.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    <br />
    Dass es reine Willkür ist, anlässlich des Kaufes frei verkäuflicher Stoffe nach Belieben rumzuschnüffeln ist wohl jedem klar
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Willkür ist das offensichtlich. Genausogut könnte man auch alle
    Käufer von Schraubenziehern durchsuchen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Eine Frage zur Sache:
    Den (Fern-)Rohrreiniger den Rüdiger vorgschlagen hat enthält sicher ein Hydroxid (vermutlich das Unwort mit "N")
    Damit geht es natürlich. Nur ist das wieder eine Lauge.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja. Nur greift das über längere Einwirkungszeit wie gesagt das Glas
    an.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Aber wie ist das mit HCl?
    Reicht das alleine? Oder ist das Kupfersulfat zu irgendwas wichtig?
    Mir wäre Säure wirklich lieber, falls das Alu doch einmal runter muss.
    Ich meine, die (verdünnte) Säure steht nach wie vor im Baumarkt rum.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    HCl mit Kupfersulfat wird gerne benutzt, um an Grossteleskopen
    Aluminiumschichten ohne Schutzschicht aufzulösen. Meiner Meinung nach
    kann man auch HCl ohne Zusatz benutzen. Dummerweise steht es jedoch neuerdings mit im Brennpunkt obiger Bestrebungen.
    Bei Alu mit Schutzschicht kann selbige jedoch den Angriff behindern.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br />
    Konzentrierte Salzsäure wird für unseren Zweck gar nicht benötigt. Es genügt die 30% Salzsäure die es im Baumarkt gibt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    25% gilt als konzentriert. Die würde auch reichen. Dummerweise
    stören sich die Bürokraten zum Teil bereits an 0.1% oder 3% Säure, die
    schwächer als Magensäure ist... Es bleibt abzuwarten, was für eine
    Grenze eingeführt werden wird für die neue Erlaubnispflicht und
    die verschärfte Überwachung. Im Gespräch waren jedenfalls Werte
    deutlich unter den Konzentrationen, die Baumärkte bisher verkaufen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Auch Natriumchlorid = Kochsalz? Oh je, wenn die jetzt bei der Durchsuchung den Salzstreuer auf meinem Frühstückstisch finden...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ungefähr so argumentiert die Polizei aber in ihrer "Logik".
    Siehe das Beispiel unten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />
    Hast du dafür Belege oder Beweise? Grundlos durchsuchen geht überhaupt nicht, dazu muss ein Durchsuchungsbeschluss vorliegen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Natürlich hat man dazu einen Durchsuchungsbeschluss nebst "Begründung" verfasst. Nur haben diese "Begründungen" eine
    juristische wie chemische "Qualität" wie diese hier gehabt:


    http://img151.imageshack.us/img151/4427/dscf00092qz.jpg


    kurz gesagt völlig fehlerhaft, da diese Stoffe weder explosiv
    noch erlaubnispflichtig sind. Ähnlich falsch war das Urteil unten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Und ohne gegen Vorschriften verstoßen zu haben kann auch niemand verurteilt werden. Im Zusammenhang mit deiner Behauptung- wenn jemand eine Chemikalie frei erwerben kann dann kann er deswegen auch nicht belangt werden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das sollte man vielleicht meinen und das dachte ich auch, bis mir
    ein Verurteilter die Urteilsbegründung zeigte. Es reicht, dass die Polizei einen Gutachter stellt, der das Gericht überzeugt, ein
    bei der Durchsuchung gefundenes Klasse I Feuerwerksprodukt, wie es
    in der letzten Woche Millionenfach an Jugendliche verkauft wurde, sei erlaubnispflichtig und schon ist der Käufer so gut wie verurteilt.
    Dagegen kommt man kaum juristisch an.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Abgesehen davon müsste auch gegen den Verkäufer vorgegangen werden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das hat man gar nicht in Erwägung gezogen. Die Politiker, die diese Aktionen starteten, wünschen scheinbar in erster Linie die Verfolgung der Käufer.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Also- bitte Beweise beibringen oder keine solchen Behauptungen aufstellen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist keine blosse Behauptung. Ich habe die Urteilsbegründung selbst gelesen. Der Richter verwies auf den Gutachter, der es als Experte wissen müsse. Dessen Behauptung war jedoch offensichtlich falsch. Schon war der Käufer verurteilt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn schon "Substanzen" unter Verdacht stehen, dann sollten das Stickstoffdünger sein- mit denen lässt sich bekanntlich hervorangend sprengen. Man muss dafür keine großen Kenntnisse haben. Bekommst du bei der Baywa oder ähnlichen Anbietern gleich Zentnerweise- und das ohne das dir das BKA ins Haus kommt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die werden schon seit 2008 in D überwacht, obwohl sie durch Zusätze
    seit dem Höhepunkt des RAF-Terrorismus für solche Zwecke unbrauchbar gemacht sind. Demnächst sollen sie nach der neuen EU-Vorschrift höchstens noch an Landwirte und Landschaftsgärtner geliefert werden.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> <i>Original erstellt von: AchimS</i>
    <br />
    p.s. zur Reinigung von Mineralien habe ich Oxalsäure (Dihydrat99,6%) in Pulverform und auch Na-Dithionit, kann man dies evtl. verwenden?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Oxalsäure ist wahrscheinlich weniger geeignet zum Auflösen von Alu.
    Mit Dithionit kannst Du nur reduzieren.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    <br />
    Salzsäure gibt es im Baumarkt.
    Kupfersulfat in der Apotheke.


    Hier ist ein Chart mit der Säurebeständigkeit von Duran (=Borosilikatglas)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, normale Säuren hält Duran gut aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Bei heissen Laugen sieht es anders aus. Das ist bekannt.
    Trotzdem kein Grund zur Panik, wer allerdings seinen Spiegel täglich neu beschichten lässt sollte zur Säure greifen[:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, alkalische Lösungen sollte man nur kurz einwirken lassen.


    Zu dem Thema aber eine ganz andere unerfreuliche Anmerkung:
    Ihr müsst äußerst vorsichtig sein, wenn Ihr irgendwelche Chemikalien
    kauft, so harmlos die auch immer sein mögen. Auf eine gehässige Hetze
    eines Lobbyisten in der Presse, alle Chemikalienkäufer seien
    islamistische Bombenleger, wurde die Politik 2006 hyper-aktiv
    und hat zur grossen Schleppnetzfahndung auf Käufer von Chemikalien
    geblasen.
    Knapp 4000 Kunden diverser Anbieter vom Chemikalienhändler bis zum
    Mineralienhandel wurden bereits grundlos durchsucht und zum Teil vor
    Gericht angeklagt, ja sogar zum Teil verurteilt, ohne gegen
    irgendeine Vorschrift verstossen zu haben. Die Politik (Grosse
    Koalition unter Minister Schäuble und diverse Landesregierungen in
    NRW, Schleswig-Holstein und Bayern) wünschen das so.


    Wegen des Kaufs von Salzsäure, Kupfersulfat und sogar Natriumhydroxid
    fanden in diesem Zusammenhang ebenfalls Durchsuchungen statt. Die
    ersten 2 stehen direkt auf einer Liste der LKAs angeblicher
    Sprengstoff-Ausgangsstoffe, der letztere indirekt, da alle
    Natriumverbindungen gelistet sind. Seit 2008 wird der Handel
    verschärft überwacht. Die LKAs machen momentan verstärkt Druck für
    noch mehr Überwachung und sogar alle Industrieunternehmen als Käufer
    stehen jetzt verstärkt bei so banalen Stoffen seitens Handelsverbände
    und LKAs unter Generalverdacht, Missbrauch zu beabsichtigen.
    Konzentrierte Salzsäure steht besonders im Visier dieser Herren
    und es gibt momentan einen Entwurf für eine neue EU-Vorschrift, welche
    diese und ähnliche Stoffe EU-weit erlaubnispflichtig machen soll.


    Wer diese Substanzen im Versandhandel oder Internet kauft, läuft
    im Extremfall Gefahr, evtl. grossen Ärger zu bekommen. Man hat dann gleich das LKA zur Durchsuchung im Haus.