Beiträge von FHarry im Thema „eine ganz HEISSE Kiste“

    Servus Reiner,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wie lange dauert das "Slumpen"? (oder sollten wir es Fließformen nennen?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    die Dauer des Vorganges ist nur von der Dicke des Glases und dessen Temperaturparametern abhängig. Von "Fließformen" solltest du nicht sprechen. Physikalisch betrachtet fließt das Glas nämlich noch nicht bei slumpen. Es verformt sich unter seinem eigenen Gewicht. Bei meinem letzten Slump waren es ca. 38 Stunden für 18mm. Dabei nimmt aber der Vorgang des Slumpens nur 2 Stunden in Anspruch.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Unterscheided sich die Temperaturführung für Borofloat und Fensterglas?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Temperaturen für's slumpen sind bei Fensterglas und Borofloat selbstverständlich vollkommen unterschiedlich. Auf jeden Fall sind die Temperaturen beim Fensterglas niedriger. Genauere Daten habe ich für Fensterglas aber nicht. Ich beschäftige mich ausschließlich mit Boro33.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie dick war denn dein Rohling vor dem Formen nochmal?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    18mm


    Grüße,


    Harry

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ist denn die aktuelle Durchmessergrenze? Nur mal so aus reinem Interesse<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    meinst du damit die Obergrenze welche in meinen Ofen passen soll? Oder meine eigene Schmerzgrenze für das nächste Projekt?


    Ich werde den Ofen auf 1m auslegen. Obwohl meine Schmerzgrenze im Moment bei 850mm liegt. Das liegt schlicht an dem, was ich hinten in meine Auto noch problemlos bekomme. Für einen 1Meter Spiegel mit Box drumherum (da kommt nur Transport auf Rollen und Rampe in Frage) muß ich gut 1,10 Meter für die Spiegelbox rechnen. Ich hab kein Auto wo sowas reinpasst. Ich denke, das ist im Moment der limitierende Faktor.


    Grüße,


    Harry

    Servus Johann,


    vielen Dank für deinen Hinweis. Ich kann da als "normaler" Anwender von Superwool HT eben auch nur den Datenblättern glauben schenken. [B)] Und dort ist die Rede von "nicht karzinogen". Ich weis auch, daß es andere gleichwertige Matten gibt, welche das nicht von sich behaupten können.


    Trotz allem verwende ich beim Arbeiten mit dem Zeug eine Staubschutzmaske. Denn beim Arbeiten ohne Maske spürt man eine deutliches "gekratze" im Hals. Und da hört der Spaß dann auf. Nicht-Karzinogen hin oder her.


    Ich finde deinen Hinweis auf das Material in Hinsicht auf die eigene Gesundheit absolut lobenswert und in Ordnung. Gleiches sollten auch die anderen ATM'er berücksichtigen wenn man mit Carbon hantiert.


    Bitte halte uns auf dem Laufenden falls du noch tiefere Einblicke in diese Stoffe gewinnen solltest. Ich möchte diese Wolle nämlich zumindest im Bereich der Decke für mein nächstes Projekt wieder verwenden.


    Grüße,


    Harry

    Hi Marcel,


    Die Spalten in der Fliese waren ca. 4mm breit. Ebenso die Spalten in den aneinandergelegten Ytong-Blöcken. Die Blöcke waren selbstverständlich noch mit Kanthaldraht richtig fest gepresst worden. Das hat aber nichts genützt. Ich hab nämlich gerade mal einen jungfräulichen Ytong-Block mit dem gebrutzelten verglichen. In der Breite, bei einem Original-Block 20cm fehlen nach dem brennen nämlich glatt 3mm. Das ist ordentlich.


    Der Spalt zwischen den Ytong-Blöcken hat also nix mit der Fliese zu tun.


    Grüße,


    Harry

    Soooooo,


    all Euer Daumen-Drücken hat geholfen. Vielen lieben Dank an Euch und Eure Daumen. Ihr dürft wieder loslassen. [:)]


    Alles Paletti. Der perfekte Slump. Komplett in die Form gelegt.

    Ohne Devitrifikation oder sonstige Schweinereien.


    Nur ein paar Pickel auf der Rückseite.

    Ansonsten zeigen die Vorderseite und die Rückseite keinerlei "Riffelstruktur". Da hab ich Euch also einen Käse auf dem DSM erzählt. Eben, daß man mit solch einer Struktur auf der Rückseite rechnen müsse.


    Ja, aber warum hat's die Ytong Form so mitgenommen?


    Weil's drunter die Feinsteinzeugfliese erwischt hat:

    Interessante Bruchlinie, oder? Also wieder was dazu gelernt. Hätte mich auch irgendwie gewundert, wenn die Keramikleute in ihren Ofen statt einer 30 Euro Ofenplatte eine 4 Euro Fliese legen würden. Eben weil es diese spezielle Ofenplatte auch aushält.


    Spannungsfrei? Genauso wie das dreieckige Stück Testglas aus dem Vorversuch. Ich sehe ein Kreuz welches sich aber nicht mitdreht. Und dann sehe ich noch was, was sich aber nicht fotografisch festhalten läßt. NGC4565 5cm innerhalb des Randes bis auf die andere Seite. [}:)] Eine ganz schmale Nadel. Und diese dreht sich leider mit. Nun hab ich aber diesen Rohling mit EXAKT der gleichen Kurve bearbeitet wie das dreieckige Testglas. Ich habe sogar die Annealingzeit auf 4 Stunden hochgedreht. Genau genommen müßte dieser echte Rohling also noch weniger Spannung aufweisen.


    Das mit der Nadel kann ich mir nicht erklären. Ausser, daß man auf der Rückseite ziemlich genau auf dieser Nadellinie auch einen ganz scharfen Übergang von verpickelt auf ganz glatt sehen kann. Ich kann leider nicht mehr genau sagen ob diese Linie genau auf der Bruchlinie in der Form gelegen hat. Eventuell ist diese Nadel also rein optischer Natur? [B)] Kann mir wahrscheinlich auch keiner beantworten. Da noch niemand einen geslumpten Rohling einem Polfiltertest unterzogen hat. Eventuell läßt sich aber durch Theorie erklären, daß die gebogene Scheibe im Test das gleiche Resultat ergeben müßte wie die plane Schwester?


    Ich würde sagen, Versuch macht Kluch. Ich werde also gleich mal ein Tool für die Rückseite gießen und mit dem Schleifen beginnen.


    Grüße,


    Harry

    Yippiiiiie, es ist neues Glas da.


    Danke Stathis, das Timing ist perfekt.


    Diesmal hab ich ne ganz tolle Slumping Form aus Ytong in der Mache. Diese wurde mit ganz innovativen neuen Super-Schleif-Pads bearbeitet. Der Grobschliff mit K30 war nach ca. 2 Minuten erledigt.


    Das soll mir mal einer nachmachen [:D]


    Pads auswechseln und gleich auf Carbo-Pads-240 umgestellt [:D]

    Feinschliff hat nur 30 Sekunden gedauert. Weltrekord. [8D]


    Das ergibt eine Baby-Popo-Schöne Slumpingform


    Aber wie sonst auch, besteht sofort Kratzergefahr wenn man nicht die nötige Hygiene walten läßt. [:D]


    Alles fertig für den finalen Slump. Das drunter ist eine Feinsteinzeugfliese.


    Heute Abend wird die Kiste wieder befeuert. Erst nochmal ein bisserl an der Kurve tunen. Ein dutterl mehr Annealing.



    Grüße,


    Harry

    Servus Joachim,


    was es nicht alles gibt. Ich danke dir für deine Ausführung. Demnach ist es zwar kritisch weil es genau den Temperaturbereich betrifft. Andererseits ist aber die Temperaturänderung bei mir extrem langsam.
    Wird einfach ausprobiert.


    Grüße,


    Harry

    Hallo beinander,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">sogar das Harry Potter Buch ist zu erkennen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Kai, was du nicht alles siehst!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">alternativ erstmal die Nullstellung wiederherstellen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der ist echt gut [:)]




    Mal was anderes [?][?][?][?][?]
    Weis jemand von Euch was eine Fliese an Temperatur so aushält? Kann ich eine größere Fliese (ich denke an Feinsteinzeug) einer Temperatur von max 650°C aussetzen ohne daß sie platzt? Eigentlich werden die Dinger ja sogar bei 1200°C gebrannt. Ich möchte eine ebene "Unterlage" in meinem Ofen haben.


    Grüße,


    Harry

    Servus Werner,


    du brauchst dazu zuallererst polarisiertes Licht. Perfekt dafür geeignet ist beispielsweise dein LCD Monitor, egal ob der Fernseher, dein Notebook oder PC. Darauf brauchst du nun eine weisse Fläche. Quasi ein leeres Word-Dokument oder ein weisses Wallpaper.


    Stell deinen Prüfling in ein paar Zentimeter Abstand vor den Monitor. Abstand ist relativ egal.
    Und nun nimmst du einen Polfilter durch welchen du praktisch auf deinen Prüfling schaust. Durch drehen des Polfilters sollte dieses typische "Kreuzmuster" zum Vorschein kommen. Merke dir die Orientierung deines Musters und drehe dann einfach deinen Prüfling. Dreht sich dein "Kreuz" mit wenn du den Prüfling drehst, dann ist die Spannung IM Glas gefangen.


    Ich denke, der Test sollte auch gegen eine große Pfütze auf der Strasse funktionieren. Ist ja auch bereits polarisiert. Auch ein Diaprojketor ist geeignet. Aber wer hat heutzutage sowas noch?


    Grüße,


    Harry

    Servus Martin,


    sei dir sicher. Ich kann sicher sein. Gegenkontrolle erfolgte durch ein zweites Thermoelement (wieder 70 Euro) welches abwechselnd am Kontroller angeschlossen wurde. Dieses ist statt 12cm nun 35cm lang und guckt weiter in den Ofen hinein. Gegenkontrolle nochmal durch ein weiters externes Thermometer mit K-Sensor und 500mm langer Meßspitze (nochmal 90 Euro).


    Die Temperaturen passen mittlerweilen auf +-2°C genau unter allen Sensoren.


    ABER: Bei Thermoelementen gibt es so einiges zu beachten. Das hab ich in den letzten beiden Wochen lernen müssen. Da muß man höllisch aufpassen. Nix mit einfach Kabel dran und gut ist's. [:(!]


    Grüße,


    Harry

    Es geht weiter,


    aber ich kann euch sagen, bis hierher war's wieder ein echt steiniger Weg. Aber seht selbst:


    Ne, ne, ich hab nicht schon wieder einen Rohling geschrottet. Ich hatte diesmal ein Boro-Versuchsstück. Solch Zeug hinterläßt der Kai wenn er große Dinger produziert.[:)] Vielen lieben Dank nochmal, Kai.


    Alle Formeln sind komplett über'n Haufen geschmissen und taugen mal wieder nix. Die Erfahrung lehrt mich, daß man alles selbst ausprobieren muss. Das Ergebnis sind nämlich 6.5mm Durchbiegung in 2 Stunden bei 650°C.


    Aber noch besser, diesmal komplett ohne Devitrifikation. Genial. Allerdings nicht perfekt war das annealing. Guckst du:


    und hier gedreht:


    Macht aber nix, ich habe nämlich die Zeit für's annealing von diesem Bruchstück eigentlich unterschritten. Bei dieser Dicke hätte das Teil fast 4 Stunden bei annealing Temperatur bleiben sollen. Ich habe nur 3 Stunden probiert. Ausserdem hätte die Temperatur gut 5°C höher sein können. Wurscht, das wird auch noch. [:D]


    Aber immerhin, das Kreuz dreht sich nicht mit. Per <b>Definition</b> heißt das also, Spannungsfrei. Allerdings ist es tatsächlich so, daß der Original Schott "Rohling" (oder auch das Bruchstück) keinerlei, absolut nada Verspannung zeigt. Kein Kreuz, gar nix. Deswegen schreibe ich "Definition" FETT. Ich habe es zusätzlich an zwei Boro Rohlingen getestet welche ich hier bei mir rumliegen habe. Lohnt also nicht ein Bild von Kaisers neuen Kleidern zu zeigen.


    Im Gegensatz dazu, für alle die gerne sehen wollen, wie Verspannung im Polfiltertest aussieht. Das ist eine 8-Zoll GSO Gurke. Einmal in 0-Grad:


    Und dann in 90° gedreht:


    Man beachte zusätzlich auch noch das schöne Farbspiel. [8D]



    Salute,


    Harry

    Servus Michael,


    du bringst mich da auf eine Idee wie man das realisieren könnte. Egal ob mit fester Form oder Form aus Sand. Ich habe noch Kanthaldraht, der ist hitzefest bis 1400°. Das ist das Zeug aus welchem die Heizwendeln gefertigt werden.


    Wenn ich damit unter die Spiegelkante gehe und gleichzeitig mit einem dicken Kanthaldraht (1.8mm) welcher aufrecht im Zentrum der Form "steht" dann könnte ich zwischen beiden den Widerstand messen. Ich weiss nur nicht, ob mir da die Hochtemperaturwolle nicht auch irgendwie reinspielt. Diese 5cm Schicht würde der Draht nämlich auch berühren.


    zur Leitfähigkeit von Borofloat:
    Logarithmus des elektrischen Volumenwiderstandes lg #961;
    250 ºC 8,0 #937; x cm
    350 ºC 6,5 #937; x cm


    Ich kann leider nichts bezüglich der elektrischen Leitfähigkeit von Superwool 607 HT finden. Nur die Zusammensetzung:
    SiO2 70-80 %
    CaO + MgO 18-25 %


    Calziumoxid wohl weniger. Aber das Magnesiumoxid ist Leitfähig.
    Jedoch berürhrt die elektrische Heizwendel die Wolle an vieln Stellen ohne Auswirkung. Deshalb sollte man hier eine elektrischen Einfluss ausschließen können.


    Ich denke, deine Idee ist einen Versuch wert. Kann ja nix schief gehen und bedeutet keinen großen Aufwand.


    Grüße,


    Harry

    Hallo Kai,


    ich hab's mal überflogen. Es bezieht sich aber wohl ausschließlich auf eine Art "Brücke" beim slumpen. Also eigentlich genau der Fall wenn wir einen einzigen Streifen Boro slumpen würden. Oder hast du irgendwas entdeckt was auf eine wirklich runde Scheibe schließen läßt?


    Ich weis nicht Kai? Die 678°C kommen mir schon ein bisserl zu heiss vor. Ich habe deutlich in Erinnerung, daß es bei 650°C bereits deutlich zäh war.


    Ich habe gestern eine Abhandlung gelesen von einer Italienerien gelesen. Die slumpen bei 600°C. Ich werde den link heute Abend mal reinstellen wenn ich wieder zu Hause bin.


    Also wie gesagt, 678° ist nach meinem bisherigen Bauchgefühl zu viel. Ich werd's eh ausprobieren. [:D]


    Ich kann mir zwar schwer vorstellen, daß mit meiner Temperatur was nicht stimmt. Aber um selbst hier Fehler auszuschließen habe ich gerade eben ein weiteres Messgerät geordert.


    Grüße,


    Harry

    Servus Kai,


    ich hatte 1 bis 2 Stunden veranschlagt. Und die hätte ich auch weiterhin genommen. Nur diesemal bei wesentlich geringerer Temperatur. Ich täte sagen 600°C - 630°C.


    Grüße,


    Harry

    Hi Michael,


    meine jetzige, letzte Form WAR fest. Ich hab diese 2 mal benutzt. Mehr ging nicht. Ist nicht optimal gewesen. Hätte beim nächsten Versuch gerne mit Quarzsand experimentiert. Kommt dann auch dem finalen großen Experiment wesentlich näher.


    Jedoch existiert im Moment gar keine Form. Irgendwas muss also auf die Schnelle wieder her.


    Grüße,


    Harry

    (==&gt;)Bernhard: Genauso wie der Kai sehe ich das auch. Es MUSS schon was vernünftiges zum Experimentieren sein. Du darfst den Faktor "Gravitation" nicht vergessen. Bei den "niedrigen" Temperaturen die gebraucht werden, damit das Glas gerade so noch einsinken kann -&gt; eben ohne gleich zu fliessen [:D], braucht es eben auch genug Masse. Ansonsten kann man die Parameter für ein "kleines" Experiment nicht einfach auf ein "grosses" übertragen.


    (==&gt;)Andi: Endmndigen? Häh, was'n das für ein Wort? [:)] Ganz bestimmt nicht. Das hab ich jetzt auch gelernt. Eben dass lange nicht die Temperatur des sog. softening points notwendig ist. Aber schon interessant, auch für mich zu wissen, daß man in meinem Ofen auch schmelzen kann. Da tun sich ganz neue-interessante Möglichkeiten auf. [8D][:D][:p]


    Grüße,


    Harry

    Hi Jörg,


    ganz genau das ist der richtige Weg.


    (==&gt;)Michael: Das kling natürlich sehr gut. Funktioniert aber nur bei einer festen Form. Also nicht mit Sand. Ich werde trotzdem weiter drüber nachdenken.


    Habt Dank,


    Harry

    (==&gt;)Kai: Das Angebot mit den Teststreifen nehme ich DANKEND an. Neues Material bekomme ich erst in 2-3 Wochen. Und bis DSM möchte ich ausser der Obstschale schon noch was anderes mitnehmen.[:D]


    Warmglass.com kenne ich eh klar. Und erst Recht den Dave. Aber genau diesen Thread, nö den kannte ich nicht. Ist aber schon lustig wie blauäugig er an die Sache gegangen ist. "Annealing? Hähhh, mut dat so genau". Funny, daß ihm auch erstmal ein 12er zerflossen ist weil er die Herstellerangaben interpretiert hat.


    (==&gt;)Jörg: Da müßte man die Kristallisation erstmal wegschleifen. Aber die auch die Rückseite hat die Oberflächenform der Form viel zu gneau angenommen. Man sieht sogar einen Papierschnitt von meinem Trennpapier. Übrigens auch ein Beweis, daß das Glas auch auf der Unterseite richtiggehend "flüssig" war. Ehrlich gesagt, ist mir jetzt zu aufwendig. Nix für ungut. [:)]


    (==&gt;)Roland: 16 Zoll bei 10mm. Klingt machbar. Let's try.


    (==&gt;)Martin: der Rohling WAR 18mm stark.


    (==&gt;)Matze: Ich gebe mein bestes um ein Anschauungsobjekt abliefern zu können. Mein Dealer hat immer so lange Lieferzeiten. [:D]



    Grüße,


    Harry

    Servus Reiner,


    nein, das ist sogenannte "devitrifaction". Tritt in einem Temp-Bereich zwischen dem Annealing- und dem Erweichungspunkt auf. Aber dann auch nur wenn das Glas zu lange in diesem Temp-bereich bleibt. Das Glas kristallisiert dann auf der Oberfläche. Ist aber eigentlich nur dann ein Problem wenn du es auf Kunst abgesehen hast. Wir schleifen ja eh noch einmal und diese dünne Schicht wäre dann weg.


    Meinen Glasdealer freut's. Rat mal wer das ist? Der hat gerade wieder besten Stoff für mich bestellt. [:D]


    Grüße,


    Harry

    Hi Jörg,


    ne ne, der war oben und unten "gleich" bazig zäh. Ich habe es ebenfalls von unten gemerkt da ich die Absenkung auch von unten überprüft habe. Daraufhin hab ich oben und unten verglichen. Oben komme ich durch die Abluftöffnung ran. Daß "zäh" aber ziemlich nah an "zerfließen" liegt kann ich als gelernt verbuchen. Es spielt auch die Zeit eine ganz entscheidende Rolle. Macht nix, Nachschub ist bestellt.


    Grüße,


    Harry

    Sodale,


    heute gibt's ein weiteres "outing" von mir. Es gibt am Nachmittag Käsekuchen mit viel Glibber oben drauf [:D]



    Shit, so geht's wenn man echte Experimentalstadien durchläuft. Gelernt: Klar, jede Menge. Der "softening point" ist zum Slumpen viel viel viel zu hoch und und und....


    Neues Experiment. Jetzt muß ich erst mal mit meinem Dealer Kontakt aufnehmen. [:D]


    Schönes Wochenende noch,


    Harry

    Hallo Kai,


    vernünftig? Muaahahaaha.


    Kleiner Update: Die heiße Phase ist durch. Bin schon bei 505°. Soll heißen, annealing und kühlen auf unteren "strain point" ist schon geschehen. Es kann fast nix mehr schief gehen. Es sei denn, er wäre gar nicht geslumped. [?] Schon witzig wie man sich selber verrückt macht wenn man nicht gucken kann. [}:)]


    Grüße aus der Klappse,


    Harry

    Ahhhhh Uwe,


    ich erkenne in deiner Antwort einen Freudschen, nicht zu Ende ausgeführten Ausrutscher:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">geslopten Test getesteten Slope. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Somit wird auch aus "1,05" plötzlich "1,50" du Schlingel. [:o)]



    Grüße,


    Harry

    Hi Reiner,


    recht hast du, das gute Stück geht mit auf's DSM. Ausserdem gibt's dort von mir einen Vortrag über's "slumpen". Grade sehe ich, daß das Vortragsprogramm vom Hans-Jürgen schon voll aktuell ist.


    Ich denke, ich kann das gute Stück eventuell schon poliert mitbringen. Mal schaun.


    Grüße,


    Harry