Hallo zusammen,
auch ich war von dem Zuspruch zu <i>Astronomie Nord</i> überrascht. Bereits auf dem <i>1. Norddeutschen Sternwartentreffen (NST)</i> in Tornesch wurde klar, dass es einen Bedarf für eine Vernetzung gibt. Inzwischen ist das Projekt gewachsen und die vielen Rückmeldungen (nicht nur aus Norddeutschland) zeigen uns, dass es der richtige Weg ist. Auf dem <i>2. NST</i> in Lübeck wird die Vernetzung gefestigt, und alle profitieren davon. Ein kurzes Zitat, das wir erhielten und den Nagel voll auf den Kopf trifft: "Zusammenarbeit, Respekt und Toleranz statt Konkurrenz, Egoismus und Eigenbrötelei" - das ist auch unsere Philosophie.
Das positive Echo motiviert uns, das Projekt weiter aufzubauen. Es bringt uns viel Spaß, macht aber auch eine menge Arbeit. Matthias schrieb weiter oben: <i>"... diese Jobs binden Energie und fressen Kraft, ohne dass man selbst viel davon hat, die anderen sind die Nutznießer."</i> Das ist der Punkt. Genau dieses Gefühl haben wir nicht. Alle unterstützen die Sache und deshalb machen wir weiter.
Die Begrenzung auf die Küstenregion hat verschiedene Gründe. Einerseits kann man mit einem Tagesausflug quasi jeden anderen Ort erreichen, anderseits soll auch unser Arbeitsaufwand überschaubar bleiben, zumal das Projekt auch mit weiteren Themen laufend wächst. Auch informieren wir die Presse (NDR, Zeitungen, etc.) bei besonderen Ereignissen (Finsternisse, Sternschnuppen, Jubiläen, etc.) über das Portal, so dass sie sich dann ggf. direkt an eine lokale Sternwarte wenden können. Bisher klappt das sehr gut.
Astronomie in der Schule ist ein Bereich, der viel zu wenig Beachtung findet. Die Idee, auch die astronomischen Schulen zu vernetzen, sehe ich als große Chance, zumal die neuen Bundesländer Astronomie als Schulfach hatten und teilweise auch immer noch haben. Vielleicht entwickelt sich daraus ein eigenständiges bundesweites Projekt.
Viele Grüße
Torsten
