Beiträge von Berenike im Thema „Low Cost Spektroskop“

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> wie überhaupt die ganze Erarbeitung der Materie unter Zuhilfenahme von vspec anstelle von R-Spec!).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Oder gleich mit ESO Midas mit oder ohne SMS- und OPA-Unterstützung. MIDAS läuft auch unter einer Linux-Emulation (Fedora) unter Windows und mit der Anleitung von Günter Gebhard kommt man gut weiter.


    http://www.spektros.de/dred/Midas1S.pdf


    Viele Grüße


    Gerhard

    Das Objektiv ist meiner Ansicht nach zu kurzbrennweitig.
    Ich habe ein 55-250mm Zoom von Canon verwendet:



    Die Konstruktion ist dieselbe. Du solltest danach trachten, mithilfe des Zoomobjektives die gesamte Sensorbreite mit dem Spektralsteifen auszufüllen! Gelang mir hier auch noch nicht, wobei die Konstellation mit der CCD aber auch noch anders war:



    Bei meinem Setup liegt der SA100 zwischen dem Canon-Objektiv und dem CCD-Sensor:





    Hier verstelle ich die Distanz vom SA100 zum Sensor der Atik. Du kannst das aber mit Deinem Setup auch gut hinbekommen! Bloß, Deine Brennweite ist mit um die 55mm zu kurz!


    Liebe Grüße


    Gerhard


    Ein weiterer Punkt ist, daß man als Anfänger (ich bezeichne mich als solchen) meist auch schon außer der ersten Ordnung die zweite mit im Bild hat und ein weiterer Fehler ist in meinem Beispiel, daß ich den Spektralstreifen nicht schon bei der Aufnahme horizontal gedreht hatte. Das bringt kein perfektes Ergebnis. Wie schon oben erwähnt, stellt Tom's Auswerteprogramm eine erstklassige Lösung für nicht extrem hochauflösende Spektrographen dar. Es kostet so um die 70.-€ und jeder kommt innerhalb kurzer Zeit zu sehr guten Ergebnissen.
    Tom hat auch immer sehr gute Updates bereit so wie das letzte hier z.B.: http://www.rspec-astro.com/vid…atures9/NewFeatures9.html


    Herzliche Grüße


    Gerhard

    Hallo Günter!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie koppelst du deine Guiderbox am Minispec (oder sonstwo) an?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich möchte die beiden Gehäuse zusammenschrauben und zusätzlich zusammenkleben. Bin noch beim Tüfteln hinsichtlich Abstand Spalt-Kollimatorlinse.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Welche Funktion hat der 4-fach-Spalt im Strahlengang des Guiders?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Man ist in der Auflösung variabel. Das Ding kann bei Bedarf in der Halterung umgesteckt werden. Die Spaltbreiten sind 15,19,23 und 35µm und jeder Spalt ist am Rand eines Quadrates angeordnet. Ich habe den von hier: http://www.shelyak.com/produit.php?ref=SE0002&id_rubrique=6 , allerdings ohne die Halterung. Hier gibt es auch einen Thread zu dem Thema: http://spektroskopieforum.vdsa…9&highlight=shelyak+spalt .
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hast du ein Schema der Gesamtkonstruktion?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, leider noch nicht, ich habe nur Daniels Version nachgezeichnet. Was mir noch Sorgen bereitet, ist die Entfernung vom OAZ-Adapter zum Spalt. Dürfte mit dem Fokussierweg Probleme geben. Auch ist das Gewicht, das im Endeffekt am OAZ hängt, nicht gerade klein.
    Es tauchen da eben verschiedene Probleme auf..


    Grüße


    Gerhard

    Hallo Günter!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und der 'Spaltblock' sollte 'Gitterblock' heissen, denn dort willst du doch das Gitter platzieren, oder nicht?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein. Ich verwende 2 gleiche Gehäuse und meine Zeichnung stellt rein nur eine Zusatzeinrichtung dar, die der automatischen Nachführkorrektur dient.
    Dazu nehme ich die Lodestar als Nachführkamera und ansonsten gibt es in dem Zusatzgehäuse nur einen Umlenkspiegel, den 4-fach Spalt von Shelyak, den man bei Bedarf umstecken kann, und den OAZ-Adapter.
    Der Originalaufbau mit Kollimator, Umlenkspiegel, Gitter und Mikrometerschraube sowie CCD-Anschluß bleiben so wie sie sind im anderen Gehäuse, das eben "angedockt" wird. Bei Langzeitbelichtungen braucht man ja da genauso ein Autoguiding wie bei einer Deepskyaufnahme.
    Gruß
    Gerhard

    Hallo Matthias!


    Auch von mir ein friedliches, gesundes und im positiven Sinne ereignisreiches Neues Jahr!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Buch von Slawik "Der Sternenhimmel" lag auf meinem Weihnachtstisch. Das ist was edles für Schlechtwettertage.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich habe mir zu Weihnachten viel Arbeit eingekauft. ;)



    Das soll ein Vierspalt-Spektroskop mit zwei Gittern (300l/mm und 1800l/mm) werden. Grundgerät stammt von Daniel Sablowski und heisst "MiniSpec".Der "Anbau" stammt von mir:



    Dieses Gerät soll dann keineswegs nur in der Nacht eingesetzt werden.


    Viele Grüße


    Gerhard

    Hallo Matthias!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">oder hat der Starter selbst noch ein Lämple?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ja, im Starter befindet sich ein Gasentladungslämpchen, das mit Wasserstoff und Argon gefüllt ist. Man benötigt nur noch einen Vorwiderstand von 2x 47kOhm parallel und 220V Versorgungsspannung.
    Wie Du siehst, bekommt man damit einen grossen Wellenlängenbereich und billig ist die Kalibrierlampe obendrein.


    http://www.ursusmajor.ch/downl…it-glimmstartern-v1.1.pdf


    http://www.astronomie.info/forum/viewtopic.php?p=26245


    Viele Grüsse


    Gerhard

    Hallo Matthias!
    Als Kalibrierlicht taugt sehr gut das Lämpchen aus einem OSRAM ST111 -Starter, das weit in den blauen Wellenlängenbereich geht. Vorwiderstand ist natürlich erforderlich. 47k passen.
    Wir sind gerade dabei, den MiniSpec von Daniel nachzubauen, allerdings ein wenig erweitert mit 4-fach Spalt von hier: http://www.shelyak.com/rubrique-globale.php und Nachführkamera, wozu noch ein Gehäuse-Anbau erforderlich ist.
    http://spektroskopie.fg-vds.de/pdf/MiniSpec.pdf
    Viele Grüsse
    Gerhard

    Hallo!


    Nachdem niemand antwortet, versuche ich als Anfänger eine Antwort zu geben.
    Ich habe z.B. unter anderem zuletzt Mirach ( M0 IIIvar ) abgelichtet und anschliessend mit Darks, Flats und Offsets zu dem Strip verarbeitet:



    Mit VSpec kam ich zu dem Roh-Ergebnis:



    So weit, so gut, nur kann ich jetzt mein Neon-Kalibrierspektrum nicht verwenden, weil ja bekanntlich dasselbe Aufnahme-Setup vorhanden sein muss.
    Was ich machen könnte, wäre der Versuch, über die Balmer-Linien zu kalibrieren. Also direkt am Profil und von der VSpec-Referenzdatei heraus.
    Ich hatte bisher einen anderen Abstand vom SA100 zum CCD - Sensor, weil mir die Abbildung der nullten und ersten Ordnung zu klein vorkam und ich deshalb diese Distanz vergrössert habe. Nun kongruiert natürlich diese neue Version nicht mehr mit der alten Neon-Aufnahme z.B.
    Das Pech, das ich in der Aufnahmenacht hatte, war, dass Wega als Referenzstern hinter dem Hausdach verschwand.
    Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall mit IRIS und VSpec arbeiten, denn die Programme sind Norm, genauso wie FITSWORK. Es handelt sich um Software, die professionell ist und noch dazu um Freeware.
    Über Deine Programme weiss ich leider nicht Bescheid. Ich bin aber der Ansicht, dass Du es komplizierter als notwendig machst.


    Beste Grüsse


    Gerhard

    Hallo!


    Weil wir gerade beim Low Cost Spektrographen sind, zu denen ja auch der Star Analyser 100 gehört mit seinen 100 Linien/mm : Hier ist eine nichtlineare Kalibrierung notwendig und zwar mit so vielen Wellenlängen - Messwerten wie möglich. Merkwürdigerweise bietet das die Pay-Software bei weitem nicht so umfangreich an wie die Freeware VSpec !
    Dieses VSpec-Ergebnis eines Neon-Spektralsteifens, aufgenommen mit einer Atik314L in Verbindung mit dem SA100, aufbereitet mit Iris, kommt bei einer Messwerterfassung von 6 Wellenlängen schon recht genau hin und man kann mit weiteren folgenden Fein-Kalibrierungen unter VSpec noch bessere Ergebnisse erzielen.
    Leider ist RSpec in der Messwertaufnahme noch beschränkt. (Software zu früh gelobt?)



    Neon-Glimmlampe


    Trotzdem fällt die Messwertgenauigkeit in Richtung der Randzonen ab.


    Hier hätten wir ein gespreiztes Kalibrierergebnis für die Emmission von 6143.06 Angström:



    Das Programm interpoliert also bei einer nicht-linearen Kalibrierung auch den eingegebenen Wert von 6143.06 Angström auf 6142.46 (oben in der Headline-Zeile). Daher ist es bestimmt wichtig, in dem Fall viele Messwerte zum Kalibrieren zu verwenden. Wahrscheinlich ist ein Referenzstern noch günstiger als die Kalibrierlichter.


    Viele Grüsse


    Gerhard

    Hallo Chris!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Neu gibt es aus Frankreich noch die Software ISIS von Christian Buil<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ich weiss. Ich habe das Programm schon einige Zeit auf dem Rechner, aber noch nichts getan damit.
    Mir kommt vor, die Aufbereitung des Spektralstreifens geht doch mit IRIS am besten.



    neon



    gam cas


    Wo ich mit Sicherheit noch Probleme habe, ist der Abstand der nullten zur ersten Ordnung, sprich, der Abstand vom SA100 zum Sensor macht mir Probleme, wenn ich die CCD verwende. Mit der DSLR und obiger Konstruktion mit dem Objektivdeckel scheint es zu passen. Besonders im Nahbereich bei Aufnahmen der Kalibrierlichtquelle gibt es Probleme.
    Vielleicht hat jemand von Euch Erfahrung in der Hinsicht, was jetzt speziell den SA100 betrifft.


    Viele Grüsse


    Gerhard

    Hallo Matthias!


    Probier doch mal RSpec zum Auswerten aus: http://www.rspec-astro.com/more-videos/ Es gibt eine vollwertige (allerdings zeitlich begrenzte) Testversion zum Downloaden und in den Videos des Links wird alles ganz genau erklärt. Zu dem Programm gibt es auch ein Forum.
    Das Programm kann auch RAW-Dateien von DSLR's lesen.


    Eine Alternative ist z.B. VSpec ( http://www.astrosurf.com/vdesnoux/download.html ), das gratis zur Verfügung steht. Auch dazu gibt es eine sehr gute Anleitung: http://www.ursusmajor.ch/downl…torial_iris_vspec_6.1.pdf


    Ich finde, RSpec ist für einen Einsteiger am besten, weil man sehr schnell zu guten Resultaten kommt. Die Software kostet 70.-€ (99USD) und man bekommt via Email einen Key. Wie gesagt, zuerst am besten ausprobieren.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie hast Du das Loch in den Objektivdeckel gemacht?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mit der Drehbank. Geht aber natürlich auch mit der Laubsäge. Oder eine zentrale Bohrung mit einem Blechschälbohrer auf den gewünschten Durchmesser erweitern.


    Viele Grüsse


    Gerhard

    Hallo Matthias!
    Jetzt hast Du also auch so ein Ding bestellt. Nicht schlecht! ;)
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nehmen wir mal an, man dreht den Filterring ganz herein und dreht die Kamera mittels Kameraplatte von ICS für die Gegengewichtsstange in die richtig Position. Könnte man dann die Kombi Canon+Obljektiv+Blazegitter auf der Erde eichen und am Himmel verwenden fürs messen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ja sicher muss das auch klappen! Der SA100 hat übrigens seitlich eine weisse Positionsmarkierung in Strichform.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum nimmst Du ein Zoom? Ich fand es immer praktisch, wenn das Maximum nullter Ordnung im Bild ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die ist bei mir immer auf der Originalaufnahme drauf, die nullte Ordnung. Ich experimentiere als Anfänger nur öfter ganz gerne mit Ausschnitten im Photoshop und anschliessend mit RSpec.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">mit einem für Teleskope geeigneten Adapter<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du meinst ja den da?:
    http://www.teleskop-express.de…-an-2--Filtergewinde.html


    für den Canonadapter, oder?:



    Viele Grüsse


    Gerhard

    Hallo Matthias!


    Anstatt das Teleskop zu verwenden, kannst Du es ja zuerst mal so probieren:



    Einfach nur ein Tele für die Canon verwenden und die Schutzkappe umbauen. Von einem alten Filter das Glas entfernen, den so entstandenen Ring in die Kappe kleben und den SA100 da reinschrauben.



    Das Ganze via Piggyback auf den Newton und los geht's. Der Spektralstreifen soll senkrecht sichtbar sein, dann werden im ungünstigen Fall bei langer Belichtungszeit die Linien nicht verschwommen, sondern nur breiter.


    Das ist mit so einer Adaption entstanden:



    Ein Zoomobjektiv ist dann praktisch für die Bilder am zu analysierenden Stern. Mein's geht bis 200mm Brennweite. Das reicht grad noch.


    Herzliche Grüsse


    Gerhard


    Sollte nur ein Tipp sein. In meinem Fall dreht sich der SA100 beim Scharfstellen mit. Ich hab ihn einfach nicht ganz reingedreht und korrigiere später mit einer vorsichtigen Drehung am SA100 mit dem Finger nach, damit der Spekralstreifen nicht schräg steht.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine hervorragende Fundgrube für alles in Sachen Spektroskopie, insbesondere was den Selbstbau von Spektrografen angeht, ist http://spektroskopieforum.vdsastro.de/index.php Da findest du viele Bauanleitungen und Tips in diese Richtung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Stimmt! Da gibt es wirklich ganz tolle Anleitungen ! Sehr gut ist auch alles, was Richard Walker geschrieben hat. Hier z.B.: http://www.ursusmajor.ch/
    http://www.ursusmajor.ch/downl…orial-vspec-iris-v5.3.pdf
    Die schweizer Seite ist sehr empfehlenswert.
    Und für den Einstieg ist das Blaze-Gitter hier bestimmt Spitze und fällt auch bestimmt in den Bereich des Thread-Titels! :
    http://www.teleskop-express.de…r-fuer-Spektroskopie.html
    Ich habe es bisher sowohl an der DSLR als auch an der Atik314L verwendet. (Da gibt es natürlich einen sehr grossen Unterschied ;) )
    Zum Auswerten ist Iris und Vspec gängig, aber auch ISIS, und im professionellen Bereich wird MIDAS verwendet, das unter UNIX und LINUX läuft. Ich würde gerade für Schüler das sehr einfach zu bedienende Programm RSpec empfehlen. Damit kommt man am schnellsten zu guten Ergebnissen. Ich erwähnte die Lehrvideos dazu schon mal.
    http://www.rspec-astro.com/more-videos/


    lg


    Gerhard


    (Pardon, aber meine Funktastatur spinnt seit ein paar Tagen. Deshalb fehlende Zeichen)