Beiträge von Stathis im Thema „(16) Foucault und Phasenkontrast“

    Auch beim normalen Foucault Test kann man Rauigkeiten sehen, wenn sie stark genug ausgeprägt sind. Hilfreich dabei ist eine möglichst helle Lichtquelle. Mann muss auch sehr genau hinsehen. Trotztdem ist das natürlich lange nicht so empindlich wie ein Phasenkontrast Test, hilft aber dem Spiegelschleifer, Schlimmeres zu erkennen und zu verhindern.


    Letzte Woche hatte ich auf unserem Münchener Spiegelschleifkurs einen Spiegel unterm "Messer", bei dem ich allen Leuten deutlich die Rauigkeiten demonstieren konnte. Der hätte bei Wolfgang sicher wie ein Rübenacker ausgesehen.


    Bei meinen Spiegeln habe ich das auch oft gehabt. Die Gründe waren:
    - Falsches Pech
    - Zu kleine Pechfacetten
    - Pechhaut passt nicht richtig und macht Riefen
    - Zu "sportliches" Polieren mit viel Druck. Am Anfang mache ich das, um erstmal den Spiegel auszupolieren. Da interessieren die Rauhigkeiten erstmal nicht.
    - Lokales korrigieren mit kleinen Pechhäuten (z.B. Pech auf 5-Markstück oder Daumen)


    Arschlgatte Grüße


    Stathis Kafalis
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