Beiträge von Kurt im Thema „150mm Apos“

    Hallo Gerd, liebe Mitleser,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">…na ja der RMS Spot ist reine geometrische Optik und darf auf keinem Fall mit dem RMS der Wellenfront bzw. Oberfläche verwechselt werden…<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist wohl klar. Worauf ich eigentlich hinaus möchte das wäre ein Vergleich zu rein geometrisch gerechneten Spots und solchen die man mit „openFringe“ an Hand von I-Grammen erstellen kann. Ich hab da zu mal ein I-gramm mit diskreten Fehlern simuliert, jeweils ½ Wellenlänge sphär. Aberration, Koma und Asti. Dazu wären wohl auch die geometrischen Spots mit OSLO o. ä. darstellbar. Hier erst mal das zugehörige simulierte I-Gramm.


    <b>Bild 1</b>


    Daraus berechnet „openFringe“ den folgenden Konturplot.


    <b>Bild 2</b>

    Für weniger Sachkundige: das hat noch garnix mit Spots in einer gedachten Bildebene zu tun. Die kommen in dem folgenden


    <b>Bild 3</b>


    Wie man sieht ist die fokale Spotvergrößerung als Folge der Fehler unübersehbar. In der fotografischen Praxis wird man wohl seeinbedingt nicht mehr die detaillierten Beugungsfiguren erkennen können, wohl aber die Spotvergrößerung, sofern die Auflösung des Aufnahmechips groß genug ist. D. h. die Pixel müssten deutlich kleiner sein als die Spots.


    Was noch auffällt das ist die drastische Spotvergrößerung als Folge der Defokussierung. Dieses Problem bei der Feldabbildung hat man bekanntlich wegen der bei normalen Fernrohrobjektiven unvermeidbaren Bildfeldwölbung. Bei fotografischen Darstellungen der Spots an Hand von künstlichen Sternhimmeln oder sonstigen künstlichen Sternen muss das unbedingt berücksichtig werden. Sonst sind derartige Fotodokumente zur Beurteilung der Fototauglichkeit nicht viel wert.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Na ja hoffentlich macht jetzt der Herr mit dem Privat Forum nicht einen neuen Thread mit dem Titel der Unfug mit dem Polychromatischem RMS Spot auf. Da wird Er dann gestandenen Optik Experten wie Ricardi erklären was die doch für groben Unfug treiben...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nachdem dieser Herr ja stolz darauf ist seine Pamphlete mitsamt Dokumentation jederzeit zu verändern oder auch verschwinden lassen zu können halte ich es für müßig hier auf Details eingehen zu wollen[8D].

    Gruß Kurt

    Hallo Gerd,


    erst einmal vielen Dank für deine aufschlußreiche Arbeit.


    Mir ist dabei ein Detail als neu ins Auge gesprungen:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Der RMS Spot-Durchmesser bzw. Radius lässt sich selbstverständlich genau wie der Strehl in entsprechenden Kurven darstellen, Wahlweise übers Feld oder auch über ein Spektrum...


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das scheint mir auch im Hinblick auf die messtechnische Überprüfung wesentlich zu sein. Rein beugungstheoretisch sind die Spotdurchmesser auch bei fehlerfreier Optik nicht scharf begrenzt. Man kann z. B. mit "openFringe" an Hand von Interferogrammen die zugehörigen Spots auch wellenlängenabhängig und auch bei Fokussierung auf diskrete Wellenlängen darstellen und somit die spotverändernden opt. Fehler recht sicher erfassen. Aber wie definiert man wg. der o. a. Unschärfe die relevanten Spotdurchmesser?


    Gruß Kurt