Beiträge von heinrich im Thema „Sternwarte Baugenehmigung“

    Hi Daniel,


    ich würde dir auch raten, beim Bauamt nachzufragen.


    Ich habe mir eine große Dachterrasse einbauen lassen um darauf eine Säule mit abfahrbarem Schutzhaus (typ bayr. KloHäusl) zu bauen.
    Dazu (für die Terrasse) brauchte ich eine Baugenehmigung (incl. der schriftlichen Genehmigung eines Nachbarn, dem ich theoretisch von oben auf seine Terrasse hätte gucken können....) im vereinfachten Verfahren (grüner Punkt auf Baustellenschild). Man kann das Ganze von der Strasse aus nicht sehen, da die Dach-Terrase gartenseitig liegt. Ansonsten (so das BauAmt) hätte ich da wohl einer strengen Prüfung unterzogen werden müssen..... Änderung des Charakters der Bebauung usw.


    Man sagte mir noch, dass ich bei der rückseitigen Dachterrasse nicht schreiben müsse, dass ich da eine Sternwarte machen wolle. Habe ich aber trotzdem gemacht. Man weiss in einer Reihenhaussiedlung nie, wie der eine oder andere nachbar reagiert - mancher denkt halt, dass man ihm oder ihr ins Schlafzimmer schauen will.....und daher steht es im genehmigten Bauplan drin. Da sind spätere Einsprüche oder so von Nachbarn sinnlos.....


    Also mein Tip: frag nach, (auch wegen der Statik und bei Garagen auch wegen des Brandschutzes....) lass es dir schriftlich geben (hast du mit der Baugenehmigung dann sowieso) und dann viel Erfolg!


    Letztlich ist das alles eine lokale Angelegenheit. Ich kenne jemanden, der hat seine Kuppel auf dem Dach (aufgebaut auf der Basis eines Gaubenfensters) als "Rundgaube" im Bauantrag bezeichnet, weil es sonst nix passendes in den Vorschriften gab. ==> danach problemlos.


    Meist sind die Leute auf dem Bauamt nett und hilfsbereit, jedenfalls wenn man vorher und nicht erst nach Schaffung vollendeter Tatsachen da aufkreuzt....


    Gruß
    Heinrich