Beiträge von rolf im Thema „federleichter 16 Zöller“

    Also das mit Deinem Auge ist die wahre Schande. Da entgeht Dir Vieles. Bei mir ist's die Farbe, die mir Vieles unzugänglich macht; sehe einfach keine Nuancen - farbenblind wie ein Hund!
    Ja, das ist wirklich sehr interessant mit den Spiegeln. Mich würde mal ein Prüfprotokoll eines solchen Spiegels interessieren. Hat der Wolfgang Rohr vielleicht schon einmal einen vermessen oder Du vielleicht selbst? Kann man mal irgendwo so ein Protokoll einsehen? Auch ein Phasentest zur Begutachtung der Rauheit?
    Wenn das nämlich gut aussieht, dann müsste ich mal hier einige Schleifer anstacheln, in diese Richtung zu gehen.


    Gruß Rolf

    Für mich bedeuten die Ethos eine deutliche Verbesserung verglichen zu den Naglern. Und auf das Bino möchte ich sowieso nicht verzichten. Der Gewinn mit Bino ist für mich so groß, dass ich es sogar manchmal als Sprung vom Nichtsehen zum Sehen betrachte.
    Egal. Ich bin immer wieder erstaunt über die ultradünnen Spiegel, die Ihr da verbaut; ein deutliches Plus beim Gewicht und vor allem beim Auskühlen; auch ist der Rohling natürlich billiger. Hierzulande ist das bei weitem nicht so verbreitet. Frage aus Deiner Praxis: Hast Du schonmal einen solchen Dünnen mit einem "normalen" vergleichen können. Sind die Dünnen tatsächlich ebenbürtig? Ich denke an die enormen Probleme beim Schleifen und auch bei der Lagerung.


    Gruß Rolf

    Ja, stabil ist das Ganze, und auch mit einem schweren Binokularansatz und zwei Panoptik 24 mm wackelt da überhaupt nichts und verzieht sich auch nichts, egal bei welcher Position beim Beobachten. Das war übrigens die wichtigste Vorgabe zum Bau dieses Teleskops. Deiner ist übrigens recht originell. Kannst Du da schwere Okulare bedenkenlos benutzen wie z.B. ein Ethos 21 mm im Paracorr? Ein guter Test ist folgender: Stecke einen Laser in den Binoansatz und prüfe, ob der am Hauptspiegel auftreffende Punkt exakt an der gleichen Position bleibt beim Herunterschwenken des Telskops bis zum Horizont. Um ehrlich zu sein,habe ich einige Zweifel, ob die weiter o.g. UL-Modelle diesen Test bestehen. Ich denke sogar, dass keiner davon imstande ist (gerade die Monoringe in Verbindung so mancher dünnen/leichten Spinnen), überhaupt würdig schweres visuelles Zubehör zu verkraften. Vielleicht ist diese mechanische Schwäche der Preis für die Ultratransportabilität


    Gruß Rolf

    Ich teile Deine Meinung Jörg. Die Ultraleichtbauweise allerdings ermöglicht das Mitnehmen in der Flugzeugkabine. Wenn das nicht die Priorität ist, dann ist mir eine klassische Bauweise mit etwas mehr Pfund auch lieber (aber leicht sollte es dennoch bleiben). Besserer Schutz des Hauptspiegels, weniger windempfindlich, satteres Nachführen und vor allem die Möglichkeit, alle möglichen Okulare zu benutzen, ohne dass gleich mit Gegengewichten gearbeitet werden muss. Ein Ethos 21 mm mit Paracorr oder Binokularansatz benötigen eine solide biegungsfeste Struktur. Der Teleskopkopf muss das aushalten; eine doppelte Kopfstruktur ist da von Vorteil (schützt übrigens auch den Fangspiegel). Anbei das Beispiel meines selbstgebastelten kleinen Dobson 300, der insgesamt 22 kg auf die Wage bringt (davon 4,5 kg der F 4 Spiegel). Wichtig: Ein gelungenes Teleskop kommt ohne Extragegengewichte aus und hat eine gleiche Friktion im Azimut und in der Höhenbewegung, egal in welcher Position der Tubus ist.


    Gruß Rolf

    Weiter oben wolltest Du wissen, wer noch ähnliche Teleskope kennt. Anbei ein Link von einem 400er UL, der ohne Spiegel knapp unter 5 kg wiegt.Ich kenne bisher keinen leichteren. Recht viel Karbon aber die 18-Punkt-Spiegelauflage aus Alu. Optimiert, um im Flugzeug zu reisen mit Bauanleitung. Auf der home page von Magnitude 78 gibt es noch sonstige interessante Sachen zu beäugen, insbesondere die UL Strock 250.


    http://www.astrosurf.com/magnitude78/T400/index.html


    Gruß Rolf