Beiträge von RogerZi im Thema „AuswertungOF, ("Normale" / Invert wavefront)“

    Hallo Kai


    Der Vorteil des IF wird genutzt. Wenn man dann mal *weiss* wo die Berge sind, wirkt man selbstverständlich mehr an diesen Stellen, auch mit dem grossen Tool.
    Zur Zeit ist es noch zu früh, aber die Tendenz zeigt, dass sich mit dem grossen Tool alles ebnet, somit tiefe Stellen weniger poliert werden. Der Rand (äusserste ca. 3-5mm) hängen aber schnell runter.
    Weiteres geplantes Vorgehen: auspolieren nahe Sphäre, dann kurve reinkratzen.


    Gruss

    Hallo Frank


    einen Polfiltertest habe ich nicht gemacht, wüsste zur Zeit auch nicht wie, resp. vermutlich fehlt mir das Equipment dazu.
    Die Scheibe stammt von Stathis und, davon bin ich eigentlich überzeugt, sollte gut sein.
    Ich habe festgestellt, dass man durchaus viel mehr als die 300nm/h weg bringt, schnell entstehen so Löcher wo vorher Berge standen.


    Gruss

    Hallo Matze und Mitleser


    Besten Dank der Nachfrage.
    Es sei erwähnt, dass selbst wenn man bereits ein paar Pechhäute gegossen hat in der Grösse bis 6", eine solche auf dem 37cm Tool zu giessen eine neue Herausforderung stellt, welche in einer kleineren Sauerei endete, aber letzendlich gelungen ist. Damit poliere ich zur Zeit die Scheibe in Richtung Sphäre. Die Berge ebnen sich langsam, der Rand glänzt mitlerweile auch schön.


    Mein Tester sieht so aus:


    Die Canon EOS500D mit 55mm-Objektiv wird einfach nur hinter dem PDI hingelegt, damit gelingen mir auf anhieb gute Bilder. (Mit Selbsbau-Kabel-Fernauslöser, Blende 5.6, 1/40s, der Spiegel ist im 55mm-Objektiv etwa 1/4 der Bildhöhe). Generell gesagt, ist die PDI-Auswertung bedeutend einfacher und schneller als mit Foucault. Zur Zeit werte ich für den schnellen Test nur wenige Bilder aus, dieser Aufwand wird sich sicherlich erhöhen.


    Werde gerne weiter Berichten, vermutlich in einem neuen Thema, da dieses eigentlich beendet ist und mir letztendlich eine Erfahrung mehr gebracht hat.


    Gruss

    Hallo


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">-MOT oder TOT?
    -Siegel und Tool ausreichend gedreht?
    -Was für eine Schleifunterlage?
    -Rückseite plangeschliffen?
    -Fullsize oder Subtool?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    - ausschliesslich TOT
    - Spiegel wird m.A.n. ausreichend gedreht, Tool ebenso in gegenrichtung
    - so ne Matte 2-fach, welche üblicherweise unter einen Laminatboden kommt, ich nehme eben was so Verfügbar ist...
    - Rückseite ist plan
    - Schleif-Tool ist ca 90% (36cm)
    - zum polieren verwende ich zur Zeit das 6" Tool vom Erstling mit neuem Pech 28°+23° ca. 50/50%


    nach etwas 9my wieder anpoliert, der Rand ist definitiv noch weit hinter der Mitte im Polierstadium.


    Danach folgendes Auswertung mit OF (der Spiegel ist definitiv in der selben Position wie bei allen anderen Bildern oben)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei der Parabel zählt als ROC die Zone in der Mitte. Der Foucaulttest eignet sich hierbei übrigens auch hervorragend zum Vermessen des ROC Auf den mm genau sollte reichen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    So habe ich ein Foucaultbild gemacht, ist nicht so gelungen da ungenügend ausgeleuchtet, unscharf, Messerposition nicht optimal und der Tester kann optimiert werden so dass das Objektiv auch bis an das Messer kommt, denn die 10mm Abstand sind ev. schuld an der ungenügenden Ausleuchtung. (Messer von rechts, Licht von Links)
    Demnach weiss kenne ich nun:
    - den ROC (3922mm)
    - und kann sehen das ein Loch in der Mitte ist


    Erstaunlich ist jedoch der Vergleich vom simulierten Foucault (links) aus OF zum Bild rechts.


    Ab jetzt wird poliert, und wenn's noch so lange dauert!
    Wenn dann mal die gröbsten Berge eingeebnet sind, werde ich dem Teststand genauer angehen.
    Dies hätte ich rein mit Foucault nie bemerkt, das PDI war eine Super-Investition die ich sehr empfehlen kann.


    Gruss

    Hallo Kai


    besten Dank für Deine Antwort.
    Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch...
    Muss, um dies genau wider zu geben noch nachtragen, dass die gezeigten Stellen sehr intensiv poliert wurden, der ganze Spiegel etwas mit poliert wurde, im Sinne einer Glättung (im Verhältnis 80% auf den Zonen, 20% der gesmmte Spiegel). Könnte sich diese Glättung in der "Invert-Form" auf den dortigen hohen Rand bei 10 und 4 Uhr sehr viel stärker ausgewirkt haben, als das intensive Polieren auf 1, 5 + 8? (wäre eine Erklährung, die Bilder sprechen ja dafür)


    In OF gebe ich den ROC vor mit 3915mm, dies ist zur Zeit so ein in-etwa-Wert...
    Der ROC für die Sphäre ist nur ein Radius, aber bei der Parabel, welche Zone wird hier eingegeben? Zudem, wie genau muss dieser Vermessen sein?


    Das Auswertungsbild habe ich so interpretiert, dass es die Höhenunterschiede zur *gewünschten* Form (CC) anzeigt, die Anzeige des CC als eine Art "Best-of-CC". Der ROC muss folglich rechnerisch einen Offset erfahren. Ist dem so?


    Gruss

    Hallo


    dies ist die Fortsetzung von http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=120130
    Besten Dank an alle die mir gute Tipps und Erklährungen gaben und geben werden, so wie dem Astrotreff, ohne Euch wäre ich niemals so weit gekommen!


    Nach diversen Versuchen entschied ich mich anhand dieses Vortschrittes (siehe Bild), dass keine "Invert wavefront" vorliegt. Die Werte der Skale "normal" (links) somit die Berge werden kleiner, wenn es Invert wäre müssten die Täler tiefer werden, resp. in Fortschritten müssten die Skalen grösser werden. (in jeweils beiden Bildern links und rechts, ist die Skala gleich gross, lediglich invertiert)
    Auswertungen mit OF 12.0 (vielen Dank dem Programmierer)
    (alle Einzelbilder unten aus 2-3 Bildern gemittelt)
    Einstellung: D=400, ROC=3915, CC=0


    Da der Polierfortschritt mit ca 300 nm/h etwas länger dauern könnte, entschied ich mich schweren Herzens, für den Einsatz mit 9my.
    Nach 2 Wet's, sieht man deutlich wo die tiefen Stellen liegen, da diese noch immer poliert sind, im gegensatzt zu den matten Bergen.
    Jetzt kommt das Problem: die tiefen Stellen sind auf 1, 5 und 8 Uhr, wo ich intensiv poliert habe.
    Dies verstehe ich jetzt nicht mehr, überascht mich jetzt total[:0]
    Kann das jemand erklähren?


    Gruss