Hallo Gerd,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hier soll jetzt mal als Kontrast zu den eher Fotografisch ausgelegten Designs oben ein Kompromisslos Visuell ausgelegtes SCT vorgestellt werden.
Leider ist ja sowas am Markt nach meiner Kenntnis überhaupt nicht zu bekommen, sondern immer nur diese Kompromisse, die weder Fisch noch Fleisch sind oder gar gänzlich für Foto ausgelegt sind.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
besten Dank für diesen interessanten Beitrag. Zur optischen Rechnung kann ich nichts beifügen aber:
SCT sind Spezial-Instrumente in Sachen Kompaktheit, sonst sind sie andern Teleskop-Typen unterlegen. Diese Einsicht hat Celestron schon vor 40 Jahren gehabt und deshalb die optischen Parameter gar nie geändert. In den 90er Jahren hat Takahashi versucht das SCT zu verbessern: Etwas kleinere Obstruktion und ca. 50% mehr Baulänge.Die Produktion wurde aber bald eingestellt, weil man erkannt hat, dass mit dem Cassegrain ein besserer Kontrast zu machen ist. Diese Cassegrains unter dem Namen Mewlon können heute noch gekauft werden.
Der Grund ist der, dass die Schmidt-Platte Reflexe einbringt, welche den Kontrast etwas mindern.Es gibt 2 Sorten von falschem Licht:
1.) Man denke sich zum besseren Verständnis, die Schmidt-Platte sei im Fokus des Hauptspiegels angebracht. Dann werden eingehende Strahlen, die sich geeignet schneiden in der Ebene der Platte, vom Hauptspiegel parallel gemacht und treffen dann auf die Platte wie das Sternenlicht.Gegen diese Art Streulicht ist man machtlos, ausser man verbessert das Coating der Platte, ein Weg den Celestron gegangen ist oder man krümmt die Platte zu einem Meniskus vor der Bearbeitung, ein Weg den Lichtenknecker versucht hat.
2.)Strahlen, die nicht achsenparallel einfallen, können von der Platte reflektiert ins Okular gelangen. Gegen diese Falsch-Strahlen hilft eine gute Verblendung und vor allem ist günstig, wenn der Fokus weit hinter dem Hauptspiegel ist, wie es bei deiner Version der Fall ist.
Diese Kontrasminderung durch die Platte ist nicht sehr schlimm, aber sie dürfte der Grund sein, weshalb man mit diesem Teleskop-Typ nie ganz das Spitzenresultat erreicht,wie mit dem Newton oder Cassegrain.
Aber vielleicht irre ich mich, bin ja nur optischer Laie.
Gruss Emil