Beiträge von Winfried Berberich im Thema „Drei-Spiegel-System bei großer Öffnung?“

    Hallo Kai,


    um Dein Grinsen zu erweitern, die Kilometerstände:


    14" Ulugh Beg: ca. 4.000km (wenig unterwegs)
    4" Apo: ca. 30.000km (incl. Namibia)
    20x77 Miyauchi: gute 40.000km (immer dabei)


    Bis auf den Ulugh Beg bräuchten die anderen mal nen Ölwechsel...


    Beste Grüße
    Winfried


    (hoffe, ich trage weiter zu Deiner Erheiterung bei!)

    Hallo Kai,


    ich bemängele nicht die optische Qualität Deines Geräts, das habe ich nicht deutlich geschrieben.
    Was mir nicht gefällt sind Gewicht und Umfang. Vier Mann mussten den Dobson zur Preisverleihung tragen. Alleine ist ein solches Gerät nicht mehr zu händeln. - Gut, liegt eben auch an der Größe des Spiegels, das geht nun mal nicht mehr alleine.


    Solche Geräte halte ich für stationäre Geräte, nicht für den Transport. Aber die meisten unter uns sind auf die transportabilität ihres Dobsons angewiesen, daher halte ich das Deine für eine Ausnahme. Auch die Backnanger könnten ihren 30" Lowrider nicht alleine bewegen oder aufbauen.


    Nur das ist es, was ich "bemängele". Ich habe ja schon mit meinem 14" Volltubus so meine Schwierigkeiten, aber das ist eben als stationäres Gerärt gedacht und ich nehme es auch kaum einmal mit zu einem Treffen.


    LG
    Winfried

    Hallo Martin,


    das von Mintaka vorgestellte Teleskop habe ich mir eingehend während seiner Entstehung im Netz angeschaut. (Leider noch nie life gesehen, schade!)
    Ich finde, das wäre das derzeitige Optimum und wert, es nachzubauen. Bis 20" (in Martin B`s ICS) kann ich noch im Stehen halbwegs beobachten, nur in Zenithöhe braucht es einen Bierkasten. Aber alles, was größenmäßig darüber liegt, mag ich nicht unbedingt, ich schaue gerne mal durch, aber ein solches Monstrum möchte ich selbst nicht haben.
    Der Nasmyth Focus scheint mir das einzig gangbare, um ruhig und gelassen, ggf. im Sitzen, Objekte beobachten zu können. Ich glaube sogar, daß dies die Zukunft der immer größer werdenden Dobsons sein wird. Heute traut man sich ja mit einem 20" kaum noch auf ein Teleskoptreffen...


    Ein Kriterium, das ich dabei sehr schätzen würde ist, daß auch körperlich beinderte die Möglichkeit hätten, einmal durch ein großes Teleskop zu blicken. Und um bei der Behinderung zu bleiben: auch wir werden einmal älter und werden uns irgendwann nicht mehr auf den "Jägerstand" trauen...


    Mach es, es macht Sinn. Sei der Vorreiter mit demjenigen, der es schon gebaut hat. Den großen, prämierten Dobson auf dem ITV-2011 mit f:3,3 (?) fand ich zu schwer und nicht so gut wie man es hätte erwarten können. Ein Versuch, aber ggf. der falsche Weg.


    Nasmyth fände ich gut. Ich denke, er wird sich in der Amateurscene bei "Großteleskopen" durchsetzen.


    Liebe Grüße an Dich,
    Winfried