Beiträge von akut im Thema „Weiche EQ6 Montierung tunen“

    Hallo,


    => Michael,
    Montagsgerät, bestimmt. Die Verarbeitung ist auf jeden Fall grausam.
    Wie gasagt die Montis die ich anfassen durfte waren nicht viel besser. Löst
    man die Madenschrauben von der Polachse (hierzu muss der Plastikdeckel
    "entfernt" werden) sieht man eindeutig ein Spiel in der Horizontalen. Bei mir
    habe ich ohne Schrauben kein Spiel. Ich denke dass sich das erst bei der exakten
    Einnordung bemerkbar macht, wann man die Polschrauben dreht und der Polarstern
    "eiert". So war das zumindest bei mir so.
    Meine Monti habe ich 2009 neu gekauft, tats. Baujahr ist hier leider unbeknnt.


    [:)]Andreas

    Hallo,


    =&gt; Jürgen, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Selber gesehen habe ich diesen Fehler noch nicht - weder bei meiner EQ6 Klassik von 2002 noch bei verschiedenen weissen EQ6 pro. Gab es vielleicht mal einen schlechten Jahrgang, oder hat Synta das Problem einfach irgendwann konstruktiv geloest ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dieses Spiel gibt es meiner Meinung bei jeder EQ6, hierzu wird eine einfache M10
    Schraube eingesetzt. Die Toleranzen der Bohrungen betragen bis zu 0,5mm, das macht
    die Geschichte "wackelig". Ich hatte letztens eine weisse NEQ6 in der Hand
    und da sieht es nicht anders aus. Nur die Chinamänner knallen die Madenschrauben vom
    Achsspiel so zu, dass man das nicht so merkt. Gehalten wird das ganze durch die
    2 Polschrauben. Die Südliche kommt in einem so schrägen Winkel, dass jedesmal ein
    Abrieb des orginal Polblocks stattfindet. Zugegeben waren die Madenschrauben
    bei meiner Monti (gekauft 2009) komplett offen. Das hat man nur durch Entfernung der Plastikkappen gesehen.


    Hierzu noch ein Foto von der Chinaachse:




    Ich habe jetzt die Monti voll beladen und die Polhöhenverstellung läuft wie Butter.
    Kein Vergleich zu vorher [:p].



    Vielleicht schreibt hier jemand seine Erfahrung mit der Polachse o.ä.




    [:)]Andreas

    Hallo EQ6 geplagte u.a.,


    wer eine EQ6 sein Eigen nennt, kennt die Problematik um diese.
    Als aller Erstes ist mir die miserable Polhöheneinstellung sowie
    ein grosses Spiel deren aufgefallen. Es ist fast unmöglich
    die Montierung mit schweren Ausrüstung vernünftig einzunorden.
    Das wackelt wie ein Kuhschwanz.
    Aufmerksam durch div. Foren habe ich mich entschlossen eine Radikalkur zu machen,
    sprich neue Achse, Buchsen und einen Polblock aus Stahl.
    Hier hilft es nicht nur die Polhöhenschrauben aus Edelstahl zu tauschen.



    Die Löcher wurden auf 14mm aufgebohrt.



    Die Messingbuchsen wurde mit Loktite 638 eingeklebt, hält bombenfest.



    Buchsen (14mm) und Achse (10mm) habe ich selbst gedreht. Ich habe noch 2 Sätze zusätzlich gemacht, wer also eins haben möchte dann kurz
    PM an mich zum Selbstkostenpreis.


    Hier wurde noch ein selbst ausgefeiltes Polblock aus Stahl
    mit Zugabe von Epoxid Metallkleber befestigt.



    Das Ergbnis ist eine bombenfeste Montierung ohne jegliches Spiel
    an der Polhöhenachse. Somit lässt sich die Monti mit voller
    Beladung leicht einnorden. Das schwierigste an der Sache sind die Bohrungen. Diese müssen 100%tig fluchten. Hier habe ich
    einfach in einer benachbarten Metallfirma um Hilfe gebeten. Hat mich
    kurz einen Kasten Bier gekostet [;)].


    Den Umbau würde ich jedem empfehlen, der die gleiche Problematik hat,
    ...und bis jetzt habe ich noch keine EQ6 gesehen, die nicht "gewackelt" hat.



    [:)]Andreas