Beiträge von Kurt im Thema „Vergleich diverser SCTs“

    Hallo Miteinander,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Visuell bemerkt man diese Zweitbilder nicht, aber vielleicht sind sie der Grund für die oftmals gefühlsmässig beschriebene Kontrastschwäche...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    so richtig verstanden hab ich das noch nicht wie denn bei richtig angebrachen "baffles" ein störendes Zweitbild in der Bildebene enstehen kann, aber ich arbeite daran[:I]. Wenn tatsächlich die Schmidtplatte daran Schuld sein soll dann bau ich doch lieber ein echt- Cassegrain mit f/3,5 Hauptspiegel. Das wird zwar nicht ganz so kompakt wie ein f/2,5 SC aber sicher recht sportlich und selten, falls es gelingt[:o)]


    meint
    Kurt

    Hallo Emil,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich komme auf 0.1 nicht 0,0001 Streulichtanteil...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da hast du offensichtlich etwas falsch verstanden. Ich meine mit "Nutzlicht" das Licht welches ausschließlich direkt vom Objekt über die Optik in die Fokalebene fällt. Von diesem wird bei nur mitteplpächtig vergüteter Oberfläche wg. der Reflexionen R1 und R1 eben 0,01 x 0,01 = 0,0001 der Intensität als unerwünschtes Streulicht erzeugt und eben nicht 0,1.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man stelle einen Newton-Tubus senkrecht auf den Boden und schaue von oben ins Rohr:... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Falscher Ansatz! Du mußt von der Okularebe aus reinschauen. Nur wenn du da z B. hellen Himmel oder sonst etwas neben dem Spiegel erkennen kannst dann hast Du ein weiteres Streulichtproblem, welches sich aber durch sachgerechte Gestaltung des Tubus mit Verblendung nahezu vollständig beheben lässt. Das gilt aber für alle Teleskope. Cassis und Derivate ohne spezielle Streulichtunterdrückung sind deshalb "tagblind". Das ist aber völlig unabhängig davon ob mit oder ohne Schmidtplatte in Front.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...(Mit welchem Programm machst du deine Zeichnungen?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für einfache Skizzen wie hier gezeigt nutze ich mein Bildbeabeitungssprogramm "Photoline 32". Ansonsten hab ich noch das altbewährte "Designer".


    Gruß Kurt

    Hallo Emil,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Folglich lag es doch irgendwie am Kontrastmangel wegen der Reflexe, welcher die Firma zum Umstieg bewog..
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kontrastmangel wg. ausgeprägter opt. Fehler der Platte ist wohl einleuchtend, aber wg. der unvermeidbaren Reflexe selbiger? Sorry, dafür kann ich ich keine nachvollziehbare physilalisch- optische Begründung finden. Eine opt. einwandfrei polierte, hochtransparente Platte kann nur einen extrem geringen Anteil von Streulicht in Richtung Fokus schicken.


    Bei R1 werden je nach Qualität der Vergütung ca. 0.1% bis 1% des Nutzlichtes nach vorne reflektiert. Davon werden bei R2 wiederum nur ca 0.1% bis 1% in Richtung Fokus gelenkt. Dort kommen also schlimmstenfalls 0,01 x 0,01 = 0,0001 der Gesamtintensität als plattenbedingtes Streulicht an. Das ist schlicht nicht mehr wahrnehmbar und damit keine merkliche Minderung der Kontrastübertagung (MTF). Dagegen bewirkt die Obstruktiion eine sehr handfeste Minderung der MTF.



    Aber selbst die durch 37% Obstruktion bedingte Minderung ist kein Totschlagargument gegen SCs und Anverwandte. Die Abweichungen von der idealen Form der Platte müssen schon relativ ausgewachsen sein um mit der obstruktionbedingten Minderung der Kontrastübertragung Kontrastminderung „mithalten“ zu können. Ich arbeite gerade an einer Dokumentation zum besseren Verständnis dieser Problematik.


    Gruß Kurt

    Hallo Gerd,


    herzlichen Dank für die sehr hifreiche Vorarbeit.


    Mir ging es vor allem um eine Abschätzung der Deformation der Platte. Nach deinem letzten Bild hätte man etwas mehr als 0,015 mm PtV Glas wegzubaggern. Das müsste noch rein poliertechisch machbar sein wenn man die Platte beiseitig deformieren würde.


    Mir ist schon klar dass das hie diskutierte Design mit relativ großer Bildfeldwölbung daherkommt. Da ich aber vornehmlich an vis. Nutzung denke swcheint mir das wohl weniger wichtig zu sein.


    Gruß Kurt

    Halllo Gerd,


    vielen Dank für Deine Mühe. Der Selbstbau eines SCT o. ä. reizt mich schon seit einiger Zeit. Was mich bei den handelsüblichen Teleskopen dieser Art stört das ist das auf Teufel komm raus verkürzte Design mit f/2 Hauptspiegeln. Hab ich das richtig erkannt dass deine Entwürfe mit f/2,5 HS gerechnet sind? So auf den ersten Blick würde ich davon das Design mit sphärischem HS und hyperbolischem SP bevorzugen. Der SP mit CC - 1,15 scheint mir nicht allzu schwierig zu werden.


    Zur Abschätzung des Schwierigkeitsgrades bei der Herstellung der Korrektionsplatte wäre noch die konkrete math. Funktion für die Oberflächenform sehr hilfreich. Mit "4. Ordnung...2,032e-10..." kann ich leider nichts rechtes anfangen[:I]. Vielen Dank voraus.


    Gruß Kurt