Hi,
so wie ich das verstehe, wandert der Laserfleck vom Okularauszug Richtung Mittenmarkierung des Hauptspiegels. Die Ursache muss man demnach entweder an der Fangspiegelaufhängung suchen, am Okularauszug, an den Knoten der Tubusstangen oder am Gesamttubus. Der Hut verbiegt sich ja nur soweit, wie die Stangen ihn drücken oder ihn aufgrund Spiel lassen.
Fangspiegelhalterung, Okularauszug, Knotenpunkte der Stangen kann man isoliert testen.
Beim Gesamttubus sehe ich verschiedene Arten, wie der Hut sich verbiegen kann. Einmal kann er sich gegenüber der Spiegelzelle verdrehen (Torsion), zum Anderen sattelförmig verbiegen und zum dritten wie ein Parallelogramm scheren. Die Kräfte stammen dann einerseits aus Spiel an den Knoten und Verbiegungen im Spiegelkasten, der traditonell ja steifer ist als der Hut.
Geht es um den rückkehrenden Laser als Reflex im Okularauszug ist der Fall - für mich - wieder einfach. Dann verbiegt sich die Spiegelzelle bzw. der Spiegelkasten. Nebenbei leidet darunter dann wieder der Hut in seiner Ausrichtung. Woher kommt dann die Verbiegung? -> Die Kraft wird einerseits von den Höhenrädern in den Spiegelkasten eingetragen, andererseits durch das Hutgewicht via Stangen in den Spiegelkasten als Scherkraft. Aktion = Reaktion
Ach noch was: Man kann Flöhe haben und trotzdem Läuse. Die Optimierung dürfte aus mehreren Einzelmaßnahmen bestehen.
Gruß
Ich empfehle verschiedene Belastungsszenarien durchzutesten und zu vergleichen.
a) Zenitstellung
b) Horizontalstellung
und alle Winkel dazwischen
c) Horizontalstellung mit abgestützten Hut: Tubus-Spiegelkasten ohne Höhenräder einfach auf den Boden gestellt, Hut leicht aufgebockt auf Hocker/Tisch, damit der Spiegel in seiner Zelle liegen bleibt. Damit könnte man Deformationen der Spiegelzelle selbst gegenüber der Zenitstellung isolieren.