<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: derChronostat</i>
<br />Hi Robert,
deine Ausführung hat nicht so ganz etwas damit zu tun worüber ich gesprochen habe.
Und das Thema Ausleserauschen hat auch nur am Rande damit zu tun.
Wenn du durch Hochdrehen der ISO bei konstanter Belichtungszeit das Signal des thermischen Rauschens (also das thermisch bedingte, zufälle Freisetzen von Elektronen in jedem Pixel) verstärkst erhöhst du das Dunkelstromsignal. Wenn du aber eine fixe Full-Well-Kapazität hast, dann verringert sich die Differenz zwischen verstärkten thermischen Rauschen und Maximalwert des gesättigten Pixels. Dh bevor du ein schwaches Signal aus dem erhöhten Hintergrund herausholen kannst werden dir viel mehr Pixel sättigen, dh überbelichten.
Dadurch verringerst du den Dynamikumfang deines Bildes. Davon habe ich gesprochen.
Weiters habe ich ihm nicht geraten die Belichtungszeit zu verkürzen oder gleich zu lassen, sonder sogar zu erhöhen da er dadurch das S/N-Verhältnis ernorm verbessert.
Auch wenn ich mir über die Richtigkeit von Jerrys Aussagen nicht sicher bin (bzw ob da nicht ein Trugschluss oder eine Vermischung von Themen vorliegt), so hat sein Statement nicht wirklich etwas mit meinem zu tun.
Es kann jeder für sich halten wie er will. Wenn es die Bedingungen erlauben ziehe ich niedrige ISO (und ggflls Verlängerung der Belichtungszeit) vor da Dynamik und S/N besser sind.
Lg, Chris
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Jein, es handelt sich hierbei auch schon um eine Vermischung von Themen, da für die optimale Belichtungszeit eben mehrere Faktoren verantwortlich sind.
Ich geb dir recht, dass ich dein Statement missverstanden habe.
Aber genauso wenig wie ich (oder Jerry) behaupten können, es ist pauschal besser die ISO raufzuschrauben und die Belichtungszeit hinterher zu ziehen, kannst du sagen, dass es pauschal besser ist die ISO runterzuziehen.
Das Problem ist einfach in der Bildkritik, dass
a) einige Wege zum Ziel führen und
b) es kein allgemeingültiges Kochrezept gibt - weder bei der Belichtung, noch bei der EBV.
Es ist viel Geschmackssache und Erfahrung dabei.
Genau das ist aber das schwierige, wenn man solche Threads wie hier hat. Eier-Sternen, Koma, Asti etc. pp. kann man mit "Patentrezepten" begegnen, daher versuche ich sehr aufzupassen, dass nicht der Eindruck entsteht, es gäbe eine Vorgehensweise oder ein Howto oder ein Kochrezept zum "richtigen" Bild.
Es gibt halt immer zwei Seiten, daher meine Einwände in diesem Thread um Micha deutlich zu machen, dass es mal so und mal so laufen kann und es eben keine pauschal gültigen Richtlinien gibt.
Dazu spielen nunmal viel zu viel Faktoren wie Kamera, Chiptemperatur, Aussentemperatur, Himmelshintergrund, Helligkeiten des Objekts uvm. eine Rolle.
Da hilft nur fotografieren, fotografieren und fotografieren. Üben, üben, vergleichen, üben und sagte ich schon üben? [;)]
Das alles macht dann die Erfahrung halt aus und davon müssen wir hier (fast) alle noch jedemenge mehr sammeln.