Hi Ben,
wenn zwei Gegenstände/Staubkörner im Sonnensystem die Sonne irgenwie als Nachbarn umkreisen, und das in etwa gleicher Zeit, dann gelten für beide die Keplerschen Gesetze. Der Gegenstand der also an einer Stelle etwas weiter weg ist, muss eine halbe Runde später dann näher an der Sonne sein. Das ist wie der Bahnwechsel beim Eisschnelllauf. Einmal Innenbahn, einmal Außenbahn.
Wenn sie sich dabei berühren sollten, dann können andere Kräfte (Zunge klebt bei Minus 30° auch am Laternenpfahl fest) bewirken, dass Staub etc. aneinander pappt.)
Ich habe aber noch nicht erlebt, dass zwei Autos aufgrund ihrer gegenseitigen gravitativen Anziehung aufeinander zu gerollt sind. Allerdings gibt es ein Experiment mit einer schweren Bleikugel und einem weiteren Bleikugelpaar, aufgehängt an einem Mobile, dass die Anziehung sichtbar machen kann. Das Mobile muss dazu in absoluter Ruhe hängen, die die schwere Bleikugel schiebt man auf einem Schlitten einmal neben die eine Kugel des Mobile und danach neben die andere. Allein durch die Anziehungskraft dreht sich dann das Mobile ganz ganz wenig. Das wieder sieht man erst, wenn man an das Mobile einen kleinen Spiegel mittig anheftet und mit einem Laserpointer auf den Spiegel hält, der reflektiert den Pointer dann auf eine Wand 20m weg, und dort sieht man dann, wie die Schwerkraft den Punkt wenige Millimeter wandern lässt.
Wir hatten das Experiment mit so einer Drehwaage im Physikraum der Schule...
Gruß
