Ui,Ui,Ui , Jetzt ist es aber still geworden.
Außer Gert !
Vielen Dank für den Hinweis von Dale Eason.
Das der Spiegelrand bei der FFT Analyse feiner aufgeteilt ist, ist mir auch aufgefallen und das finde ich auch gut.
Dadurch ist eine abgesunkene Kante besser erkennbar.
Hallo Kai.
Heute habe ich ein wenig mehr Zeit.
Es ist doch gut dass du mir widersprochen hast.[:)]
Das hat mich dazu bewegt der Sache noch mehr nachzugehen.
Schon als Jörg zu mir gesagt hat das sich bei der 90° Auflage und 90° Drehung der Punkt B zweimal
auf eine Auflage kommt und daher die doppelte Belastung bekommt nicht ganz ausgemittelt werden kann,
hat es mich gewundert dass ich davon nichts auffälliges sehen konnte. Habe aber der Sache trotzdem Glauben geschenkt
weil es logisch geklungen hat.
Nach der Beschreibung deiner Auswertung habe ich auch noch Gründe gefunden die in Betracht zu ziehen sind
und irgendwie verständlich waren und nicht ganz auszuschließen sind. Aber es hat mir keine Ruhe gelassen.
Nun habe ich meine Auswertung bei der ich sicher bin dass der Auflagewinkel 90° war, näher unter die Lupe genommen
und siehe da, hier waren die erhöhten Stellen sogar noch weiter als 120° auseinander.
Bei der Suche nach der Ursache kam ich auf folgendes.
Das Material kann sich erst oberhalb der Auflage stauen und weil die Auflage nahe der Mitte des Spiegelrandes ist
und der Druckverteilungswinkel ebenfalls 45° hat ist die Auswirkung an der Spiegelfläche erst oberhalb sichtbar.
Bei meinen Beispiel noch weiter oben als bei deinen, weil mein Spiegel war 45 mm dick.
Dazu kommt noch dass der unten frei hängende Teil eine Zugbelastung macht und irgend in der Nähe der Auflage
die aufhebende Stelle dieser Wirkung ist.
So habe ich auf dem Bild die 90° Linien eingezeichnet um eine Orientierung zu bekommen
wie dieses Bild zeigt.
Jetzt muss ich die Aussage über deine Auswertung wohl zum Teil wieder zurückziehen.
Wir können die 90° Auflage und die 90° Spiegeldrehung mit der Zurückdrehung des Interferogramms
doch noch einigermaßen brauchbar verwenden weil die Reste zu den höheren Ordnungen gehören
und sehr klein sind.
Ganz genau ist es immer noch nicht aber ich glaube wir sind dadurch einen Schritt weiter gekommen.
Für genaue Messungen verwende ich den Fünfertakt 72° und bei jedem Takt mittle ich 4 Interferogramme,
bei denen die offene Stelle der Parabel ( Beginnstelle der Streifenreihe) einmal oben, unten, links und rechts ist.
Dadurch habe ich auch für jede Flächenkippung ein Gegengleich das die daraus möglichen Fehler behoben werden
und 2 Karomuster bei den die größeren Streifenabstände durch die eng gesetzten Punkte ausgefüllt werden.
Das sind insgesamt 20 Interferogramme. Dies ist sehr mühsam, aber nicht immer notwendig.
Das habe ich jetzt nur noch als Information dazu gehängt, wen jemand davon Gebrauch machen will.
Dann ist Astigmatismus und Koma der Messeinrichtung, sicher behoben.
Viele Grüße
Alois