Beiträge von RvB im Thema „Vergleich Canon 300D vs. Nikon D100“

    Also eins muss ich ja feststellen,


    Bilder dieser Grösse leiden gewaltig unter der starken Komprimierung. Alle hier gezeigten Bilder sind im Original sicherlich erheblich besser. Bei meinem weiss ich das zumindest, hab ja den direkten Vergleich.


    Kennt jemand eine Möglichkeit die Bilder in besserer Qualität zu präsentieren ?


    Reiner

    Hallöchen,


    so langsam kommen ja mal Ergebnisse. Schön.


    Leute, lasst sie doch rauschen die D100. Das machen WebCams auch.Und was kommt dabei heraus ? Klasse Ergebnisse oder ?


    So, hier jetzt mein Beitrag. Eine Weitwinkelaufnahme von M57. Celestron ED80/600, 420sec unguided, Dunkelbildabzug, bearbeitet in Astroart mit RAW-Plugin


    Grüsse,
    Reiner

    Nachtrag: M31 ist im Zusammenhang mit einem Tele sehr lohnend (ist ja gerade in perfekter Position am Himmel). Mit meiner MX716 war das 180iger mit 2fach-Telekonverter perfekt. Bei der DSLR sollte das 180iger ausreichen. Beiso kurzen Brennweiten ist auch die Anforderung an die Montierung auch nicht so gross.


    Gruß R.

    Hi,


    also wenn wir aus all den 300D-Darks in diesem Threat einen Mittelwert bilden, sozusagen ein MasterDark, haben wir die durchschnittliche 300D ;) ...nee im Ernst, wie ich weiter vorne schon gesagt hab, die 300D braucht nix mehr zu beweisen.


    Erik, das mit dem Staub entfernen sollte man regelmässig machen, so hat der Staub keine Möglichkeit festzubacken. Also nur Mut. Hatte auch am Anfang reichlich Fussel.... Ich seh alle 2 Wochen nach auf dem Chip.


    So, und jetzt schnallst Du das Teil mal an Dein Teleskop und probierst mal was sich so tut. Hast Du eine vernünftig laufende Montierung ? Dann mach mal Bilder von M27, ist eigentlich ein einfaches Projekt. M33 geht auch ganz gut. Nimm ruhig mal die 800 ASA, scheint bei Deiner Kamera ja zu funktionieren. Mach mal 20 Bilder á 60-120sec wenn das Deine Montierung mitmacht. RAW-Format bitte, die Darks nicht vergessen, sonst hast Du wunderbares Verstärker-Glühen, und dann fütterst Du Giotto damit. Oder hast Du Astoart, das kann mit Plugins auch mit grossen RAW´s umgehen. Sei bei der Auswahl der Bilder sehr kritisch bezgl Nachführfehler, nix is schlimmer alls EierSterne, dies verwischt auch die Details in Deinen Aufnahmen. Belichte lieber kürzer und geh mit der Empfindlichkeit hoch. Dann solltest Du aber die Bias-Bilder nicht vergessen (siehe weiter vorne, hab darüber geschrieben)und mehr Aufnahmen machen. Jede Aufnahme mehr verringert das Rauschen im Endresultat.
    Sehr viel zum Stacken von Bildern ist bereits geschrieben worden wenn es um PlanetenAufnahmen mit WebCam´s geht. Das Selbe gilt im Grunde auch hier.


    So, viel Spaß beim "knipsen" und Nachbearbeiten


    Reiner

    Hallo Erik,


    genau das wollte ich sehen (ohne Rauschunterdrückung) Sieht richtig gut aus im Vergleich zur D100, resekt. Das 2. Bild kannst Du nicht verwenden weil es kein richtiges Dark ist (alle Fehler sind ja bereits von der Kamera weggerechnet) Man will aber gerade die Fehler haben !
    Also nochmal: Langzeitbelichtung ohne Rauschunterdrückung und Dark ohne Rauschunterdrückung. Dann kann man (Compi) etwas damit anfangen.


    Grüsse,
    Reiner

    Hallo Erik,
    diese Darks sehen gut aus. Wie ist es mit dem Verstärkerglühen oben links ? Da Deine Darks Ausschnitte sind, kann man das natürlich nicht sehen. Zeig das doch bitte mal.

    (==>)Ditmar: Ich verstehe nicht ganz was Du meinst mit "Darks gibt es nicht bei der D100". Ein Dark muss man immer manuell erstellen, d.h. Deckel drauf und belichten. Möglichst genauso lange wie Deine Bilder. Wenn Du es ganz richtig machen willst, machst Du auch noch ein Bias-Bild. Dieses repräsentiert das Ausleserauschen. Man macht zB eine Serie von Bildern genau wie ein Dark, nur mit kurzer Belichtungszeit (1/10 oder 1/100). Software wie Astroart oder Maxim (ich weiss, schweineteuer) können diese Art Bilder verarbeiten. Übrig bleibt das reine gewünschte Bild.

    Wenn Du es ganzganz richtig machen willst, erstellst Du noch ein Flat. Das ist ein Bild welches Du gegen eine gleichmässig beleuchtete Mattscheibe (Milchglas) erstellst(mit der Belichtung variieren bis man Unterscheide erkennen kann). Damit gleichst Du dann die Unzulänglichkeiten Deiner Optik aus (Vignettierung, Staub usw) Manche Astronomen erstellen dieses Flatt während des Sonnenunter- oder aufgangs. Die Veränderungen im Licht gehen aber so schnell, dass man keine gleichmässigen Flats hinbekommt. Ich hab auch schon von Flureszenzfolie von Conrad gelesen.


    Vielleicht hilfts Dir,


    Gruß
    Reiner

    (==>)Ditmar:


    Also, astronomisch aktiv war ich noch nicht sooo ausgiebig, aber etwas schon:

    200sec bei ISO800, Sigma Weitwinkel bei 18mm, keine Dunkelbildabzug...
    Man sieht leider dass es ordentlich komprimiert ist


    Etwas zum Dark-Abzug:
    Die Nikons ermöglichen ja den internen Dunkelbildabzug. Das bedeutet aber, dass jedes Bild doppelt so lange dauert als die reine Belichtung. Interessant wäre jedoch folgendes Vorgehen:
    Am Beginn der Aufnahemserie macht man 2-3 Darks, dann nochmal während der Serie zwischendurch und zu Abschluss auch nochmal. Daraus erstellt man ein Master-Dark, welches man dann auf die eigentlichen Aufnahmen anwendet.
    Als Bearbeitunssoftware bietet sich zB.Giotto an, welches in der 1.4x Version mit grossen RAW-Dateien umgehen kann (ist aber noch in der Entwicklung, auf Georg´s Rechner hab ich aber schon die 1.43-Version laufen gesehen, aktuell ist derzeit 1.42. Astroart 3.0 mit entsprechenden Plugins kann ebenso mit RAW umgehen)


    So ein Dark der D100 ohne Rauschunterdrückung ist schon fürchterlich, aber das sind die meiner CCD-Kamera auch (Bias ebenso) Aber das lässt sich wegrechnen, dafür macht man das ja. Ich werd die Tage mal so ein Dark ohne Rauschunterdrückung vorstellen falls gewünscht. Eigentlich bin ich kein Freund von Darkvergleichen, lieber mal ähnliche Aufnahmen vernünftig bearbeitet vorzeigen.
    Nochwas: Bilder mit eingeschalteter Rauschunterdrückung und Dunkelbilder mit ebenfalls eingeschalteter Rauschunterdrückung sind nutzlos. Da gibts nichts mehr zu berechnen. Alle Bilder also von der Kamera unbearbeitet aufnehmen und dann am PC bearbeiten..


    Grüsse,
    Reiner

    Tach Freunde


    Darframe hin oder her, diesbezüglich ist die Canon einfach die bessere Kamera.


    Aber, Ergebnisse zählen und davon gibt es von der Canon mehr als ausreichend und die Kamera braucht diesbezüglich nichts mehr zu beweisen. Absolut top für Astrofotos.


    Ich selbst bin auch D100 Besitzer und somit an Ergebnissen dieser Kamera aus verständlichen Gründen interessiert. Dass es auch mit dieser Kamera geht, beweist folgender Link. Man hat mit der D100 nur grösseren Aufwand, weil unsereiner gezwungen ist, das Dark vom Ergebnis abzuziehen, was bei der 300D nicht unbedingt notwendig ist (aber besser doch gemacht werden sollte)


    Guckst Du hier : http://home.houston.rr.com/dtlocke/D100-astro.htm


    Wer mehr Links kennt, möge posten.


    Grüsse,
    Reiner