Das Schubsen ist so schwierig, wie das Bewegung der Maus auf dem Bildschirm. Halt Übungssache, aber es geht schnell.
Ärgerlich ist immer nur, wenn beim Okularwechsel oder Wind, der Dobson sich von alleine anfängt zu bewegen. Das passiert aber nur, wenn er zu leicht eingestellt ist.
2"-Okulare:
Das tatsächliche Gesichtsfeld ergibt sich aus Vergrößerung geteilt durch scheinbares Gesichtsfeld. Eine Angabe in °Grad, wieviel man vom Himmel gleichzeitig sieht. Wenn man diese Angabe als Teile eines Kreises betrachtet der einen Radius = Teleskopbrennweite hat, dann erhält man die Größe des Abbildes, die vom Okualar aufgenommen werden soll.
Beispiel:
30mm Okular mit 60° sGF
=> Vergrößerung am 1200mm Dobson = 1200/30 = 40-fach
=> tatsächliches GF = 60° sGF / 40-fach = 1,5° (= drei Monddurchmesser)
=> 1,5° bezogen auf 1200mm Kreisradius = 31,4mm (entlang des Umfangs)
(Wenn man die Formeln umstellt, kürzt sich die Brennweite raus, so dass es nur von der Okularbrennweite und dem sGF des Okulars abhängig ist. Aber so kann man es sich einfacher merken. [;)])
Ein 1,25"-Okular hat brutto 31,75mm, netto 28,6mm (Maß des Filterinnengewinde bei 1,25"), wäre also zu klein dafür, also muss es dann ein 2"-Okular sein, da ist Platz bis 48mm.
Das und nicht mehr steckt dahinter. Einfache Geometrie.
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Okularauszüge haben bei dieser Geräteklasse alle 2"-Steckmaß. Skywatcher hat spezielle Adapter, damit man dies auf das 1,25"-Steckmaß reduzieren kann. Alle anderen benutzen dazu eine normale Reduzierhülse (außen 2", innen 1,25", meistens mit 2"-Filtergewinde), in die man die kleinen Okulare dann einsteckt. Diese Reduzierhülse kann man beim Okularwechsel (kleines gegen anderes kleines) einfach im OAZ gesteckt lassen.
Crayford ist eine Bauweise mit Kugellagern, zum Fokusieren. Das Auszugsrohr gleitet über Kugellager rein/raus (zum Scharfstellen). Einfachere Auszüge machen das über Gleitbuchsen und Zahnstange und die Drehfokusierer lösen das über ein Schraubgewinde (bei den Geräten oben aber nicht relevant).
Gruß