Ich glaube nicht, dass der Fehler einzig im Astrosektor zu suchen ist.
Alles ist überteuert, denkt sich der Kunde: Vom Brötchen bis zum Skipass.
Die Selbstständigkeit ist in Deutschland wirklich kein Segen. Wer selbst
eine Firma/ein Geschäft etc. hat wird das wissen. Alles ist an immens
hohen Abgaben gekoppelt: Zieht man also von dem was man sich da denn kauft mal
die Mehrwertsteuer, Einkommensteuer, Krankenkasse, Rentenkasse,
Miete für Gewerberäume (welche in Deutschland im so abnorm teuer ist),
Kosten für Mitarbeiter, ... ab, dann bleibt vom Fantasieprei manchmal nur
noch das herfantasierte dicke Händlerportemonnaie. Preissenkungen zu verlangen,
würde gerade in einem so schmalen Sektor wie der Amateurastronomie vielen
kleinen Händlern das Genick brechen. Dass sich die paar großen Onlineshops
ein wenig Minderung leisten könnten ist auch mir bewusst, aber das nur zum
Nachsehen der "Tante Emma"-Läden unter den Teleskophändlern.
Das unendliche Kapitalkaussell. Der Arbeiter dreht sich im Kreis und freut sich.
Die billigste Form der Reproduktion.
LG Ibi